Der Pole Bartosz Socko gewinnt mit 7,5 Punkten und der überzeugenden Performance von 2745 das Internationale Open in Graz. Nach einem Remis gegen Ragger in der 6. Runde macht Socko mit einem Sieg gegen den Argentinier Sandro Mareco alles klar. In der Schlussrunde reicht Socko ein Remis gegen den Schweier Sebastian Bogner. Um dieses Remis muss er kämpfen, aber es gelingt. Markus Ragger wird nach Feinwertung hinter dem Rumänen Andrei Istratescu aber vor Krysa und Rambaldi Dritter. In der 8. Runde zeigt Ragger noch einen hübschen Weißsieg gegen den Polen Bartlomiej Heberla. Dem Italiener Francesco Rambaldi, dem erst siebzehnjährigen Slowenen Boris Markoja und dem Inder Akesh Thakur gelingen IM-Normen. Zweitbester Österreicher wird Peter Schreiner mit 5,5 Punkten am 23. Platz. Einen Platz dahinter belegt Georg Halvax, dem wie Schreiner eine gute Performance um die 2430 gelingt. Halvax darf sich über ein kräftiges Eloplus freuen. Veronika Exler wird hinter Monika Socko und Kubra Ozturk drittbeste Dame. Eine WIM-Norm verpasst sie nur aufgrund einer zu geringen Zahl an Titelträgern. In der B-Gruppe setzt sich am Ende die Jugend durch. Der Engländer Joshua Higgs (U18) gewinnt vor dem Steirer Khanh Do Quoc (U14). Beide holen 7 Punkte. In der C-Gruppe gewiinnt hingegen mit Johann Konrad noch einmal ein "Routinier", doch gleich dahinter landet mit Lukas Ertl wieder ein U14 Spieler. Die Jugend ist stark im Kommen, freut sich Organisatorin Andrea Schmidbauer. (wk)
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Highlights der Runde 7-9
Ein spannendes Finale bringt die Zürich Chess Challenge. Am Ende können sich vier der sechs Spieler als Sieger fühlen. Zum Auftakt gewann Aronian das Blitzturnier, in dem die Startnummern vergeben wurden. Anand ist mit 3,5 Punkten aus fünf Partien klarer Sieger des Hauptbewerbs im Standardschach. Den fünfrunden Schnellschachbewerb holt sich gestern Kramnik ebenfalls mit 3,5 Punkten. Die Gesamtwertung aus Standard- und Schnellschach gewinnt schließlich Nakamura in einer Armageddon Partie gegen einen punktegleichen Anand. "Leer" gehen nur Caruana und Karjakin aus. (wk, Foto: Turnierseite)
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Harald Schneider-Zinner hat für den ÖSB den Wettbewerb für den jugendfreundlichsten Verein 2014 ausgeschrieben. Vorrangiges Ziel ist es den Vereinen die Möglichkeit zu geben, ihre Jugendarbeit vorzustellen. Alle Vereine die sich bewerben, werden wieder auf der ÖSB – Homepage (mit Link) und im „Schach-Aktiv“ veröffentlicht. Bewerbungen sind bis 30. Paril 2015 per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu senden. Angemerkt sei, dass der Wettbewerb diesmal voraussichtlich zum letzten Mal ausgetragen wird. (wk, Info: Harald Schneider-Zinner)
Ausschreibung, Formular
Website Harald Schneider-Zinner
Taktische Entscheidungen an den beiden Spitzenbrettern bringt gestern die 6. Runde des Graz Opens. Eine starke Vorstellung zeigt der Pole Bartosz Socko mit Schwarz gegen den bisherigen Tabellenführer Boris Chatalbashov. Socko überspielt den Bulgaren zuerst strategisch und krönt seine gute Partieanlage mit einem taktischen Schlag der im großen Vorteil gibt. In der technischen Phase findet der Pole stets die richtigen Züge und übernimmt mit diesem Sieg mit 5,5 Punkten die Tabellenführung vor Markus Ragger und Chatalbashov, die beide einen halben Punkt Rückstand haben. Ragger zeigt in der Zeitnotphase gegen den Schweizer Kurmann sein Klasse und