Heute widmet der ORF auf Ö1 in der Sendereihe "Von Tag zu Tag" die Sendung dem Thema "die Geschichte des Schachs in Wien und Österreich. Zu Gast bei Moderator Johann Kneihs ist der Autor Michael Ehn. Anlass ist sein Buch "Geniales Schach im Wiener Kaffeehaus 1750-1918". Kneihs wird mit ihm und den Anfrufer/innen aber auch ein wenig über die Situation des Schachspiels in Österreich heute sprechen. Die Sendung beginnt um 14:05 Uhr.
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Feffernitz gelingt mit einer taktisch starken Mannschaftsleistung gestern in Jenbach der erste Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Wie schon gegen Götzis und Maria Saal zuvor setzt der neue Meister gegen Hohenems auf seine Überlegenheit am sechsten Brett und gewinnt jeweils bei Remisen an den ersten fünf Brettern zum dritten Mal in Serie mt 3,5:2,5. Es fällt schwer aus dem Team einen Spieler hervorzuheben, aber der Slowene Matej Sebenik hat mit 9,5 Punkten aus zehn Partien und den entscheidenden Siegen gegen Jenbach, Maria Saal und Hohenems doch einen großen Anteil am Erfolg. Zudem darf sich Peter Schreiner mit sieben Punkten aus zehn Partien über eine tolle Leistung und seine zweite GM-Norm freuen. Jenbach besiegt St. Valentin mit 5:1 und gewinnt Silber vor Maria Saal, das gegen Absam mit 5,5:0,5 erfolgreich bleibt. Ottakring besiegt Nickelsdorf mit 3,5:2,5 und landet mit Respektabstand auf das Spitzentrio vor Hohenems, Wulkaprodersdorf und St. Veit am vierten Platz. Schwer zu trösten war allerdings Valentin Dragnev der gegen Reinhard Lendwai in der Schlussrunde seine dritte GM-Norm verpasst. Absam und Götzis schaffen den Klassenerhalt, Bregenz, Nickelsdorf und St. Valentin müssen hingegen absteigen. Im heutigen Bliltzturnier holt sich Maria Saal den österreichischen Meistertitel vor Feffernitz und Wulkaprodersdorf. Markus Ragger schafft dabei das Traumscore von 8/8. Peter Schreiner steht ihm mit 7,5/8 nicht viel nach. (wk)
Ergebnisse bei Chess-Results: 1. Bundesliga, Frauenbundesliga
Turnierseite: 1. Bundesliga, Frauenbundesliga
Fotos Schlussrunde Jenbach (Herbert Erlacher)
Ergebnisse Blitzschach: "Herren", "Frauen"
Pamhagen sichert sich in Jenbach zum dritten Mal den Staatsmeistertitel in der Frauen Bundesliga, die in der Saison 2011/2012 gegründet wurde. Die endgültige Entscheidung fällt bereits am Freitag in der sechsten Runde. Pamhagen gewinnt das burgenländische Duell gegen Wulkaprodersdorf mit 3,5:0,5 und war damit bereits vor der Schlussrunde uneinholbar. Dornbirn fügt dem Meister in der Schlussrunde mit einem 2:2 den einzigen Punkteverlust zu und sichert sich mit zehn Mannschaftspunkten dank besserer Zweitwertung die Silbermedaille vor St. Veit/Glan, das gegen Feffernitz im Kärntner Derby mit 3:1 erfolgreich ist. Mayrhofen/Zell/Zillertal und Wulkaprodersdorf haben da im Kampf um die Medaillen das Nachsehen. Das Team von Pamhagen sichert sich heute zudem den ÖM-Titel im Blitzschach. In der Besetzung Kosc, Mira, Borek und Horvath gewinnen das Team vor Dornbirn und Schach ohne Grenzen. Top-Scorerin des Tages ist Helene Mira mit 8,5/10. (wk)
Ergebnisse bei Chess-Results: 1. Bundesliga, Frauenbundesliga
Turnierseite: 1. Bundesliga, Frauenbundesliga
Fotos Schlussrunde Jenbach (Herbert Erlacher)
Ergebnisse Blitzschach: "Herren", "Frauen"
