In der siebenten Runde der Staatsmeisterschaft gewinnen Georg Fröwis und Peter Schreiner ihre Schwarzpartien gegen Thomas Bauer und Thomas Hofmann. Sie können damit ihren Rückstand auf Mario Schachinger auf einen halben Punkt verkürzen. Schachinger verpasst gegen seinen Klubkollegen Georg Halvax im 40. Zug einen möglichen Gewinnzug, worauf Halvax das Turmendspiel halten kann. Zwei Runden vor Schluss führt Schachinger mit sechs Punkten vor Fröwis und Schreiner (je 5,5) und Halvax (5). Dahinter folgen neun Spieler mit 4,5 Punkten, die noch um Medaillen, aber nicht mehr um den Titel kämpfen. Heute könnte bereits eine Vorentscheidung fallen. Schachinger trifft auf Hiermann, dahinter kämpfen die Verfolger Schreiner und Fröwis im direkten Duell. Im Frauenbewerb gibt Elisabeth Hapala gegen Margot Landl ein Remis ab. Hapala muss heute mit Schwarz gegen Reka Horvath gewinnen um noch Chancen auf Bronze zu haben. Der Titelkampf wird im Fernduell zwischen Anna-Lena Schnegg und Katharina Newrkla entschieden. In der Tabelle führt Schnegg mit 5,5 Punkte vor Newrkla (5). (wk)
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Der Iran gewinnt die Jugend Olympiade U16 in Poprad überlegen mit 17 Punkten vor Russland (15) und Armenien (14). Österreich landet mit 10 Punkten am 19. Platz von 54 Mannschaften. Dabei war durchaus ein Top-10 Platz drinnen. Das Team von Coach Robert Kreisl spielt in den ersten sechs Runden großartig mit und nimmt dem Iran den einzigen Punkt ab. Zudem gelingt ein 2:2 gegen den am Ende Viertplatzierten Iran. Leider gehen in den Runden sieben und acht die Matches gegen Kasachstan und Kanada glatt verloren und werfen das Team zurück. Insbesondere gegen Kanada trauert man verpassten Chancen nach. Ein klarer 3,5:0,5 Sieg gegen Australien lässt das Turnier aber versöhnlich ausklingen. Topscorer im heimischen Team ist Dominik Horvath mit sechs Punkten aus neun Partien, knapp gefolgt von Felix Blohberger (5,5/9). Florian Mesaros holt am Spitzenbrett gegen schwere Gegner drei Punkte, Jasmin-Denise Schloffer (2/4) und Daniel Morgunov (2,5/5) teilten sich das vierte Brett. (wk, Foto: Fam. Horvath)
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Maxime Vachier-Lagrave gewinnt in Biel die Masters Challenge gegen Peter Svidler klar mit 8,5:3,5. Nach dem 2,5:1,5 in den vier Schnellschachpartien, gewinnt der Franzose die vier Partien im klassischen Schach mit 3:1. In der Gesamtwertung zählen diese Punkte doppelt. Nach einem Remis in der ersten klassischen Partie, gewinnt Vachier-Lagrave die Partien zwei und drei. In der zweiten Partie überspielt er Svidler in einem Marshall-Endspiel, in der dritten schägt er mit seiner favorisierten Najdorf-Verteidigung zu. Dabei hatte Svidler zuvor gute Chancen, aber dann rechnet der Franzose besser. In der gestrigen vierten Partie kommt Svidler in einem Spanier erneut unter Druck, kann sich aber diesmal ins Remis retten. Vachier-Lagrave unterstreicht mit dieser Leistung seine gute Form und am 1. August hinter Carlsen die neue Nummer Zwei der Weltrangliste sein. (wk, Foto: ChessBase)
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Vom 30. September bis 3. Oktober wird heuer zum zweiten Mal nach 2014 in Armenien eine internationale Schulschachkonferenz organisiert. In einem Artikel auf der FIDE Website lädt GM Smbat Lputian zur Konferenz ein, gibt aber auch Einblicke in das Schulschach in Armenien. Es ist das bisher einzige Land, in dem Schach ein Pflichtfach in den Schulen ist. Die Frage "Warum Schach in der Schule?" beantwortet Lputian mit drei Punkten: Erstens ist Schach ein faires Spiel, in dem Kinder lernen mit Siegen und Niederlagen umzugehen. Es gibt keine äußeren Einflüsse! Zweitens lernen Kinder unabhängig Entscheidungen zu treffen und Situationen zu beurteilen. Und drittens schult Schach bei Kindern die Fähigkeit unterschiedliche Situationen zu analysieren und die beste Lösung zu finden. Zudem beschreibt Lputian welche begleitenden Maßnahmen zu dem Projekt "Schach in der Schule" umgesetzt wurden. Das reicht von einer Schulschach-Olympiade mit 15.000 Teilnehmern über Schach lernen im Fernsehen bis hin wissenschaftlichen Begleitung mit Psychologen und Wissenschaftern. (wk, Foto: FIDE)