bleibt in Tuchfühlung mit dem Polen. Heute kommt am Spitzenbrett zum Schlager Socko gegen Ragger. Der Rumäne Istratescu fordet nach einem Remis gegen Monika Socko heute Chatalbashov. Gut im Rennen liegt aus österreichischer Sicht auch Peter Schreiner. Nach einem Remis gegen IM Kuzmicz spiet Schreiner heute ab 17:00 Uhr mit Schwarz gegen GM Sandro. Im Wiener Duell Dragnev gegen Exler setzte sich die Nachwuchshoffnung gegen die Nationalspielerin durch. Exler hat aber weiter gute Chancen auf eine WIM-Norm. Im B-Turnier führt "Senior" Walter Sepetavc mit 5,5 Punkten vor dem Jugendspieler Joshua Higgs aus England (5). Im C-Turnier führen Maximilian Cortolezis und Johann Konrad mit je 5 Punkten. (wk)
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Taktische Entscheidungen der 6. Runde
Viswanathan Anand stoppt gestern den Erfolgslauf von Hikaru Nakamura. Der Amerikaner gewann überzeugend das Gibraltar Open und legt auch in Zürich mit 2,5/3 ordentlich los. Doch gestern zeigte Anand seine alte Klasse. In einem Lf4 Damengambit, mit dem er auch bei der WM gegen Carlsen eine Partie überzeugend gewinnen konnte, schafft Anand eine Musterpartie und übernimmt damit von Nakamura die Führung im Turnier. Heute trifft Nakamura auf Aronian während Anand mit Schwarz gegen Karjakin spielt. In der dritten Partie stehen sich Caruana und Kramnik gegenüber. Kramnik liegt mit vier Remisen am dritten Platz während Caruana, Aronian und Karjakin bei 1,5 Punkten aus 4 Partien halten. Nach der heutigen Schlussrunde im Standardschach folgt morgen die "Rückrunde" im Schnellschach. (wk, Foto: Turnierseite)
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Im zweiten Internationalen Graz Open unter Leitung von Andrea Schmidbauer führen nach einer Doppelrunde am Sonntag der Bulgare Boris Chatalbashev und die Polin Monika Socko mit dem Maximum von vier Punkten. Dabei wackeln beide kräftig gegen Österreicher (siehe Partien-Highlights). Monika Socko muss in der dritten Runde gegen den Grazer Gernot Spindelböck in einem Königsinder einige bange Momente überstehen um am Ende doch mit einer hübschen Kombination den ganzen Punkt zu holen. Chatalbashev steht in der Nachmittagsrunde am Sonntag gegen Peter Schreiner glatt auf Verlust. In der Zeitnotphase entgleitet dem Steirer aber die Partie und der Bulgare kommt glücklich noch zum ganzen Punkt. Markus Ragger hat sich von seinem Auftaktremis gegen Exler gut erholt und mit Siegen gegen Gutkind und die beiden IM´s Berchtenbreiter und Anurag den Anschluss an die Spitze geschafft. Heute spielen ab 17:00 Uhr an den Spitzenbrettern Chatalbshev gegen Socko und Kuzmicz gegen Ragger. (wk)
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Radiobeitrag bei "Soundportal", Partien-Highlights vom Sonntag
Vom 15.-28. Februar findet in Tiflis der Auftakt zum neuen Grand Prix Zyklus statt. Diesmal stehen nur vier statt bisher sechs Turniere am Programm. Den Kampf um einen Platz im nächsten Kandidatenturnier beginnen die Teilnehmer ohne großes Abtasten. Die beiden Elofavoriten glänzen mit Schwarzsiegen. Alexander Grischuk, in der Live-Rating Liste bereits hinter Carlsen und vor Caruana die Nummer 2, gewinnt gegen Rustam Kasimdzhanov ebenso wie Anish Giri gegen Peter Svidler. Im Kampf der Nummern drei und vier der Setzliste stolpert Maxime Vachier-Lagrave in einem Najdorf Sizilianer über Shkhriyar Mamedyarov. Dabei ist MVL selbst einer der großen Experten mit Schwarz in dieser Eröffnung. Der einzige Weißsieg der Runde gelingt Evgeny Tomashevsky gegen Baadur Jobava, der in seiner kreativen Spielweise bereits im 15. Zug eine Figur reinknallt, nur um wenig später ein Endspiel mit zwei Bauern gegen eine Figur verteidigen zu müssen. Die Partien zwischen Leinier Dominguez Perez und Teimour Radjabov sowie Dmitry Andreikin und Dmitry Jakovenko zeigen die Solidität der Berliner Mauer und enden rasch friedlich mit Remis. (wk, Foto: ChessBase)
