Die fünfte Runde der Bundesliga stand im Zeichen von Tabellenführer Jenbach und den jungen Österreichern. Jenbach gewinnt angeführt von Baadur Jobava gegen Ottakring mit 3,5:2,5 und macht damit einen weiteren Schritt in Richtung Titel weil Titelverteidiger Feffernitz und Maria Saal mit einem 3:3 die Punkte teilen. Hohenems ist nach einem 4:2 gegen Götzis nun mit zwei Punkten Rückstand der erste Verfolger der Tiroler. St. Veit besiegt mt sechs ausländischen Großmeistern Gastgeber Grieskirchen/Bad Schallerbach vernichtend mit 5,5:0,5 und verlässt die unmittelbare Abstiegszone. Im burgenländischen Derby behält Wulkaprodersdorf mit 5:1 die Oberhand über Pamhagen. Schließlich gewinnt Absam das West-Derby gegen Royal Salzburg mit 3,5:2,5. Beeindruckend sind gestern die Leistungen der jungen Österreicher. Valentin Dragnev holt mit Schwarz gegen Baadur Jobava (2690) ein sicheres Remis. Felix Blohberger holt überraschend gegen David Shengelia (2549) seinen vierten Sieg im vierten Einsatz. Dominik Horvath gewinnt seine erste Partie in dieser Bundesliga-Saison gegen Lev Yankelevich (2456). Florian Mesaros besiegt zudem Anatol Vitouch. Das ist ein starkes Lebenszeichen der ÖSB-Hoffnungen. Die sechste Runde wird heute ab 14:00 Uhr live übertragen. Der Schlager der Runde ist Jenbach gegen St. Veit. (wk)
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Die Bundesliga gastiert von heute bis Sonntag mit den Runden fünf bis acht in Grieskirchen. Gespielt wird im Veranstaltungszentrum Manglburg. Jenbach kommt nach dem Sieg gegen Maria Saal als Tabellenführer und wird gegen Ottakring, St. Veit, Wulkaprodersdorf und Titelverteidiger Feffernitz spielen. Die Tiroler haben dabei den fünften Titelgewinn nach 2010, 2011, 2013 und 2015 im Auge. In den letzten beiden Jahren mussten sie aber den beiden Kärntner Vereinen Maria Saal und Feffernitz den Vortritt lassen. Das Match zwischen diesen beiden Teams ist der Schlager der heutigen fünften Runde. Weiters spielen: Janbach-Ottakring, St. Veit-Grieskirchen/Bad Schallerbach, Wulkaprodersdorf-Pamhagen, Götzis-Hohenems und Absam-Royal Salzburg. Die Live Übertragung beginnt heute um 16:00 Uhr, am Freitag und Samstag um 14:00 Uhr sowie am Sonntag um 10:00 Uhr. (wk)
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Fünf Runden sind inzwischen beim Tata Steel Masters gespielt, vier davon in Wijk aan Zee, die gestrige Fünfte auswärts in Hilversum. Anand und Mamedyarov konnten mit jeweils zweiten Siegen zum Lokalmatador Anish Giri aufschließen, der das Turnier mit zwei Siegen begann und danach Remisen gegen Svidler, Carlsen und Jones folgen ließ. Anand zeigt in der dritten Runde gegen Caruana, dass gegen die solide russische Verteidiung Siege möglich sind. Caruana ist gestern auch das Opfer von Mamedyarov. Aserbaidschans Vorkämpfer scheint knapp vor dem Kandidatenturnier in der Form seines Lebens zu sein. Jedenfalls überspielt er Caruana in Hilversum sehenswert, führt beim Tata Steel und ist in der inoffiziellen Live-Rating-Liste mit seiner bisher höchsten Elozahl von 2810 die neue Nummer Zwei hinter Carlsen. Der Weltmeister spielt wie immer ambitioniert, kommt aber in seinen Partien gegen Wei Yi, Giri und Kramnik über Remisen nicht hinaus. Vor allem mit den weißen Steinen schafft es Carlsen derzeit nicht viel Druck auszuüben. Gemeinsam mit Kramnik und So, der gestern gegen Adhiban zu einem ersten Sieg kommt, bildet Carlsen die Gruppe der Verfolger des Spitzentrios. Schlecht läuft es für Caruana, Adhiban und Yifan Hou. Nur sie haben negative Scores, zudem noch keine Partie gewonnen und mit zwei, drei bzw. vier Niederlagen bereits deutlichen Abstand zum Mittelfeld. Heute ist beim Tata Steel ein erster Ruhetag. Die sechste Runde beginnt morgen, Freitag, um 13:30 Uhr. Live-Kommentierungen gibt es bei ChessBase und Chess24. (wk, Foto: Turnierseite)
