CBTVAUT - 37. Sendung auf Youtube
Info-Seite ChessBase TV Austria
Youtube: 37. Sendung - 11/2017 (Youtube)
Archive: ChessBase, Youtube, Blog ÖSB
Info-Seite ChessBase TV Austria
Youtube: 37. Sendung - 11/2017 (Youtube)
Archive: ChessBase, Youtube, Blog ÖSB
Das Finale der Grand Chess Tour beginnt heute in London mit der 9. Chess Classic und wird bis 11. Dezember dauern. In der Gesamtwertung hat Magnus Carlsen die Nase vorne, kann aber von Maxime Vachier-Lagrave noch eingeholt oder sogar überholt werden. Der Franzose muss das Turnier dafür gewinnen. Zum Auftakt trifft Carlsen heute auf Caruana, Vachier-Lagrave spielt mit Schwarz gegen So. Die weiteren Paarungen lauten: Nepomniachtchi gegen Aronian, Nakamura gegen Anand und Adams gegen Karjakin. Die Live Kommentierung mit Yasser Seirawan, Jennifer Shahade, Maurice Ashley und Christian Chirila ist ab 15:00 Uhr auf Chess24 zu sehen. (wk, Foto: Turnierseite)
Website Chess Classic, Website Grand Chess Tour
Am Vortag des traditionellen Chess Classic in London wurde heute bekannt gegeben, dass die Schach Weltmeisterschaft 2018 vom 9. bis 28. November in der englischen Hauptstadt ausgetragen wird. Weltmeister Magnus Carlsen wird seinen Titel in einem Match auf 12 Runden gegen den Sieger des Kandidatenturnieres, das vom 9. bis 28. März in Berlin ausgetragen wird, verteidigen. FIDE Deputy President Georgios Makropoulos betont, dass die FIDE sehr froh ist das WM Match in London zu spielen. Ilya Merenzon, der Geschäftsführer von World Chess, das die kommerziellen Rechte des FIDE WM Zyklus hält, sieht in Londen den perfekten WM Ort um das traditionell gewachsene Schach in Zeiten des Internet modern zu präsentieren. Präsentiert wurden mit PhosAgro und Kaspersky zwei neue Sponsoren. Der Preisfonds wurde mit einer Million Euro bekannt gegeben. Das ist der Mindestbetrag, den die FIDE vorschreibt. (wk, Logo: World Chess)
Offizielle Turnierseite, Pressemitteilung, Regeln
Die 10. Auflage des "Kings Tournament" bringt mit Vassiliy Ivanchuk und Anna Muzychuk zwei ukrainische Doppelsieger. Das erste Turnier 2007 in Bazna wurde als klassisches Rundenturnier mit elf Runden ausgetragen und von Alexander Khalifman gewonnen. Seither wechselten die Formate immer wieder. Heuer haben sich die Organisatoren für Turniere im Blitz- und Schnellschach in zwei Vierergruppen entschieden, eine mit Frauen und eine mit Männer. Beiden Gruppen war gemeinsam, dass die Bewerbe im Schnell- und Blitzschach identische Ergebnisse brachten. Bei den Herren gewann zweimal Vassily Ivanchuk vor Sergej Karjakin, Wei Yi und dem Lokalmatador Bogdan Deac, der knapp 200 Elopunkte weniger als seine Konkurrenten hatte. In den Frauenbewerben siegte Anna Muzyckuk jeweils mit Respektabstand vor Elisabeht Pähtz, Pia Cramling und Corina-Isabela Peptan, die wir ihre Landsmann Deac einen schweren Stand hatte. Ausgetragen wurden die Turniere zu Ehren von Elisabetha Polihroniade. Sie gewann siebenmal die rumänische Landesmeisterschaft und vertrat ihr Land bei 10 Olympiaden. Im Jänner 2016 verstarb sie im Alter von 80 Jahren. (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite
Am 3. Dezember 2017 findet in Wien (Heigerleinstraße 60) die nächste Trainerfortbildung des ÖSB statt. Am Programm stehen BenOni-Strukturen, Planfindung und typische taktische Motive. Referenten sind die IM´s Robert Kreisl und Harald Schneider-Zinner. Die Teilnahme ist kostenfrei, Spesen sind selbst zu tragen.