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In der zweiten Runde brilliert Viswanathan Anand gegen Levon Aronian mit einem Figurenopfer. In einem Grünfeldinder weicht Anand im 12. Zug von einer Vorgängerpartie ab, die er im WM-Kampf gegen Carlsen gespielt hatte. Drei Züge später bietet er ein Figurenopfer an, das Aronian praktisch annehmen muss. Die daraus entstehende Stellung ist entzückend unklar, aber ein Minenfeld für jenen Spieler, der unvorbereitet hineintappt. Auch Aronian schafft es nicht unbeschadet zu bleiben und bereits im 20. Zug steht Anand klar auf Gewinn. Wenige Züge später gibt Aronian auf. Dieser Sieg ist für Anand Balsam nach seinem schlechten Abschneiden knapp zuvor in Baden-Baden. In der Tabelle liegen Nakamura und Anand nun gleichauf an der Spitze, da die gestrigen Partien zwischen Kramnik und Nakamura bzw. Karjakin und Caruana remis enden. (wk, Foto: Turnierseite)
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Das 18. Internationale Open in Lienz endet mit einem Sieg von Alexander Nosenko. Der ukrainische GM holt ebenso sieben Punkte wie der Schweizer Roland Lötscher, hat aber in der Drittwertung hauchdünn die Nase vorne. Ein Gruppe von fünf Spielern mit je 6,5 Punkten führt der Litauer Eduardas Rozentalis mit Rang 3 an. Es folgen die beiden Serben Indjic und Drazic, Pulvett (VEN) und Sundararajan (IND). Elofavorit Oleg Korneev landet unter spanischer Flagge nur auf dem achten Platz. Bester Österreicher wird Burgenlands Nachwuchshoffung Florian Mesaros mit 5,5 Punkten am 13. Platz. Er verpasst nur kanpp eine mögliche IM-Norm. Zwei Plätze dahinter landet Wiens U18 Spieler Christoph Menezes ebenfalls mit 5,5 Punkten. Beide ÖSB Jugendkaderspieler dürfen sich über ein kräftiges Eloplus freuen. Die B-Gruppe gewinnt Michael Künzl mit acht Punkten vor Hans Turian (7). (wk, Foto: Turnierseite)
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Vom 13. bis 19. Februar findet in Zürich die Chess Challenge 2015 statt, die in einnem interessanten Modus ausgetragen wird. Am Eröffnungstag spielen sich die sechs Top-Stars - heuer sind es Caruana, Nakamura, Anand, Kramnik, Aronian und Karjakin - in einem Blitzturnier die Startnummern aus. Es folgt ein fünf Runden langes Turnier im Standardschach. Diese Partien zählen für die Gesamtwertung doppelt. Am Schlusstag stehen noch fünf Schnellschachrunden am Programm, die ebenfalls für die Gesamtmwertung zählen, aber einfach. Der erste Sieger im Turnier ist Nakamura. Er gewinnt mit Schwarz in einem umkämpften Najdorf-Sizilianer gegen Caruana. Anand und Kramnik sowie Aronian und Karjakin trennen sich mit einem Remis. Die heutige zweite Runde beginnt um 15:00 Uhr. Sie wird auf der Turnierseite ebenso live übertragen wie auf dem Schachserver von ChessBase. Einen Live Kommentar gibt es auf www.schach.de von Klaus Bischoff auf Deutsch. Die Kommentare sind für Premium Mitglieder kostenlos. Premium Account im ChessBase Shop kaufen... (wk, Foto: Turnierseite)
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