Anish Giri ist der klare Sieger der 9. Runde des Tata Steel Masters in Wijk aan Zee. Der holländische Lokalmatador gewinnt mit Schwarz nach hartem Kampf gegen Maxim Matlakov mit Schwarz seine bereits vierte Partie und übernimmt mit sechseinhalb Punkten aus neun Partien die alleinige Führung vor Carlsen und Mamedyarov (je 6) sowie Kramnik und So (je 5,5). Alle anderen Partien endeten gestern nach dem Ruhetag mit Punkteteilungen, wobei am ehesten noch Caruana gegen Adhiban bzw. Jones gegen Hou zu Siegen hätten kommen können. Caruana erreicht ein starke Druckstellung, kann sie aber ebensowenig zum Gewinn verdichten wie Jones seine Mehrqualität. Live-Kommentierungen der heutigen 10. Runde gibt es bei ChessBase und Chess24. Die heutigen Schlagerpartien sind Giri gegen Karjakin und Carlsen gegen So. (wk, Foto: Turnierseite)
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Jenbach gewinnt in Grieskirchen in den Runden sieben und acht der Bundesliga gegen Wulkaprodersdorf mit 3,5:2,5 und heute zudem gegen Titelverteidiger Feffernitz mit 4:2. Da Hohenems gegen Ottakring mit 2,5:3,5 verliert sind die Tiroler in der Tabelle nun bereits drei Punkte voran und auf dem Weg zum fünften Titel in den verbleibenden drei Runden wohl nicht mehr zu stoppen, insbesondere da sie gegen alle unmittelbaren Konkurrenten bereits gespielt haben. Um die weiteren Medaillen werden Maria Saal, Hohenems und Ottakring kämpfen. Spannend wird es im Abstiegskampf werden. Nur Pamhagen ist ohne Punkt bisher Fixabsteiger. Für Grieskirchen/Schallerbach und Absam lebt die Chance, wenn es auch schwer wird kompakte Teams wie Götzis, St. Veit oder Salzburg noch einzuholen.
In der Frauenbundesliga führt nach sechs von neun Runden Mayrhofen/Zell/Zillertal mit elf Punkten vor den burgenländischen Vereinen Pamhagen und Wulkaprodersdorf (je 10). Die Medaillen sind diesen Teams praktisch sicher, da ersten Verfolger, Baden und Extraherb WS, bereits vier Punkte Rückstand haben. Die Entscheidung wird voraussichtlich erst in der letzten Runde zwischen den Tirolern und Wulkaproderdorf fallen. Das Bundesliga-Finale steigt vom 6. bis 8. April in St. Veit. (wk)
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Ergebnisse Frauenbundesliga
Nachdem Mamedyarov in Wijk aan Zee mit einem vierten Sieg in der siebenten Runde gegen Wei Yi seine Führung auf eine ganzen Punkt ausgebaut hatte, bringt die heutige achte Runde einen "Turn around". Im Schlagerspiel der Runde erwischt der Aserbaidschaner gegen Anish Giri mit Schwarz eine schlechte Variante und wird vom Holländer positionell ausgespielt. Giri schließt damit ebenso zu Mamedyarov auf wie Magnus Carlsen mit zwei Siegen gegen Yifan Hou und Gawain Jones. Allerdings stand der Weltmeister gegen Jones nach einem einzügigen Figureneinsteller glatt auf Verlust. Die Stellung war aber nicht einfach, Jones verpasst die besten Züge und plötzlich bekam Carlsen doch starke Kompensation. Diese zweite Chance ließ er sich nicht entgehen. Die ersten Verfolger des Spitzentrios sind Vladimir Kramnik und Wesley So, die sich heute mit einem Remis trennten. In der Runde davor gewann Kramnik mit Schwarz gegen Anand. Fabiano Caruana feiert gegen Yifan Hou einen ersten Sieg. Für Hou entwickelt sich das Turnier mit bereits sechs Niederlagen bei zwei Remisen zum Desaster. Vor dem morgigen Ruhetag und fünf Runden vor Schluß ist der Kampf um den Sieg plötzlich wieder völlig offen. (wk, Foto: Turnierseite)
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Im Rahmen des Bundesliga Wochenendes in Grieskirchen wurde am Samstag auch die Frauenmeisterschaft für Mannschaften im Blitzschach durchgeführt. Pamhagen gewinnt in der Aufstellung Eva Repkova, Regina Theissl-Pokorna, Helene Mira und Reka Horvath alle sechs Begegnungen und holt sich damit den Österreichischen Meistertitel vor Baden (Unuk, Trippold, Kordzadze, Stallinger) und Mayrhofen/Zell/Zillertal (Fuchs, Schnegg, Mayrhuber, Schloffer, Konecny). Das beste Einzelergebnis gelingt der Slowenin Laura Unuk am Spitzenbrett von Baden. Sie kann alle Partien gewinnen. Die Siegerehrung wurde von ÖSB Vizepräsident Johannes Duftner und Ina Anker heute, Sonntag, vor Beginn der Bundesligarunde durchgeführt. (wk, Foto: M. Mussnig)