Im kommenden Jahr organisiert die Kommission für Ausbildung des ÖSB gemeinsam mit der BSPA Wien die zweite Trainerausbildung im Schach. Folgende Termine sind geplant: 1.-7. Juli 2018, 12.-18. August 2018 und 1.-4. November 2018. Teilnahmeberechtigt sind alle Instuktoren und Instruktorinnen, die bis Juni 2018 den Trainergrundkurs der BSPA abgeschlossen haben. Interessenten sollen sich bitte rasch mit Harald Schneider-Zinner (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) in Verbindung setzen. (wk)
Info Trainerfortbildung 3. Dezember,
In der zweiten Bundesliga Mitte fanden am vergangenen Wochenende die Runden vier bis sechs nach regionalen Gesichtspunkten statt. In der Steiermark meldet Pinggau-Friedberg als Hausherr der Runde seine Ambitionen an. In der bundesligatauglichen Besetzung Perunovic, Ftacnik, Milanovich, Mahdy, Danner und Schieder überfährt das Team die Konkurrenz mit drei Siegen bei 14,5:2,5 Punkten und pirscht sich in der Tabelle auf den vierten Platz vor. Stark agiert auch Gleisdorf mit zwei Siegen, während Leoben und die Schachfreunde nur gegeneinander die Punkte teilen. In Oberösterreich gibt Ansfelden mit zwei Siegen und einer Punkteteilung den Ton an und schließt in der Tabelle zu Steyregg auf, das mit zwei Siegen den zweiten Platz hält. Ausgeglichen bilanziert Sauwald während St. Valentin ohne Punktegewinn bleibt. In der Kärntner Runde wird Maria Saal seiner Favoritenrolle gerecht, gibt aber gegen Fürstenfeld-Hartberg überraschend einen ersten Punkte ab. Den Steirern gelingen wie Maria Saal zudem zwei Siege. Villach gewinnt das "Kellerderby" gegen Klagenfurt, das nun als einziges Team ohne Punkt ist. Die nächsten Runden sind vom 9. bis 11. Februar 2018 in Fürstenfeld. Maria Saal überwintert als Führender. (wk)
2. Bundesliga Mitte: Infoseite, Ergebnisse/Partien
Dmitry Jakovenko und Levon Aronian teilen die Punkte für den Sieg im Grand Prix Turnier in Palma. Teimour Radjabov und Maxime-Vachier Lagrave scheitern in ihrem Kampf um die beiden noch offenen Plätze im Kandidatenturnier. Die gehen an die ersten Beiden der Grand Prix Gesamtwertung. Shakhriyar Mamedyarov gewinnt den aktuellen Zyklus, bestehen aus den vier Turnieren in Sharjah, Moskau, Genf und Palma, mit 340 Punkten vor Alexander Grischuk mit 336 Punkten. Leider gibt es noch keine offizielle Gesamtwertung, da die Professionalität des Veranstalters Agon in einigen Punkten schwächelt. Maxime Vachier-Lagrave ist nach seiner Schlussrundenniederlage in Palma nur am geteilten zehnten Platz, hätte aber zumindest einen ungeteilten zweiten benötigt. Teimour Radjabov ist zwar geteilter Dritter, das hätte reichen können. Da er die Punkte aber mit sechs weiteren "Dritten" teilen muss, kann er Grischuk nicht mehr einholen. Stark zu kritisieren ist auch das Regulativ, das frühe Remisen erlaubt. Negative Höhepunkte waren die fünfte Runde mit neun Remisen aus neun Partien und die letzte Runde mit acht Remisen. Nur Vachier-Lagrave, der "all in" gehen musst, verlor gegen Jakovenko. Zur Statistik: Die Remisquote lag bei 70%. Es gab in 73 Partien lediglich 22 Entscheidungen, 13 davon gingen an die Weiß-Spieler. Insgesamt 27 Remispartien endeten vor dem 30. Zug, 13 sogar vor dem 20. Zug. Hier gibt es handlungsbedarf für die Entscheidungsträger, denn die mangelnde Kampfeslust, Remisen bei vollem Brett versteht heute keiner mehr, sorgt natürlich auch für negatives Medienecho. Als Beispiel sei der Artikel von ChessBase "Friedensfest in Runde fünf" genommen. Das schadet dem Schachsport. Bleibt nur zu hoffen, dass die Kandidaten (Karjakin, Aronian, Ding, So, Caruana, Kramnik, Mamedyarov, Grischuk) in Berlin ihre hohe Klasse zeigen und nicht nur zugunsten der Turniertaktik andeuten. (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Zhansaya Abdumaluk (Foto) aus Kasachstan und der Norweger Aryan Tari