Am kommenden Wochenende startet die 2. Bundesliga Mitte in die Saison 2016/2017. Gespielt wird in Leoben im Gösserbräu. Der Aufsteiger aus Leoben trifft dabei zum Auftakt auf Union Ansfelden. Die Montanstädter sind einer von fünf steirischen Vereinen in der Liga. Oberösterreich stellt vier Teams, Kärnten drei, aber dafür mit Maria Saal den Titelverteidiger. Auch heuer sind die Kärntner ob ihres starken und breit aufgestellten Kaders wohl in der Favoritenrolle. Den höchsten Eloschnitt hat dank seiner Top-Bretter aus Kroatien aber Wolfsberg mit 2462. Maria Saal folgt mit 2433 vor Fürstenfeld-Hartberg mit 2430. Aufsteiger Gmunden wird im Kampf um den Klassenerhalt ebenso einen schweren Stand haben wie die Grazer Schachfreunde. Alle anderen Teams liegen mit einem Schnitt zwischen 2300 und 2400 knapp zusammen. Der Auftakt in Leoben wird live übertragen. Die Runden beginnen am Freitag um 17:00 Uhr, am Samstag um 14:00 Uhr und am Sonntag um 10:00 Uhr. (wk)
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Bundesliga Mitte, Ergebnisse bei Chess-Results, Terminplan Bundesliga (PDF)
Seit 1. Oktober läuft auf der Insel Isle of Man in der irischen See ein starkbesetztes Open. Am Start sind sieben Spieler mit 2700 Elopunkten oder mehr, darunter mit den amerikanischen Olympiasiegern Caruana, So und Nakamura auch drei Top-Ten Spieler. In den ersten vier Runden siehlt aber Alexei Shirov den Stars die Show. Er gewinnt als Einziger alle Partien und strahlt von der Spitze der Tabelle. Caruana und Nakamura musste in den Runden drei und vier jeweils zwei Remisen zugestehen. Der Mann der Stunde ist dabei der Schwede Nils Grandelius. Er remisiert zuerst mit Weiß gegen Caruana und tags darauf mit Schwarz gegen Nakamura. Auf der Turnierseite werden die Partien live übertragen und kommentiert. (wk, Foto: ChessBase)
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Die Bundessportorganisation vergibt bei ihrer jährlichen Cristall Gala Preise in verschiedenen Kategorien. In der Kategorie "Top-Sportverein 2016" hat der Österreichische Schachbund heuer den 1. SK Ottakring nominiert. Dieser Preis ist eine Anerkennung für die viele ehrenamtliche Tätigkeit, die in den Vereinen geleistet wird. Der SK Ottakring hat mit Jugendschach, Spitzensport, Breitensport und Frauenschach gleich vier Standbeine. Valentin Dragnev und Felix Blohberger, beide holten heute Top-10 Plätze bei der Jugend-WM, sind mit diesem Erfolg wohl die neuen Aushängeschilder des Vereins. Bemerkenswert war aber auch der Aufstieg in die 1. Bundesliga im Vorjahr. Er gelang überwiegend mit Eigenbauspielern. Eine ausführliche Präsentation des 1. SK Ottakring (und aller anderer Kandidaten) ist auf der Online Voting Seite abrufbar. Eine Auszeichnung würde stellvertretend für den gesamten österreichischen Schachsport stehen. Dem 1. SK Ottakring kann jede einzelne Stimme helfen...