Ergebnisse bei Chess-Results
Die sechste Runde der Bundesliga bringt in Grieskirchen Siege der Top-Teams und keine Veränderungen an der Spitze der Tabelle. Baadur Jobava sichert Jenbach mit einem sehenswerten Angriffssieg gegen Bartlomiej Heberla einen knappen 3,5:2,5 Erfolg gegen St. Veit, da alle anderen Partien remis enden. Einen knappen Sieg feiert auch Hohenems dank eines Sieges von Falko Bindrich am Spitzenbrett gegen Absam. Hohe Siege gelingen Maria Saal, Ottakring und Feffernitz. Maria Saal besiegt Götzis mit 5:1 wobei Ragger am Spitzenbrett Niclas Huschenbeth ein remislich wirkendes Turmendspiel abnimmt. Damit schraubt er seine Performance auf 2781. Ottkring gewinnt gegen Royal Salzburg mit 4,5:1,5. Felix Blohberger bleibt mit einem Sieg gegen Alman Durakovic der Mr. 100% der Liga. Einen 4,5:1,5 Sieg feiert auch Feffernitz gegen Pamhagen. Der Sieg hätte sogar höher ausfallen können, doch Dominik Horvath dreht seine Stellung gegen Staatsmeister Andreas Diermair. Schließlich besiegt Wulkaproderf die Gastgeber. Der 4,5:1,5 Sieg gegen Grieskrichen/Schallerbach bringt die Burgenländer hinter Salzburg auf den siebenten Platz der Tabelle. Der Abstiegskampf spielt sich zwischen Absam, Götzis, Grieiskirchen/Schallerbach und Pamhagen ab. Nur einer wird es schaffen. Eingestiegen ist gestern in Grieskirchen auch die Frauenbundesliga. Mayrhofen/Zell/Zillertal und Wulkaprodersdorf feiern jeweils klare vierte Sieg und bleiben ohne Punkteverlust an der Spitze. Die heutige Runde beginnt um 14:00 Uhr. (wk)
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Ergebnisse Frauenbundesliga
Zu den Live-Partien...
Zwei Schwarzsiege prägen die sechste Runde des Tata Steel Masters. Shakhriyar Mamedyarov nimmt knapp vor der ersten Zeitkontrolle gegen Adhiban Risiko und wird belohnt, nicht aber ohne kurzzeitig in Schwierigkeiten zu kommen. Doch der Inder verpasst seine Chance und Mamedyarov übernimmt mit seinem dritten Sieg die alleinige Führung da Giri und Anand rasch gegeneinander remisieren. Wesley So kann mit einem sehr glücklichen Sieg gegen Wey Yi zu Giri und Anand aufschließen. Diese Gruppe der Verfolger liegt nur einen halben Punkt zurück. Alle anderen Partien endeten gestern mit Punkteteilungen, wobei Kramnik gegen Jones mit einem Damenopfer zu guten Chancen kam. Viel Pfeffer war auch in der Begegnung zwischen Svidler und Carlsen. Svidler opfert Bauer und Qualität für gefährlichen Angriff, doch der Weltmeister rettet mit präziser Verteidigung die Partie. Mehr als ein Dauerschach ist für Svidler nicht drinnen. Der Schlager der heutigen siebenten Runde ist das Duell der Ex-Weltmeister zwischen Anand und Kramnik. Die Runde beginnt um 13:30 Uhr. Live-Kommentierungen gibt es bei ChessBase und Chess24. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die fünfte Runde der Bundesliga stand im Zeichen von Tabellenführer Jenbach und den jungen Österreichern. Jenbach gewinnt angeführt von Baadur Jobava gegen Ottakring mit 3,5:2,5 und macht damit einen weiteren Schritt in Richtung Titel weil Titelverteidiger Feffernitz und Maria Saal mit einem 3:3 die Punkte teilen. Hohenems ist nach einem 4:2 gegen Götzis nun mit zwei Punkten Rückstand der erste Verfolger der Tiroler. St. Veit besiegt mt sechs ausländischen Großmeistern Gastgeber Grieskirchen/Bad Schallerbach vernichtend mit 5,5:0,5 und verlässt die unmittelbare Abstiegszone. Im burgenländischen Derby behält Wulkaprodersdorf mit 5:1 die Oberhand über Pamhagen. Schließlich gewinnt Absam das West-Derby gegen Royal Salzburg mit 3,5:2,5. Beeindruckend sind gestern die Leistungen der jungen Österreicher. Valentin Dragnev holt mit Schwarz gegen Baadur Jobava (2690) ein sicheres Remis. Felix Blohberger holt überraschend gegen David Shengelia (2549) seinen vierten Sieg im vierten Einsatz. Dominik Horvath gewinnt seine erste Partie in dieser Bundesliga-Saison gegen Lev Yankelevich (2456). Florian Mesaros besiegt zudem Anatol Vitouch. Das ist ein starkes Lebenszeichen der ÖSB-Hoffnungen. Die sechste Runde wird heute ab 14:00 Uhr live übertragen. Der Schlager der Runde ist Jenbach gegen St. Veit. (wk)
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Zu den Live-Partien...