sind die frischgebackenen Weltmeister der Junioren und Juniorinnen. Es ist der zweite Erfolg in Serie für Kasachstan bei den jungen Frauen und andererseits der zweite Weltmeister der Junioren für Norwegen nach Magnus Carlsen. Stark ist bei den Burschen Indien mit drei Spielern in den Top-7. Bei den Juniorinnen schafft es nur Russland mit zwei Spielerinnen in die Top-10. Aus österreichischer Sicht spielte Valentin Dragnev zwischen den Runden zwei und sieben mit fünfeinhalb Punkten ein großartiges Teilergebnis und weckte Hoffnungen auf eine Sensation, aber eine unerwartete Auftaktniederlagen und ein schwächeres Finish verhindern eine bessere Platzierung. Dragnev wird mit sechs Punkten und einer Eloleistung von 2494 am Ende 44. Das entspricht genau seiner Einstufung nach Setzliste. Martin Christian Huber kommt erst in der zweiten Turnierhälfte besser in Schwung. Immerhin gelingen ihm noch fünf Punkte und Rang 100. Fünf Punkte holt auch Denise Trippold bei den Juniorinnen. Das ist am Ende der 62. Platz. (wk, Foto: ChessBase)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Der FIDE Grand Prix in Palma de Mallorca geht in seine Schlussphase. Nach sieben von neun Runden führt weiter Aronian alleine mit 4,5 Punkten vor acht Spielern mit je 4 Punkten, darunter der Franzose Maxime Vachier-Lagrave, der ebenso wie Radjabov noch um einen Platz im Kandidatenturnier kämpft. Allerdings läuft Vachier-Lagrave seit der 2. Runde im Remismodus. Zur Qualifikation benötigt er einen alleinigen zweiten Platz oder einen geteilten ersten. Sein Chancen sind daher intakt, zumindest eine Partie wird er aber noch gewinnen müssen. Schwieriger, fast aussichtslos, ist hingegen die Situation für Teimour Radjabov nach einer Niederlage gegen Tomashevsky in der sechsten Runde. Zwar gewann Radjabov gestern umgehend gegen Chao Li, er hält aber "nur" bei 3,5 Punkten und braucht zumindest einen dritten Platz um Grischuk vom zweiten Platz der Gesamtwertung noch verdrängen zu können. Siege feierten in der sechsten Runde auch Rapport gegen Riazantsev und Inarkiev gegen Gelfand, beide mit Schwarz. Gestern feierte Gelfand einen ersten Sieg gegen Riazantsev und Eljanov besiegte Hammer. Die beiden Schlussrunden beginnen heute und morgen jeweils um 14:00 Uhr. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results
Levon Aronian führt beim FIDE Grand Prix Turnier in Palma de Mallorca nach fünf Runden mit dreieinhalb Punkten vor sechs Spielern mit je drei Punkten, darunter Maxime Vachier-Lagrave, der noch wie Teimour Radjabov um den Gesamtsieg und einen Platz im Kandidatenturnier kämpft. Aronian besiegt in der zweiten Runde Inarkiev und überfährt in der vierten Anish Giri mit einem Figurenopfer. Vachier-Lagrave besiegt zum Auftakt Gelfand und hat in der dritten Runde noch eine lebhafte Partie gegen Aronian. Danach begnügt er sich gegen Svidler und Nakamura mit Kurzremisen. Leider zeigt auch dieser Grand Prix eine Vielzahl nicht ausgekämpfter Partien. In der fünften Runde enden alle mit Remisen, eine einzige erreicht die Zeitkontrolle. Besonders befremdlich ist, dass eine Live-Kommentierung nur kostenpflichtig auf der Turnierseite angeboten ist. Privaten Anbietern ist eine Kommentierung verboten. Das zahlende Publikum, sofern vorhanden, sollte sich im Gegenzug ausgespielte Partien erwarten können. Bei anderen Zyklen wie jenem der Grand Chess Tour ist das selbstverständlich und Teil der Spielerverträge. Radjabov startet mit einem königsindischen Sieg in der zweiten Runde mit Schwarz gegen Vallejo Pons vielversprechend. In der vierten Runde kühlt aber Nakamura seine Ambitionen. Radjabov hält bei zweieinhalb Punkten und braucht nun Siege um doch noch ein Kandidat zu werden. Heute ist in Palma ein Ruhetag, die sechste Runde startet morgen um 14:00 Uhr. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results