Artikel auf der FIDE Website
In der gestrigen sechsten Runde der Staatsmeisterschaften in St. Johann gewinnt Anna-Lena Schnegg gegen Elisabeth Hapala eine wichtige Partie um den Titel und hat nun alle Trümpfe in der Hand, das Katharina Newrkla gestern mit Schwarz gegen Reka Horvath einen halben Punkt abgegeben hat. Newrkla führt zwar noch mit fünf Punkten vor Schnegg (4,5), im Gegensatz zur Tirolerin ist die Wienerin aber noch einmal spielfrei und hat zudem die schwerer Auslosung für die verbleibenden Runden. In der offenen Klasse baut Mario Schachinger seine Führung im Kampf um die Siegertrophäe weiter aus. Am Spitzenbrett entscheidet eine kleine Taktik gegen das Wolga Gambit von Herwig Pilaj die Partie bereits im 21. Zug, auch wenn sie dann noch fast 20 Züge weitergeht. Da der Kampf der Verfolger zwischen Georg Fröwis und Thomas Hofmann in einem Remis endet, führt Schachinger drei Runden vor Schluss mit einem Punkt Vorsprung auf Fröwis, Schreiner, Hofmann, Bauer und Halvax. Schreiner spielt sich mit einem Kurzsieg gegen Hiermann in die Gruppe der Verfolger, Halvax und Bauer gelingt dies mit Siegen gegen Tölly bzw. Schroll. Heute spielen: Halvax-Schachinger, Bauer-Fröwis und Hofmann-Schreiner. (wk)
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In der fünften Runde der Staatsmeisterschaft trennen sich am Spitzenbrett Herwig Pilaj und Georg Fröwis mit einem Remis. Fröwis kann zwar mit Schwarz eine Qualität gewinnen, aber Pilaj erhält ausreichend Kompensation. Mario Schachinger nutzt die Gunst der Stunde und setzt sich mit einem Sieg gegen Peter Schreiner mit 4,5 Punkten allein an die Spitze. In einer grünfeldindischen Diskussion ist die Partie lange im Gleichgewicht. Um die Zeitkontrolle kann Schachinger dann Druck mit dem Läuferpaar machen und schließlich in ein gewonnenes Läuferendspiel abwickeln und die Tabellenführung übernehmen. Hiermann und Schneider-Zinner trennen sich mit einem Remis. Hofmann gewinnt gegen Knoll eine Partie, die er eigentlich hätte verlieren sollen. Ein Überraschungssieg gelingt dem jungen Steirer Michael Tölly mit Schwarz gegen Florian Schwabeneder. Heute spielen in der Spitze Schachinger gegen Pilaj und Fröwis gegen Hofmann. Im Frauenbewerb holen die drei Favoritinnen gestern wieder Siege. Verena Tschida gewinnt gegen Christa Hackbarth. Heute kommt es zum Schlager Schnegg gegen Hapala. (wk)
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In der gestrigen Doppelrunde könnte in Poprad eine Vorentscheidung gefallen sein. Der Iran besiegt im Duell der Favoriten Russland klar mit 3:1 und führt zwei Runden vor Schluss mit zwei Punkten Vorsprung auf Russland und Serbien. Österreich gelingt in der 6. Runde mit einem 2:2 gegen Indien eine weiter Überraschung. Dominik Horvath gewinnt gegen P Iniyan (2346) und sichert bei Remisen von Mesaros und Blohberger bei einer Niederlage von Schloffer die Punkteteilung. Horvath ist jetzt mit 5/7 auch der Topscorer im ÖSB Team. Am Nachmittag war dann in der 7. Runde gegen Kasachstan die Luft draußen. Die Niederlage war nicht abwendbar, das 0:4 ist aber zu hoch ausgefallen. Heute ist unser Team gegen Kanada Favorit. