Herrlicher Sonnenschein in Aschach und warme Temperaturen – man könnte fast von einem Frühlingstag sprechen und so verwunderte es nicht, dass auf Brett 2+3 zum Jahresausklang Schnellremisen aufs Brett kamen. Damit war die Ausgangslage klar – der Vorjahressieger GM Andrei Istratescu musste mit Weiß siegen, um das Turnier zu gewinnen. Am Brett entwickelte sich ein harter Kampf und nach einem Qualitätsgewinn schaute es nach einem raschen Sieg aus, doch dann kamen technische Schwierigkeiten ins Spiel und es wurde noch ein langer harter Kampf zum alleinigen Turniersieg! Damit ging im Kampf um die Podestplätze Brett 3 leer aus und ebenfalls ganz knapp als Vierter verfehlte der Bundesdamentrainer IM Harald Schneider-Zinner punktegleich nach Zweitwertung dasselbe als bester Österreicher! Dass man auch im Frieden Turniere gewinnen kann, zeigte sich im B-Turnier. Die ersten vier Bretter endetet Remis und erst auf Brett folgte der erste Sieg der Runde, dieser half aber nicht mehr aufs Podest, dass sich mit Günter Höbarth, Julius Strolz und Daniel Koltai drei Punktegleiche mit 5,5 Punkten teilten. Im C-Turnier endete die Partie auf Brett eins Remis und so war der Weg frei für die Nummer 19 Daniel Karner, der mit den weißen Steinen die Nummer 11 Anton Hauzenberger besiegen konnte und alleiniger Turniersieger wurde. (wk, Foto: Turnierseite, Text: Krennwurzn)
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Drei Österreicher spielen heuer beim stark besetzten Rilton Cup in Stockholm. Valentin Dragnev, Robert Kreisl und Thomas Bauer sind im Kreis der 126 Spieler aus 21 Nationen, die das A-Turnier in Angriff genommen haben. Der Inder Krishnan Sasikiran führt die Setzliste vor den beiden Polen Michal Krasenkow und Kacper Piorun sowie dem Schweden Nils Grandelius an. Gespielt wird vom 27. Dezember 2017 bis 5. Jänner 2018. Nach vier der neun Runden führt Kacper eine Gruppe von sieben Spielern mit jeweils dreieinhalb Punkten an. Valentin Dragnev ist mit drei Punkten in der Gruppe der Verfolger. Dragnev startet mit einem Remis und zwei Siegen. In der vierten Runde folgt ein Remis gegen GM Rasmussen aus Dänemark. Robert Kreisl ist wie Dragnev noch ungeschlagen, hat aber noch keine Partie gewonnen. Thomas Baur besiegt zum Auftakt überraschend den schwedischen IM Rauan Sagit (2430) verliert dann aber gegen Thybo und Liu. Es folgt ein Remis gegen den Inder Gupta Sankalp. Heute ist in Schweden ein Ruhetag. Die fünfte Runde folgt am Neujahrstag um 15:00 Uhr. (wk, Foto: Turnierseite)
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Magnus Carlsen gewinnt die Weltmeisterschaft im Blitzschach mit 16 Punkten aus 21 Partien vor Sergey Karjakin und Vishy Anand (beide 14,5). Dabei hatte es für den Norweger gar nicht gut begonnen. Nach dem für ihn schlechten Abschneiden im Schnellschach beginnt er auch das Blitzturnier am ersten Tag verhalten. Carlsen muss Niederlagen gegen Sjugirov und Yu hinnehmen und liegt nach 11 Runden mit sieben Punkten und zwei Punkten Rückstand auf Karjakin nur am 20. Platz. Doch gleich die erste Partie am zweiten Tag bringt mit einem Sieg gegen Grischuk nicht nur eine Revanche für die Niederlage im Schnellschach, die ihn den Titel gekostet hat, sondern auch die Wende im Blitzschach. Danach ist der Weltmeister nicht mehr zu stoppen. Er holt ihm direkten Duell mit Karjakin den lange führenden Russen ein und geht nach unfassbaren 8,5 Punkten aus 9 Partien mit zwei Punkten Vorsprung in die Schlussrunde. Titel und erstes Preisgeld in Höhe von 250.000 Dollar sind ihm bereits sicher, die Partie gegen Aronian endet rasch Remis. Karjakin hält sein Tempo des ersten Tages mit 9 aus 11 nicht durch, hat aber in der Schlussrunde gegen Grischuk das Glück auf seiner Seite und gewinnt Silber vor einem sensationellen Anand, der nach dem