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Markus Ragger ist mit seinem Klub Novoborsky der Titel in der tschechischen Extraliga wohl nicht mehr zu nehmen. Nach sechs Siegen aus sechs Runden führt das Team mit 18 Punkten und gewaltigen fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger. Zwei Punkte aus den verbleibenden drei Runden reichen bereits. Ragger trägt am vergangenen Wochenende zwei Siege zum guten Gelingen bei. Am Samstag gewinnt Ragger gegen den Deutschen Roven Vogel, am Sonntag das Österreicher-Duell gegen Valentin Dragnev. Das Wiener Talent spielt gemeinsam mit David Shengelia für den SK Duras BVK Kralovo Pole. Shengelia muss im Match gegen den Ragger Klub eine Niederlage gegen den Weltklassemann Hao Wang hinnehmen. Zuvor remisierte Shengelia gegen Lukáš Černoušek, während Dragenv gegen Jan Bernášek verliert. Das Match gegen Unichess wird aber 5:3 gewonnen. Das Team liegt mit drei Siegen bei drei Niederlagen im guten Mittelfeld. (wk)
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Anish Giri führt beim Tata Steel Masters in Wijk aan Zee als einziger Spieler mit zwei Siegen die Tabelle an. In der ersten Runde gewinnt der Holländer in seinem Heimturnier gegen Yifan Hou. Die weltbeste Frau wird dabei ein "Déjà-vu" gehabt haben. Wie schon im Jahr zuvor an gleicher Stelle gegen Carlsen verteidigt sie eine Modevariante der russischen Verteidigung lange hervorragend, verliert dann aber ein ausgeglichenes Bauernendspiel. Gestern gerät Giri gegen Kramnik in eine wenig versprechende Stellung und opfert einen Bauern für Gegenspiel. In den Komplikationen der Stellung findet sich Giri dann besser zurecht und gewinnt sogar noch. Gut gestartet sind auch Carlsen, Anand und Mamedyarov mit jeweils 1,5 Punkten. Anand besiegte in der ersten Runde Maxim Matlakov, Carlsen in der zweiten mit Schwarz Baskaran Adhiban. Mamedyarov fügte nach einem lockeren Remis gegen Wesley So in seiner zweiten Schwarzpartie Yifan Hou eine zweite Niederlage zu. Hou hat damit noch nicht angeschrieben und liegt allein am Tabellenende. Ein Sieg gelang auch noch Vladmimir Kramnik gegen Wei Yi. Überraschend gut hält sich mit zwei Remisen Gawain Jones, der eloschwächste Spieler im Feld. Zwei Remisen erzielten auch Caruana, Karjakin, So und Svidler. Die dritte Runde beginnt heute um 13:30 Uhr. Live-Kommentierungen gibt es bei ChessBase und Chess24. (wk, Foto: Turnierseite)
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Aschach, ein beschaulicher Ort an der Donau, wird in der warmen Jahreszeit von zahlreichen Radfahren besucht, die von Passau nach Wien den Radweg genießen. Vom 26. – 31. Dezember ist Aschach aber ein verlässlicher Mittelpunkt der österreichischen und internationalen Turnierszene. IM Harald Schneider-Zinner analysiert einige der interessantesten Partien – zusammen mit Organisator (und Präsident des OÖ-Schachverbandes) Günter Mitterhuemer und Chefberichterstatter „Krennwurzn“. Ausgestrahlt wird die Sendung morgen Montag, dem 15. Jänner ab 19:30 Uhr auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software gratis zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden am Videoserver von ChessBase und auf YouTube archiviert. (wk, Text: Harald Schneider-Zinner)
CBTV Austria Sendung 40 (Ausschreibung, PDF)
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Das Schachjahr 2018 beginnt morgen für die Weltklasse traditionell in Wijk aan Zee. Im Rahmen des "Tata Steel Chess Festivals" spielen in der Masters Gruppe gleich sechs der aktuellen Top-10 Spieler: Magnus Carlsen, Fabiano Caruana, Shakhriyar Mamedyarov, Wesley So, Vladimir Kramnik und Peter Svidler. Dazu kommen Viwanathan Anand, Sergey Karjakin, Anish Giri, Wei Yi, Maxim Matklakov, Yifan Hou, Baskaran Adhiban und Gawain Jones. Letzterer hat sich als Sieger des vorjährigen Challengers denkbar knapp vor Markus Ragger qualifiziert. Ragger war punktegleich Co-Sieger hatte aber leider das direkte Duell verloren. Die erste Runde beginnt morgen, Samstag, um 13:30 Uhr und wird bei ChessBase und auf Chess24 live übertragen und kommentiert. (wk, Foto: Turnierseite)