Levon Aronian gewinnt die GRENKE Chess Classic überlegen mit fünfeinhalb Punkten aus sieben Partien vor Fabino Caruana und Magnus Carlsen (beide vier Punkte). Dabei hätte der Armenier in der Schlussrunde noch eins draufsetzen können. In seiner Partie gegen Caruana verirrt sich der Springer des Amerikaners auf e6 und geht in Folge verloren. Doch dann verkompliziert Aronian die Stellung und Caruana kann sich wundersam ins Remis retten. Zuvor hatte Aronian seine Partien gegen Naiditsch, Hou, Vachier-Lagrave und Bluebaum gewonnen sowie gegen Carlsen und Meier remisiert. Im letzten Spieltag endeten alle Partien mit einem Unentschieden, waren aber hart ausgekämpft. Carlsen verpasst dabei in einem Najdorf Sizilianer ein gute Stellung gegen Vachier-Lagrave und damit den ungeteilten zweiten Platz. Der König von Karlsruhe ist diesmal aber eindeutig Aronian. In der Live-Rating-Liste gewinnt er 15 Punkte und schiebt sich auf den sechsten Platz nach vorne. Carlsen, Caruana und MVL lassen hingegen ein paar Punkte liegen. (wk, Text/Foto: Turnierseite)
Turnierseiten: Chess Classic
Die Georgierin Nana Dzagnidze gewinnt die Frauen Europameisterschaft im Standardschach in Riga mit 8,5 Punkten vor den Russinnen Aleksandra Goryachkina und Alisa Galliamova (beide 8). Die Entscheidung fällt in der Schlussrunde als Dzagnidze mit Schwarz eine Stellung mit Dame gegen drei Leichtfiguren gegen Natalia Pogonina remis halten kann und gleichzeitig Gorychkina gegen Deutschlands Elisabeth Pähtz über ein Remis nicht hinaus kommt. Im Pulk der Verfolger ist Galliamova die Einzige, der gegen Alina Kashlinskaya ein Sieg gelingt. Die Nummer 18 der Setzliste holt so noch überraschend Bronze vor Kateryna Lagno und Mariya Muzychuk, die wie weitere zehn Spielerinnen auf 7,5 Punkte kommen. Elofavoritin Anna Muzychuk erwischt nach gutem Start eine sieglose zweite Turnierhälfte mit 2/5 und muss sich mit dem enttäuschenden 26. Platz zufrieden geben. Veronika Exler und Elisabeth Hapala beenden die EM mit einem Remis gegeneinander. Exler remisiert zum Auftakt vielversprechend gegen Szepkowska und hat mit 3,5/4 noch ein gutes Finale. Dazwischen wollte aber nicht viel gelingen. Hapala spielt überwiegend gegen starke Gegnerinnen und verpasst dabei einige gute Chancen. Ihr Sieg gegen Joanna Worek (2330) zeigt aber das vorhandene Potenzial. Unterm Strich bleiben beide leider unter ihrer Erwartung. Die gewonnenen Erfahrung sollten aber bei den nächsten Einsätzen helfen. (wk, Foto: Turnierseite)
Ergebnisse bei Chess-Results
Turnierseite, ECU
Heute ist in Jenbach eine Vorentscheidung im Titelkampf gefallen. Feffernitz besiegt Titelverteidiger Maria Saal dank eines Sieges von Sebenik gegen Halvax mit 3,5:2,5 und übernimmt mit 18 Punkten die alleinige Führung vor Jenbach, das heute gegen Bregenz wieder sicher mit 5,5:0,5 gewinnt, sowie Maria Saal (16). Feffernitz schlägt damit in der morgigen Schlussrunde zum ersten Meistertitel in der Vereinsgeschichte auf. Allerdings wartet mit Hohenems ein harter Brocken auf die Kärntner. Sollte Hohenems dem Tabellenführer ein Bein stellen, dann wäre Jenbach der lachende "Dritte", sofern man die Aufgabe gegen Schlusslicht St. Valentin ebenso gut löst wie jene in den letzten beiden Runden. Im Abstiegskampf muss Bregenz morgen gegen St. Veit gewinnen und gleichzeitig auf Schützenhilfe von Ottakring gegen Nickelsdorf hoffen. Seit heute 17:00 Uhr spielt in Jenbach auch die Frauenbundesliga ihre Schlussrunden. Das große Meisterfinale steigt in Jenbach morgen in beiden Ligen bereits ab 11:00 Uhr. (wk)
Ergebnisse bei Chess-Results: 1. Bundesliga, Frauenbundesliga
Turnierseite: 1. Bundesliga, Frauenbundesliga
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In der 9. Runde der Bundesliga geben sich die Titelkandidaten keine Blöße. Gastgeber Jenbach löst die Aufgabe gegen St. Veit mit einem 5:1 Sieg souverän und bleibt weiter in Lauerstellung am dritten Platz. Die Kärntner Vereine Maria Saal und Feffernitz tun sich da deutlich schwerer. Maria Saal gewinnt letztlich gegen Hohenems dank eines Sieges von Alexander Naumann gegen Georg Fröwis ebenso knapp mit 3,5:2,5 wie Feffernitz gegen Götzis. Hier wird Alexander Fauland gegen Dmitrij Anistratov zum Matchwinner. Dem Wiener Vertreter SK Ottakring gelingt ein unerwartet hoher 5,5:0,5 Kantersieg gegen Absam. Wulkaprodersdorf gewinnt ebenfalls klar mit 4,5:1,5 gegen St. Valentin. Nur zwischen Bregenz und Nickelsdorf gibt es mit einem 3:3 eine Punkteteilung. Bregenz setzt sich damit auf den 9. Platz vor Götzis, St. Valentin und Nickelsdorf. Heute kommt es ab 14:00 Uhr zum Titelschlager zwischen Maria Saal und Feffernitz. Jenbach trifft auf Bregenz. (wk)