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ereignisreiche Remisen bringen die Schlagerpaarungen der vierten Runde in St. Johann. In der offenen Klasse kommt Mario Schachinger mit Schwarz gegen Georg Fröwis gut aus der Eröffnung und erspielt sich einen deutlichen Vorteil. Doch knapp vor der Zeitkontrolle kippt die Partie und im 43. Zug verpasst Fröwis einen strategischen Gewinnzug. Danach verteidigt sich Schachinger excellent und die Partie endet im 86. Zug mit blanken Königen. In den Partien der Verfolger gewinnen Peter Schreiner und Herwig Pilaj mit Schwarz gegen Gerhard Schroll und Georg Halvax. Beide schließen in der Tabelle zu Fröwis und Schachinger auf. Schneider-Zinner, Knoll, Hiermann und Hoffmann spielen sich mit Siegen in die Gruppe der Verfolger mit drei Punkten. Im Frauenbewerb verpassen in der Partie Anna-Lena Schnegg gegen Katharina Newrkla beide Spielerinnen die Chance auf einen "big point". In einem königsindischen Angriff ist die Stellung lange ausgeglichen. Knapp vor der Zeitkontrolle kommt Newrkla in Vorteil und hätte im 44. Zug den Sack wohl zumachen können. Einige Ungenauigkeiten der Wienerin führen dann zu einem Turmendspiel mit Mehrbauer für Schnegg. Theoretisch remis, aber in Zeitnot verpassen beide Spielerinnen richtige Züge und Schnegg damit ihrerseits eine Gewinnstellung. Remis. Eine große Überraschung gelingt Christa Hackbarth mit einem Sieg über die Elofavoritin Lisa Hapala. Heute spielen in der offenen Klasse an den Spitzenbrettern Pilaj gegen Fröwis, Schachinger gegen Schreiner, Hiermann gegen Schneider-Zinner und Hofmann gegen Knoll. (wk)
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Georg Fröwis und Mario Schachinger führen bei der offenen Staatsmeisterschaft in St. Johann nach drei Runden mit makelloser Weste die Tabelle an. Beide kommen gestern mit Schwarz zu Siegen. Fröwis gewinnt gegen Hermann Knoll, Schachinger ist gegen Michael Gerhold erfolgreich. Die Gruppe der Verfolger mit 2,5 Punkten besteht aus fünf Spielern: Herwig Pilaj, Peter Schreiner, Florian Schwabeneder, Gerog Halvax und Gerhard Schroll. Sensationsmann Thomas Bauer, er gewann überraschend gegen Fabian Matt und Georg Danner, musste gegen Schreiner eine Niederlage einstecken. Heute kommt es ab 14:00 Uhr zur ersten Schlagerpaarung zwischen Fröwis und Schachinger. Schroll trifft auf Schreiner und Halvax auf Pilaj. Im Frauenbewerb sind die Favoritinnen Elisabeth Hapala, Katharina Newrkla und Anna-Lena Schnegg weiter ohne Punkteverlust. Newrkla führt mit drei Punkte, da Hapala und Schnegg bereits spielfrei waren. Zumindest eine wird heute aber ihr 100% Score verlieren. In der Begegnung Schnegg gegen Newrkla geht es um "doppelte" Punkte im Kampf um den Turniersieg. (wk)
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Das österreichische U16 Team schlägt sich bei der Olympiade in Poprad weiter wacker. Zwar setzt es in der vierten Runde mit einem 1,5:2,5 eine knappe erste Niederlage Griechenland, aber gestern folgte ein sicherer 3:1 Sieg gegen Polen. Die Siegpunkte holen Dominik Horvath und Jasmin-Denise Schloffer, die beide ihre Weißpartien gewinnen. Florian Mesaros und Felix Blohberger steuern mit Schwarz Remisen zum Gesamtsieg bei. Die Top-Scorer im Team sind bisher Horvath und Blohberger mit jeweils 4 Punkten aus fünf Partien. Schloffer hat bisher zweimal gespielt und beide Male gewonnen. In der Tabelle führen Iran und Russland mit jeweils neun Punkten. Österreich liegt mit sieben Punkten am neunten Platz. Heute ist in Poprad ein Ruhetag, morgen folgt dafür eine zweite Doppelrunde. Österreich spielt in der sechsten Runde gegen den Iran. (wk, Foto: Turnierseite)
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