Katharina Newrkla sichert sich in der Schlussrunde der Staatsmeisterschaften 2015 in Pinkafeld mit einem Sieg gegen Maria Horvath ihren ersten Titel. Newrkla holt 7,5 Punkte bei einer Performance von 2259 und bleibt als einzige Spielerin ungeschlagen. Ein Eloplus von 28 Punkten sollte die Wienerin erstmals auch über die 2200 Elopunkte-Grenze bringen. Die Schlüsselpartie zum Erfolg war der Sieg gegen Turnierfavoritin Anna-Christina Kopinits in der fünften Runde. Silber holt sich Veronika Exler, Bronze geht an Anna-Lena Schnegg (Eloplus 63 Punkte!). Kopinits muss sich diesmal mit dem vierten Rang begnügen. Insgesamt waren 15 Spielerinnen am Start. Martha Pilsan aus Dornbirn legt mit 4,5 Punkten eine Talentprobe ab und darf sich über eine Elozuwachs von 59 Punkten freuen. Die Siegerehrung in Pinkafeld wurde von Wiens Präsident Christian Hursky und Organisator Peter Kowarsch vorgenommen. (wk)
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Florian Mesaros gewinnt bei den Jugend Euroameisterschaften in Novi Sad im Schnellschach eine Silbermedaille. Eine Titelverteidigung verpasst der Burgenländer nur knapp in der Schlussrunde. Gold geht an den Ungarn Benjamin Gledura. Valentin Dragnev muss sich in der gleichen Altersklasse (U16) diesmal mit Rang 6 begnügen. Aber auch die anderen Österreicher schlagen sich durchwegs wacker. Min Wu holt bei den Mädchen U18 einen guten 4. Platz, Martin Christian Huber wird in der U18 Fünfter, zwei Plätze vor Luca Kessler. Nur die Morgunov Brüder müssen nach gutem Start Lehrgeld zahlen. Marc belegt in der U10 den 10. Platz, Daniel in der U14 den 15. Platz. Die erfolgreichsten Nationen sind Serbien (8 Medaillen, davon 4 x Gold), Weissrussland (6/4) und Ungarn (8/2). Heute und morgen steht in Novi Sad der Teambewerb im Schnellschach am Programm. (wk, Logo: Turnierseite)
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Als frischgebackener Turniersieger kommt Markus Ragger zum Vienna Chess Open nach Wien: Der 27-jährige Großmeister sicherte sich ungeschlagen den renommierten Politiken-Cup in Dänemark. Außerdem liegt Österreichs bester Schachspieler in der August-Weltrangliste des Weltverbandes FIDE auf Rang 54: Das ist neuerlich ein persönliches Karrierehoch für den Kärntner und die beste Platzierungen eines Österreichers seit Einführung der FIDE-Wertung 1970. (wk, Text: Hannes Neumayer)
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David Shengelia sichert mit einem Schwarzsieg gegen Florian Sandhöfner heute in Pinkafeld seinen zweiten Staatsmeistertitel im Standardschach nach 2012. Eine Runde vor Schluss ist Shengelia mit 7,5 Punkten uneinholbar. Titelverteidiger Mario Schachinger verliert gegen Christoph Menezes seine zweite Partie und die Tuchfühlung mit dem neuen Staatsmeister. Menezes ist nun mit 6 Punkten alleiniger Zweiter. Um Silber und Bronze kämpfen morgen noch neben Menzes auch Schachinger, Halvax, Schneider-Zinner, Fröwis und Fabian Matt, wobei Matt überraschend gegen Andreas Diermair gewinnt. Der Nummer 2 des Turniers will es nach dem guten Ergebnis in Barcelona nicht so recht laufen. In der Schlussrunde spielen morgen ab 10:00 Uhr Shengelia gegen Schneider-Zinner, Menezes gegen Halvax, Matt gegen Schachinger und Fröwis gegen Knoll. Im Frauenbewerb gewinnen Katharina Newrkla, Veronika Exler, Anna-Lena Schnegg, Anna-Christina Kopinits und Elisabeth Hapala ihre Schwarzpartien und sind in dieser Reihenfolge auch in der Tabelle vorne, wobei die ersten Vier jeweils ein halber Punkt trennt. In der Schlussrunde spielen Newrkla gegen Maria Horvath, Exler gegen Landl, Schnegg gegen Reka Horvath und Kopinits gegen Rebecca. Der Kampf um die Medaillen könnte noch heiß werden. (wk)
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In Novi Sad finden vom 1. bis 8. August die Europameisterschaften der Jugend im Blitz- und Schnellschach statt. Gespielt werden Einzelbewerbe in den Altersklassen U8 bis U18 und ein Teambewerb im Schnellschach (U10, U14, U18). Am Start sind 210 Spieler/innen aus 23 Nationen. Österreichs Bundesjugendtrainer Siegfried Baumegger hat die folgenden Spieler/innen nominiert: Marc Morgunov (U10), Daniel Morgunov (U14), Valentin Dragnev und Florian Mesaros (U16), Luca Kessler und Martin Christian Huber (U18) sowie Min Wu (U18). Heute stehen ab 11:00 Uhr die ersten fünf Schnellschachrunden am Programm. (wk, Logo: Turnierseite)