Ergebnisse bei Chess-Results: 1. Bundesliga, Turnierseite
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Die österreichische Bundesliga geht heute in Jenbach in ihre drei Schlussrunden. Um den Titel wird ein Dreikampf zwischen Titelverteidiger Maria Saal, Feffernitz und Jenbach erwartet. Das entscheidende Match zwischen den beiden Führenden steht morgen am Freitag ab 14:00 Uhr am Spielplan. Heute trifft ab 16:00 Uhr Maria Saal auf Hohenems, Götzis auf Feffernitz und Jenbach auf St. Veit. Die Tiroler haben dann noch gegen Bregenz und St. Valentin zu spielen und somit das leichteste Restprogramm der Titelkandidaten, müssen aber auf einen Punkteverlust von Maria Saal und Feffernitz hoffen. Spannung gibt es auch im Abstiegskampf. Derzeit liegen Nickelsdorf, St. Valentin und Bregenz auf den drei Abstiegsplätzen. Allerdings sind Götzis und Wulkaprodersdorf durchaus noch gefährdet. Die Live-Übertragung der neunten Runde beginnt heute um 16:00 Uhr. (wk)
Ergebnisse bei Chess-Results: 1. Bundesliga, Turnierseite
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Die Frauen Europameisterschaft in Riga geht in ihre entscheidende Phase. Die Georgierin Nana Dzagnidze und die Russin Aleksandra Goryachkina führen drei Runden vor Schluss mit 6,5 Punkten vor dem Quartett Socko (POL), Mariya Muzychuk (UR), Thanh Trang Hoang (HUN) und Alina Kashlinskaya (RUS). Die Elofavoritin Anna Muzychuk (UKR) führt eine große Gruppe von Spielerinnen mit 5,5 Punkten an. In der heutigen neunten Runde kommt es ab 14:00 Uhr zu den Schlagerpaarungen zwischen Mariya Muzychuk und Dragnidze bzw. Goryachkina und Kashlinskaya. Spannend wird neben dem Titelkampf auch jener um die Plätze für den World Cup. Insgesamt können sich 14 Spielerinnen qualifizieren. Die Österreicherinnen Veronika Exler und Elisabeth Hapala kämpfen wacker aber eher glücklos. Exler gewinnt gestern nach einer krankheitsbedinger Pause in der 7. Runde ihre erste Partie und könnte heute gegen Atte Rebeka (LAT) einen zweiten folgen lassen. Hapala verliert gestern gegen die Estin Mai Narva und hält bei drei Siegen und fünf Niederlagen. Heute spielt Hapala gegen die Türkin Gundogan. (wk, Foto: Turnierseite)
Ergebnisse bei Chess-Results
Turnierseite (mit Live Übertragung und Kommentierung), ECU
Die GRENKE Chess Classic zogen von Karlsruhe nach Baden-Baden und nach einem Ruhetag ging es weiter mit der vierten Runde. Im nominellen Spitzenkampf trennten sich Magnus Carlsen und Fabiano Caruana unentschieden, doch die restlichen Partien boten reichlich Spektakel. Levon Aronian übernahm durch einen Sieg gegen Matthias Blübaum die Führung im Turnier. Der armenische Großmeister profitierte von der gleichzeitigen Niederlage Hou Yifans gegen Maxime Vachier-Lagrave. Arkadij Naiditsch verpasste die gemeinsame Führung mit Aronian. Im Duell mit Georg Meier besaß er Gewinnchancen, musste sich aber letztendlich mit der Punkteteilung zufrieden geben. Die fünfte Runde der GRENKE Chess Classic beginnt am Donnerstag den 20. April um 15 Uhr. Kann Arkadij Naiditsch an der Spitze Levon Aronian mit Schwarz herausfordern? Schlägt Hou Yifan zurück im Rennen um den Turniersieg? Und kann Magnus Carlsen seine Remisserie mit einem Sieg beenden? (wk, Text/Foto: Turnierseite)
Turnierseiten: Chess Classic