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Am Sonntag, dem 14. Jänner hält Hans Stummer einen ganztägigen Schiedsrichterkurs in Kooperation mit dem Landesverband Salzburg. Der Kurs gilt als Phase 1 zur Ausbildung zum Österreichischen Schiedsrichter. Der Kurs ist offen für alle Landesverbände und Bundesländer. Inhalte werden die FIDE Schachregeln und die FIDE Turnierregeln sein. Austragungsort ist das Hotel Servus Europa am Walsterberg. Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir um Voranmeldung bis spätestens 12. Jänner 2018 an Rudolf Berti (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). (wk, Info: Rudolf Berti)
Ausschreibung
Ungarns Richard Rapport gewinnt ein gut besetztes Open im italienischen Villorba mit siebeneinhalb Punkten aus neun Partien vor seinem Landsmann Ferenc Berkes, dem Georgier Baadur Jobava und dem Ukrainer Anton Korobov (alle 6,5 Punkte). Da der Litauer Aloyzas Kveinys mit sechs Punkten den fünften Rang holt, sind am Ende die Top-5 Gesetzten in der Tabelle vorne. Am Start waren im "Elite-Open" mit Florian Mesaros und Felix Blohberger auch zwei Spieler aus den ÖSB-Kadern. Beide holen fünfeinhalb Punkte und landen auf den Plätzen neun und zehn. Besonders erfreulich sind die guten Eloleistungen. Mesaros gelingt eine Performance von 2482, wobei ihm Remisen gegen Berkes und Korobov gelingen. Blohberger remisiert in der Schlussrunde ebenfalls gegen Berkes und in der zweiten Runde gegen den italienischen GM Andrea Stella (2511). Auch seine Performance liegt über der 2400-er Marke. In einem abschließenden Blitzturnier belegt Blohberger zudem einen dritten Platz hinter Korobov und Jobava, wobei er gegen Jobava sogar gewinnen kann und gegen Korobov remisiert. Mesaros wird Zehnter. (wk)
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Der Lette Toms Kantans gewinnt das 1. Schilcherlandopen in Deutschlandsberg mit siebeneinhalb Punkten aus neun Partien vor dem Russen Artem Smirnov und den Steirern Gert Schnider und Andreas Diermair, die allesamt sieben Punkte erzielen. Kantans zeigt solides und kämpferisches Schach. Er wackelt nur in der Vorschlussrunde gegen Peter Schreiner. Bei knapper Bedenkzeit findet Schreiner aber nicht die Widerlegung des inkorrekten Figurenopfers und Kantans kann mit einem Remis in der Schlussrunde gegen Artem Smirnov den alleinigen Turniersieg sichern. Die steirischen Teilnehmer schlagen sich mit den Plätzen drei, vier und sechs gut. Schnider und Diermair verlieren keine Partie und hätten bei besserer Chancenauswertung weiter vorne landen können. Schreiner verpasst seine Chancen mit einer Niederlage in der sechsten Runde gegen den Georgier Nikoloz Chkhaidze und im direkten Duell mit Kantans. Beste Frau unter den 130 Teilnehmern wird die Gattin des Siegers, Anna Kantane, mit sechs Punkten am 16. Platz. Insgesamt haben 22 Frauen bzw. Mädchen teilgenommen. Im nächsten Jahr planen die Veranstalter gerade für diese Zielgruppe neue Schwerpunkte. Die Preisverleihung wurde durch die Anwesenheit von Bügermeister Josef Wallner aufgewertet und dauerte ob der vielen Kategoriepreise entsprechen lange. Organisatorisch haben "die drei Wolfgangs" Gosch, Heinisch und Horvath in der geräumigen Koralmhalle für perfekte Spielbedingungen gesorgt. Viele Teilnehmer waren voll des Lobes und versprachen noch vor Ort im nächsten Jahr wiederzukommen. (wk)
Website Schilcherland Open, Ergebnisse: Open, Silvesterblitz
Liste der Preisträger (PDF)