Fabiano Caruana übernimmt mit einem Doppelschlag gegen Tomashevsky und Vachier-Lagrave nach vier Runden die Führung beim entscheidenden FIDE Grand Prix Turnier in Khanty-Mansiysk. Caruana, er wechselt wieder von Italien in die USA, führt nun mit drei Punkten aus vier Partien und hat beste Chancen sich für das Kandidatenturnier zu qualifizieren. Auf den Plätzen folgen Svidler und Dominguez mit jeweils 2,5 Punkten. Nakamura und Tomashevsky halten wie Grischuk und Gelfand bei der 50% Marke. Nakamura muss am Ende vor Caruana und Tomashevsky liegen, um sich zu qualifizieren. Auf der Turnierseite werden die Partien live übertragen und kommentiert. ChessBase kommentiert alle Partien am Fritz-Server live. Die Kommentare sind für Premium Mitglieder kostenlos. Premium Account im ChessBase Shop kaufen... (wk, Foto: FIDE)
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Starke Leistungen zeigen die Österreicher beim Schachfestival in Zalakaros. Robert Kreisl sorgt heute für die nächste ganz große Sensation aus rot-weiiß-roter Sicht und besiegt - wie schon gestern Diermair - mit Onischuk den Elofavoriten. In einem Königsinder will der Ukrainer im entscheidenden Moment eine Qualität opfern, Kreisl kommt ihm aber zuvor, opfert seinerseits die Quali mit entscheidendem Angriff. Eine hübsche Mattkombination gelingt auch Markus Ragger gegen Joszef Horvath. Ragger übernimmt damit punkteglich mit Gabor Papp die Führung. Den dritten österreichischen Sieg des Tages holt Mario Schachinger gegen Petra Papp. Schachinger ergreift nach der Zeitkontrolle im Endspiel seine Chance. Die Partie von Kreisl sowie Partiefragmente von Ragger und Schachinger gibt es in einer Nachlese der dritte Runde. Andreas Diermair remisiert heute gegen den deutschen "Prinzen" Matthias Blühbaum aus der Position der Stärke. Peter Schreiner folgt seinem Beispiel gegen Burmakin. Niederlagen gibt es leider für die Youngsters. Valentin Dragnev überzieht eine gleiche Stellung gegen Farkas. Florian Mesaros spielt mit Schwarz gegen Kovalenko (2650) eine ganz starke Partie, verpasst aber am Ende knapp ein Remis. Morgen spielen an den Spitzenbrettern Papp gegen Ragger und Diermair gegen Efimenko. (wk)
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Partien-Nachlese der 3. Runde
Andreas Diermair gelingt in der zweiten Runde in Zalakaros die große Sensation. In einem Spanier überspielt der Österreicher den Ukrainer Vladimir Onischuk (2669) und entscheidet die Partie mit einem hübschen taktischen Finale. Siege gibt es heute auch für Markus Ragger, Robert Kreisl und Florian Mesaros. Peter Schreiner hält mit schlechtem Läufer gegen guten Springer gegen die deutsche Hoffnung Dennis Wagner das Remis. Valentin Dragnev erkämpft gegen den ungarischen Altmeister Janos Rigo nach wechselhaftem Verlauf ebenfalls eine Punkteteilung, verpasst aber in der Schlussphase den möglichen Sieg. Einzig Mario Schachinger muss gegen Hrant Melkumyan (2654) eine Niederlage einstecken. Morgen spielen Ragger gegen Jozsef Horvath und Diermair gegen Bluebaum an den Spitzenbrettern. Robert Kreisl bekommt es mit Onischuk zu tun und Florian Mesaros mit GM Kovalenko (2650). Insgesamt haben noch 10 Spieler je zwei Punkte. (wk)
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Onischuk gegen Diermair und zwei Partiefragmente zum Nachspielen
Vom 14. bis 22. Mai findet in Ungarn nahe des Plattensees das 34. Zalakaros Schach Festival statt. Im bärenstarken Open mit Spielern über 2300 Elo sind mit Ragger, Diermair, Schreiner, Schachinger, Kreisl, Mesaros und Dragnev sieben ÖSB Spieler am Start. Während Ragger, er ist hinter dem Ukrainer Onischuk die Nummer zwei der Setzliste, um den Turniersieg kämpft, sind Normen das Ziel der anderen Österreicher. In der ersten Runde gewinnen Ragger, Diermair und Schreiner ihre Partien aus der Favoritenrolle, während Kreisl, Mesaros und Dragnev gegen elostärkere Gegner Niederlagen einstecken müssen. Ein Auftaktremis gegen einen "Riesen" gelingt Mario Schachinger. Er setzt den Ungarn Ferenc Berkes (2654) stark unter Druck, ein Mehrbauer ist im Endspiel mit ungleichen Läufern aber unverwertbar. Die Partien des Hauptturniers werden Live übertragen. Organisator des Festivals ist Tamas Horvath. Er ist Vizepräsident im ungarischen Verband und als langjähriger Top-Spieler des steirischen Vereins Gleisdorf in Österreich ein guter Bekannter. (wk)