Die Bundesliga gastiert von heute bis Sonntag mit den Runden fünf bis acht in Grieskirchen. Gespielt wird im Veranstaltungszentrum Manglburg. Jenbach kommt nach dem Sieg gegen Maria Saal als Tabellenführer und wird gegen Ottakring, St. Veit, Wulkaprodersdorf und Titelverteidiger Feffernitz spielen. Die Tiroler haben dabei den fünften Titelgewinn nach 2010, 2011, 2013 und 2015 im Auge. In den letzten beiden Jahren mussten sie aber den beiden Kärntner Vereinen Maria Saal und Feffernitz den Vortritt lassen. Das Match zwischen diesen beiden Teams ist der Schlager der heutigen fünften Runde. Weiters spielen: Janbach-Ottakring, St. Veit-Grieskirchen/Bad Schallerbach, Wulkaprodersdorf-Pamhagen, Götzis-Hohenems und Absam-Royal Salzburg. Die Live Übertragung beginnt heute um 16:00 Uhr, am Freitag und Samstag um 14:00 Uhr sowie am Sonntag um 10:00 Uhr. (wk)
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Zu den Live-Partien...
Fünf Runden sind inzwischen beim Tata Steel Masters gespielt, vier davon in Wijk aan Zee, die gestrige Fünfte auswärts in Hilversum. Anand und Mamedyarov konnten mit jeweils zweiten Siegen zum Lokalmatador Anish Giri aufschließen, der das Turnier mit zwei Siegen begann und danach Remisen gegen Svidler, Carlsen und Jones folgen ließ. Anand zeigt in der dritten Runde gegen Caruana, dass gegen die solide russische Verteidiung Siege möglich sind. Caruana ist gestern auch das Opfer von Mamedyarov. Aserbaidschans Vorkämpfer scheint knapp vor dem Kandidatenturnier in der Form seines Lebens zu sein. Jedenfalls überspielt er Caruana in Hilversum sehenswert, führt beim Tata Steel und ist in der inoffiziellen Live-Rating-Liste mit seiner bisher höchsten Elozahl von 2810 die neue Nummer Zwei hinter Carlsen. Der Weltmeister spielt wie immer ambitioniert, kommt aber in seinen Partien gegen Wei Yi, Giri und Kramnik über Remisen nicht hinaus. Vor allem mit den weißen Steinen schafft es Carlsen derzeit nicht viel Druck auszuüben. Gemeinsam mit Kramnik und So, der gestern gegen Adhiban zu einem ersten Sieg kommt, bildet Carlsen die Gruppe der Verfolger des Spitzentrios. Schlecht läuft es für Caruana, Adhiban und Yifan Hou. Nur sie haben negative Scores, zudem noch keine Partie gewonnen und mit zwei, drei bzw. vier Niederlagen bereits deutlichen Abstand zum Mittelfeld. Heute ist beim Tata Steel ein erster Ruhetag. Die sechste Runde beginnt morgen, Freitag, um 13:30 Uhr. Live-Kommentierungen gibt es bei ChessBase und Chess24. (wk, Foto: Turnierseite)
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Markus Ragger ist mit seinem Klub Novoborsky der Titel in der tschechischen Extraliga wohl nicht mehr zu nehmen. Nach sechs Siegen aus sechs Runden führt das Team mit 18 Punkten und gewaltigen fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger. Zwei Punkte aus den verbleibenden drei Runden reichen bereits. Ragger trägt am vergangenen Wochenende zwei Siege zum guten Gelingen bei. Am Samstag gewinnt Ragger gegen den Deutschen Roven Vogel, am Sonntag das Österreicher-Duell gegen Valentin Dragnev. Das Wiener Talent spielt gemeinsam mit David Shengelia für den SK Duras BVK Kralovo Pole. Shengelia muss im Match gegen den Ragger Klub eine Niederlage gegen den Weltklassemann Hao Wang hinnehmen. Zuvor remisierte Shengelia gegen Lukáš Černoušek, während Dragenv gegen Jan Bernášek verliert. Das Match gegen Unichess wird aber 5:3 gewonnen. Das Team liegt mit drei Siegen bei drei Niederlagen im guten Mittelfeld. (wk)
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