Sieg im Schnellschach auch im Blitz aufs Podium kommt. Dabei wird der inzwischen 48-jährige Inder in Interviews oft gefragt "wann er endlich aufhört". Wenn es so weiter läuft, dann wohl noch lange nicht. Im Frauenbewerb gewinnt Nana Dzagnidze (GEO) mit 16,5 Punkten vor Valentina Gunina (RUS, 16) und Wenjung Ju (CHN, 14). Kateryna Lagno verpasst punktegleich mit Ju das Podium nur wegend der schlechteren Zweitwertung. Eine Sensation ist der fünfte Platz von Pia Cramling, der "alten Dame" aus Schweden. Sie startet überragend mit 10,5 Punkten aus 12 Partien, bricht aber am Ende mit Niederlagen gegen Sebag, Ju und Zhukova ein. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die Schnellschach Weltmeisterschaft in Riyadh erlebte heute ein spannendes Finale. In der offenen Klasse gehen Magnus Carlsen und Vishy Anand mit je 10 Punkten in die Schlussrunde gefolgt von Bu, Fedosoev, Svidler, Wang, Nepomniachtchi und Artemiev (alle 9,5). In der Schlussrunde remisiert Anand mit Schwarz schnell gegen Xiangzhi Bu und setzt damit Carlsen unter Druck, der nun gegen Grischuk gewinnen muss um den Titel zu holen. Allerdings spielt Grischuk da nicht mit. Der Russe erhält rasch eine vorteilhafte Stellung, fügt Carlsen die dritte Niederlage im Turnier zu und wirft ihn damit aus dem Titelrennen. Die Entscheidung muss in einem Stichkampf fallen, da der zwei Tage lang führende Vladimir Fedoseev und Ian Nepomniachtchi ihre Partien gegen Artemiev und Wang gewinnen und zu Anand aufschließen können. Das Regulativ sieht für diesen Fall einen Stichkampf der beiden Ersten vor. So kämpfen Anand und Fedoseev um Gold während sich Nepomniachtchi, er hat die schlechteste Zweitwertung, kampflos mit Bronze begnügen muss. Der Stichkampf steht dann ganz im Zeichen von Anand. Er gewinnt in den Blitzpartien sicher mit 1,5:0,5 und holt sich mit 48 Jahren einen weiteren Weltmeistertitel. Bu, Carlsen, Grischuk, Savchenko, Mamedov und Guseinov teilen den vierten Platz. Im Frauenbewerb gibt es einen chinesischen Doppelsieg. Wenjun Ju feiert ungeschlagen mit 11,5 Punkten einen Start-Ziel-Sieg. Ihr Landsfrau Tingjie Lei folgt mit einem halben Punkt Rückstand. Die Bronzemedaille geht erfreulicherweise nach Deutschland an Elisabeth Pähtz dank eines starken Schlussspurts mit zweieinhalb Punkten gegen Sebag, Danielian und Atalik. Am Freitag und Samstag folgen die Weltmeisterschaften im Blitzschach mit je elf Runden pro Tag. Eine Live-Kommentierung gibt es auf der Turnierseite und bei Chess24. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die Weltmeisterschaften im Schnellschach begannen gestern in Riyadh, Saudi-Arabien, mit den ersten fünf Runden. Der gewaltige Preisfonds von 2 Millionen Dollar hat viele Stars angelockt, aber nicht alle. Spieler wie Caruana, Nakamura oder So fehlen ebenso wie die Muzychuk Schwestern im Frauenbewerb. Die Spielbedingungen und die Organisation werden allseits gelobt und sind auf hohem Niveau. Auch die moslemischen Bekleidungsvorschriften konnten gelockert werden. Es gilt aber ein strenger Dresscode. Die erste Runde begann mit einer Sensation. Weltmeister und Favorit Magnus Carlsen verliert gegen Xiangzhi Bu. Der Chinese entwickelt sich langsam zu einem Angstgegner von Carlsen. Er hat den Norweger heuer schon beim World Cup überraschend aus dem Bewerb geworfen. Carlsen holt dann aber dreieinhalb Punkte aus vier Partien und hält seine Chancen intakt. In Führung liegen im Open aber Vladimir Fedoseev und Baadur Jobava mit je viereinhalb Punkten, gefolgt von neun Spielern mit je vier Punkten darunter Grischuk, Svidler, Anand und Rapport. Einen schlechten ersten Tag haben mit Maxime Vachier-Lagrave und Levon Aronian die Nummern zwei und drei der Setzliste hingelegt. Aronian liegt mit zweieinhalb Punkten nur im Mittelfeld der 113 Teilnehmer, Vachier-Lagrave mit zwei Punkten gar nur am 95. Platz. Im Frauenbewerb sind exakt 100 Spielerinnen am Start. Die Chinesin Wenjun Ju führt als einzige Spielerin mit fünf Punkten vor acht Spielerinnen mit je vier Zählern, darunter auch die deutsche Spitzenspielerin Elisabeth Pähtz. Heute und morgen folgen ab 12:00 Uhr MEZ jeweils fünf weitere Runden. Eine Live-Kommentierung gibt es auf der Turnierseite und bei Chess24. (wk, Logo: Turnierseite)