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Ein überraschender Sieg der Steirerin Reka Horvath gegen Anna-Christina Kopinits ist die Sensation der siebenten Runde der Staatsmeisterschaften. Horvath wählt mit Schwarz die scharfe Drachenvariante und bekommt in einer spannenden Phase gegen Ende der ersten Zeitkontrolle klaren Vorteil, den sie schließlich zum ganzen Punkt verdichten kann. Kopinits ist mit dieser zweiten Niederlage wohl aus dem Titelrennen. Horvath und Exler, sie gewinnt mit Schwarz gegen Hapala, kommen mit ihren Siegen Newrkla einen halben Punkt näher, da die Tabellenführerin gegen Schnegg remisiert. Der Kampf um Sieg und Medaillen ist zwei Runden vor Schluss offen. In der offenen Klasse baut David Shengelia mit einem Sieg gegen Peter Schreiner seine Führung auf Mario Schachinger auf einen ganzen Punkt aus. Schachinger ist gegen Fröwis mit Schwarz zwar knapp am Sieg, der Vorarlberger schafft aber letztlich eine Festung mit Turm und Bauer gegen Dame. Einen halben Punkt hinter Schachinger haben Halvax, Menezes und Sandhöfner die besten Chancen auf eine Medaille. Heute trifft Sandhöfner auf Shengelia, Schachinger auf Menezes und Halvax auf Kreisl. Im Frauenbewerb spielen an den Spitzenbrettern Fröwis gegen Newrkla und Reka Horvath gegen Exler. Die achte Runde beginnt heute bereits um 10:00 Uhr. (wk)
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Markus Ragger führt beim Politiken Cup in Dänemark zwei Runden vor Schluss mit sieben Punkten dank besserer Zweitwertung vor Liviu-Dieter Nisipeanu (GER), Jon Ludvig Hammer (NOR) und Tiger Hillarp Petersson (SWE). Ragger remisiert nach seinen fünf Auftaktsiegen in der sechsten Runde erstmals gegen den Russen Aleksandr Rakhmanov. Tags darauf gewinnt der Österreicher gegen die holländische Schachlegende Jan Timman eine hübsche Schwarzpartie und verbessert dabei seine Verlustpartie gegen Pelletier vom Mitropacup. Gestern folgt ein zweites Remis gegen den Norweger Jon Ludvig Hammer. Heute spielt Ragger ab 13:00 Uhr mit Schwarz gegen Liviu-Dieter Nisipeanu am Spitzenbrett. Die Partien werden auf der Turnierseite und auf schach.de live übertragen. (wk, Foto: Turnierseite)
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Der Franzose Maxime Vachier Lagrave gewinnt das GM Turnier in Biel mit 6,5 Punkten vor dem Polen Radoslaw Wojtaszek (6) und Englands Aushängeschild Michael Adams (5,5). Vachier Lagrave gewinnt in dem doppelrundigen Turnier beide Partien gegen Adams und legt damit den Grundstein zum Erfolg. Siege gelingen "MVL" auch gegen Navara und Rapport. Seine einzige Niederlage muss er gegen Wojtaszek hinnehmen. David Navara kämpft lange um den Sieg, eine Doppelnull gegen Adams wirft ihn aber auf den vierten Platz zurück. Pavel Eljanov verpasst einen besseren Platz in der Schlussrunde gegen Adams, als er eine Gewinnstellung noch verliert. Völlig außer Form agierte Ungarns Kreativgenie Richard Rapport. Er spielte unternehmungslustig wie immer, musste aber gleich sechs Niederlagen bei vier Remisen hinnehmen. Das kostet schmerzliche 22 Elopunkte. (wk, Foto: ChessBase)
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Die Staatsmeisterschaften in Pinkafeld gehen in ihre entscheidende Phase. In der offenen Klasse scheint es zu einem Zweikampf zwischen David Shengelia und Mario Schachinger um den Titel zu kommen. Shengelia besiegt in der sechsten Runde mit Schwarz Halvax, Schachinger gewinnt gegen Schnider. In der Tabelle führt Shengelia mit 5,5 Punkten vor Schachinger (5). Die unmittelbaren Verfolger remisieren ihre Partien. Eine zwölfköpfige Verfolgergruppe hat jeweils vier Zähler am Punktekonto und damit einen eineinhalb Punkterückstand auf Shengelia. Im Frauenbewerb baut Katharina Newrkla mit einem Sieg gegen Reka Horvath ihre Führung auf einen Punkt aus, da Anna-Lena Schnegg und Anna-Christina Kopinits gegeneinander remisieren. Im Pulk der Verfolger sind zudem Hapala, Exler und Reka Horvath (alle vier Punkte). Heute spielen ab 14:00 Uhr Newrkla gegen Schnegg, Kopinits gegen Horvath und Hapala gegen Exler. In der offenen Klasse trifft Shengelia auf Schreiner und Fröwis auf Schachinger. (wk)
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Die fünfte Runde der Schach Staatsmeisterschaften 2015 in Pinkafeld hatte es in sich und bringt Führungswechsel in beiden Bewerben. In der offenen Klasse war Weiß der Trumpf. Gleich 10 der ersten 15 Partien endeten mit Siegen der Anziehenden. Den ersten Schwarzsieg feierte erst Juri Khalakhan auf Brett 17. Am Spitzenbrett besiegt David Shengelia den bisherigen Leader Mario Schachinger und führt mit 4,5 Punkten vor Halvax, Schachinger und Schnider. Eine Überraschung der Runde war der Sieg von Gert Schnider gegen Peter Schreiner. Im Frauenbewerb übernimmt Katharina Newrkla mit einem Schwarzsieg im direkten Duell die Führung von Anna-Christina Kopinits. Reka Horvath besiegt Annika Fröwis und hat ebenso vier Punkte wie Newrkla. Anna-Lena Schnegg schließt mit einem Sieg gegen Elisabeth Hapala zu Kopinits auf. Heute trifft Newrkla auf Horvath und Schnegg auf Kopinits. In der offenen Klasse spielen an den vorderen Brettern Halvax gegen Shengelia und Schachinger gegen Schnider. (wk)
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