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Das Open am Bodensee geht in sein Finale. Sechs der neun Runden sind inzwischen gespielt. In der Tabelle geben die Ausländer den Ton an. Sebastian Bogner, die Nummer zwei der Setzliste führt mit 5,5 Punkten for einem deutschen Trio bestehen aus Dieter Knödler, Philipp Schlosser und Norbert Friedriach (alle 5). Dahinter folgen die GM´s Sergeev und Kasparov gemeinsam mit weiteren 10 Spielern, die jeweils 4,5 Punkte aufweisen. Darunter sind mit Christian Srienz, Luca Kessler und Fabian Matt auch drei Österreicher. Georg Fröwis musste aus familiären Gründen eine Runde pausieren und hält nun bei vier Punkten. Seine Schwester Annika ist mit 3,5 Punkten auf WIM-Normkurs. Im parallel ausgetragenen Seniorenturnier führt der Pole Henryk Dobosz vor dem Schweizer Nedeljko Kelecevic. Vorarlbergs Präsident Albert Baumberger freut sich über das gelungene Debut des Opens und ist zuversichtlich, dass es einen fixen Platz im Turnierkalender bekommen wird. In einer Statistik verweist er auf einen Eloschnitt von 2381 der Top-15 und die damit verbundenen guten Normchancen. (wk, Foto: Turnierseite)
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Gestern begann in Khanty-Mansiysk das vierte und letzte Turnier im aktuellen FIDE Grand Prix 2014/2015. In der Gesamtwertung führt nach drei Runden überraschend Tomashevsky. Beste Chancen auf einen der beiden Qualifikationsplätze für das Kandidatenturnier haben auch Caruana und Nakamura. Das Preisgeld in jedem Grand Prix Turnier beträgt 120.000 Euro, davon 20.000 für den Sieger. Zum Auftakt gelingt Tomashevsky ein Schwarzsieg gegen Jobava. Jakovenko besiegt mit Weiß Giri, alle anderen Partien enden Remis. Auf der Turnierseite werden die Partien live übertragen und kommentiert. ChessBase kommentiert alle Partien am Fritz-Server live. Die Kommentare sind für Premium Mitglieder kostenlos. Premium Account im ChessBase Shop kaufen... (wk, Foto: FIDE)
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Das Bundesfinale der Schülerliga für Volksschulen wird im Jugendgästehaus Brigittenau zu einem Wiener Heimspiel. Als Gastgeber darf Wien zwei Finalisten stellen und demonstriert mit einem Doppelsieg die errungene Vormachtstellung. Nach neun harten Runden gewinnt die Volksschule Wolfgang Schmälzl-Gasse mit 16 Punkten vor der Neulandschule Laaerberg, die zwar das direkte Duell zum Auftakt gewinnen konnte, aber dann drei Punkteteilungen gegen Dornbirn Fritzendorf und Semriach zulassen muss. Die Wolgang Schmälzl-Gasse gewinnt hingegen von der zweiten bis zur neunten Runde alle Begegnungen mit 3:1 oder höher und darf sich letztlich als Sieger feiern lassen. Den dritten Platz holt die VS Dornbirn/Rohrbach aus Vorarlberg. Peter Jirovec fasst die Ereignisse der Veranstaltung in einem Fotobericht zusammen. (wk, Foto: Peter Jirovec)
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Vom 9. bis 17. Mai findet in Bregenz das 1. Internationale Bodensee Open statt. Turnierdirektorin Helene Mira und Hauptschiedsrichter Albert Baumberger freuen sich über eine gelungene Premiere mit 122 Teilnehmer/innen aus 16 Nationen. Nach drei Runden liegen die Fröwis Geschwister gemeinsam mit fünf weiteren Spielern mit drei Punkten an der Spitze. Während Georg Fröwis als Nummer fünf des Turnieres zum erweiterten Favoritenkreis zählt, ist das Ergebnis seiner Schwester Annika sensationell. Als Nummer 42 der Setzliste besiegt die junge Voralbergerin in den Runden zwei und drei mit Peter Dittmar (2312) und Norbert Friedrich (2315) zwei Fidemeister. Heute wartet mit Vladimir Sergeev sogar ein GM. Georg Fröwis ist gegen Rainer Bezler hingegen erneut in der Favoritenrolle. Gut im Rennen liegt mit Luca Kessler (2,5 Punkte) ein weiterer Vorarlberger. Die GM´s Sergeev und Schlosser mussten bereits Remisen zugestehen, GM Galdunts Niederlage gegen den Lustenauer Bezler ist eine weitere Sensation der Startrunden und eine Warnung für Georg Fröwis in seiner heutigen Partie. (wk, Foto: Turnierseite)
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Am vergangenen Wochenende kam es in Budapest zu einem freundschaftlichen Trainingsmatch zwischen der Maroczy-Schachschule und einer Österreichischen Jugendauswahl auf 7 Brettern. Während die 1. Runde mit 4:3 knapp von den Gastgebern gewonnen wurde, schaffte unser Team in der Rückrunde ein 3,5:3,5 und damit ein insgesamt ein "ehrenvolles" Resultat gegen unsere starken Nachbarn (Partien --> http://chess.hu/blog/?p=9017 ). GM Joszef Horvath lieferte an Tag zwei eine mit Ausflügen in die Schachgeschichte garnierte unterhaltsame Trainingslektion, IM Sandor Videki kümmerte sich vorbildlich um alle organisatorischen Belange. (wk, Text/Info/Foto: Siegfried Baumegger)
Der Elofavorit Peter Schreiner gewinnt mit 6,5 Punkte aus 7 Partien überlegen das Tschaturanga Open 2015 vor Peter Sadilek, Georg Kilgus und Joachim Wallner (alle 5,5). Schreiner gibt einzig in der sechsten Runde ein Remis gegen Kilgus ab. Insgesamt waren 80 Spielerinnen am Start. Die beste Frau wird die in Wien lebende regierende litausche Meisterin Daiva Batyte mit 4 Punkten. Bester Ausländer ist der Pole Miroslaw Lewicki am fünften Platz gefolgt von dem Russen Andrei Nepomniashchii drei Plätze dahinter. Beide holen wie weitere fünf Spieler jeweils 5 Punkte. Organisator und Hauptschiedsrichter war in Personalunion Wiens Landesspielleiter Gregor Neff. (wk)
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