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Das 26. Donau Open in Aschach begann gestern mit der 1. Runde. Am Start sind insgesamt 198 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgeteilt auf vier Gruppen, davon 76 in der stärksten A-Gruppe. Hier sind mit Andrei Istratescu, Nikita Maiorov, Gergely Antal, Jozsef Horvath, Robert Zelcic und Marko Tratar auch sechs Großmeister an der Spitze der Startrangliste. Die elostärksten Österreicher sind Harald Schneider-Zinner und als Lokalmatadoren die drei "Florians": Schwabeneder, Mostbauer und Sandhöfner. Gespielt werden bis 31.12. insgesamt sieben Runden. Internationale Normen sind daher leider nicht möglich. In der ersten Runde verlief an den Spitzenbrettern alles nach Plan, die erste und größte Überraschung ist der Sieg von Arthur Kruckenhauser gegen Florian Mostbauer. Remisen erzielen Sabastian Bauer gegen Ondrej Matras und Jasmin-Denise Schloffer mit Schwarz gegen Dominik Ly. Außenseitersiege gelingen noch Jakop Postlmayer und Hans Grabenweger. Heute steht in Aschach um 10:00 und 17:00 eine Doppelrunde am Spielplan. (wk)
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FROHE WEIHNACHTEN
und besinnliche Feiertage!!
Die Weltmeisterschaften der FIDE im Blitz- und Schnellschach gehen vom 26. bis 30. Dezember in Riyadh, Saudi Arabien, über die Bühne. Favorit ist Magnus Carlsen. Der regierende Weltmeister übereugte zuletzt bei Turnieren im Standardschach weniger, war aber in den schnellen Disziplinen zumeist eine Klasse für sich. Der Auftakt erfolgt am 26. Dezember mit den ersten fünf Runden im Schnellschach. Die nächsten beiden Tage stehen jeweils weitere fünf runden am Programm. Am 29. und 30. Dezember werden insgesamt 21 Runden Blitzschach gespielt. Beginn ist jeweils um 14:00 Uhr Ortszeit, das entspricht 12:00 Uhr MEZ. (wk, Logo: Turnierseite)
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Vom 15. bis 17. Dezember fand das 12. Open Braunau statt. 157 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zehn Nationen hatten sich im Schloss Ranshofen eingefunden, dessen Ambiente eine einmalige Kulisse für das königliche Spiel bot. Ganz nach dem von Bezirkshauptmann Dr. Georg Wojak ausgerufenen Motto "Schach im Friedensbezirk" wurden drei Tage lang spannende aber immer faire und friedliche Wettkämpfe ausgetragen. Im A-Turnier waren insgesamt 37 Spielerinnen und Spieler, darunter neun Titelträger, am Start. Die Setzliste führte der amtierende österreichische Staatsmeister IM Andreas Diermair an, dem es auch gelang, mit 4,5 Punkten den alleinigen ersten Rang zu erspielen. Ihm folgten mit je vier Punkten Uwe Kleibel(GER), IM Hresc Vladimir(CRO), Omelja Artem(UKR) und FM Wallner Joachim (AUT). Die Titel Braunauer Bezirks- und Stadtmeister ergingen an die jungen Ranshofner Wolfgang Kücher(9.) und Paul Brehovsky(15.), die in dem internationalen Ensemble sehr gute Figur machten. Das B-Turnier mit 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gewann der junge Hörschinger Bauer Sebastian. Der erst Vierzehnjährige setzte sich mit 4,5 Punkten an die Spitze der Endtabelle. Jugend voran hieß es ebenso im C-Turnier. Hier nahm der erst elfjährige Richard Hersel vom SV Kremsmünster den Siegespokal in Empfang. (wk, Info: Norbert Frühauf, Text/Foto: Turnierseite)
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