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Zwei erfreuliche Top-10 Plätze bringt die Jugend WM in Khanty-Mansiysk für Österreichs Nachwuchshoffnungen. Valentin Dragnev und Felix Blohberger holen in den letzten beiden Runden jeweils einen Punkt und krönen ihre gute Leistungen. Dragnev verliert in der 10. Runde zwar gegen den neuen Europameister, den Armenier Manuel Petrosyan, aber in der letzten Runde gelingt gegen den Griechen Ioannis Kalogeris ein sechster Sieg. Am Ende reicht es mit 7,5 Punkten und einer Eloleistung von 2509 in der Königsklasse der U18 für den hervorragenden 6. Platz. Felix Blohberger remisiert seine zwei letzten Partien jeweils gegen starke Chinesen und sichert sich mit sieben Punkten den 10. Platz in der U14. Gemeinsam mit dem 4. Platz von Florian Mesaros bei der U16 der Jugend-EM sind den Schützlingen von Bundesjugendtrainer Siegfried Baumegger heuer gleich drei Spitzenresultate gelungen. Der letzte Top-10 Platz bei einer Jugend-WM gelang zuletzt Markus Ragger vor 10 Jahren. Aber auch die anderen Teilnehmer/innen der WM zeigen respektable Leistungen. Martin-Christian Huber holt ebenso wie Florian Mesaros beachtliche sechs Punkten. Alexandra Busuioc, Denise Trippold und Min Wu gelingen jeweils fünf Punkte. In Summe ein tolles Resultat des ÖSB Teams. Nachbar Deutschland kann ebenfalls nur auf zwei Plätze in den ersten Zehn verweisen. Die Schweiz war nicht einmal vertreten. Zwei Goldmedaillen gehen an Armenien, je eine an Indien, China, Russland und Griechenland. Der beste Platz eines Westeuropäers ist der 4. Platz von Dmitrij Kollars (GER) in der U18. (wk, Foto: Turnierseite)
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In der gestrigen sechsten Runde des Tal Memorials stoppt Levon Aronian den Lauf von Anish Giri. Der Armenier erwischt Giri in einer englischen Eröffnung am falschen Fuß und krönt seine Leistung mit einem studienartigen Finale. Neuer Tabellenführer ist nach diesem Ausrutscher des Holländers wieder Ian Nepomniachtchi. Der Russe bringt gegen Mamedyarov in einem Italiener ein bisher unbekanntes Bauernopfermotiv und gewinnt in beeindruckendem Stil Partie und Tabellenspitze. Einen ersten Sieg feiert Peter Svidler gegen Li Chao. Die Beiden brauchen in der Eröffnung viel Zeit, der Chinese verwaltet aber schon bald eine Verluststellung. Vladimir Kramnik besiegt Boris Gelfand in einem Najdorf Sizilianer praktisch aus der Vorbereitung heraus. Für Gelfand ist es die fünfte Niederlage in Serie. Das einzige Remis für Schwarz gelingt Vishy Anand gegen Evgeny Tomashevsky. In der Tabelle führt drei Runden vor Schluss Nepomniachtchi mit 4,5 Punkten vor Giri (4) sowie Aronian, Kramnik und Anand (alle 3,5) Heute ist in Mosau der zweite Ruhetag. Die siebente Runde beginnt morgen, Dienstag, um 14:00 Uhr MEZ. (wk, Foto: ChessBase)
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Markus Ragger liegt in der Oktober Weltrangliste der FIDE mit einer Elozahl von 2700 am 43. Platz. Es ist das erste Mal, dass Ragger offiziell im Kreis der Super-Großmeister aufscheint. Inoffiziell hatte er die 2700 ja bereits am 1. April 2016 übersprungen. Ragger ist der beste deutschsprachige Spieler in der aktuellen Liste und hinter Carlsen (1.), Vachier-Lagrave (4.), Giri (14.), Adams (18.) und Vallejo-Pons (35.) der sechstbeste Spieler Westeuropas. An der Spitze führt Carlsen mit 2853 vor Kramnik (2817), Caruana (2813) und Vachier-Lagrave (2811). Fünfter ist Aronian mit 2795. In der Nationenwertung führt Russland vor China und den USA. Österreich liegt mit einem Schnitt seiner Top-10 Spieler von 2495 am 43. Platz von 179 Nationen. Die Frauen haben einen Schnitt von 2166. Das reicht für den 36. Platz. An der Spitze der Frauenwertung liegen Russland vor China und Georgien. (wk, Logo FIDE)
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Zwei Runden vor Schluss der Jugend WM in Khanty-Mansiysk liegen Valentin Dragnev (U18) und Felix Blohberger (U14) im engeren Spitzenfeld. Dragnev remisiert in der achten Runde gegen den Franzosen Bellahcene (2483) mit Schwarz und besiegt gestern den Iraner Mousavi (2412). Das bedeutet in der Tabelle den sechsten Platz. Heute wartet der Armenier Manuel Petrosyan. Blohberger erfängt sich in der neunten Runde nach zwei Niederlagen in Serie. mit einem Sieg gegen den Franzosen Tomasi. Blohberger liegt mit sechs Punkten am achten Platz und spielt heute gegen den Chinesen Junfeng Zhou. Drittbester Österreicher ist derzeit Martin-Christian Huber in der U18 mit fünf Punkten. Florian Mesaros hält nach einem Remis bei 50%, Vier Punkte erzielten bisher Alexandra Busuioc (U16), Denise Trippold und Min Wu (beide U18). Die vorletzte Runde beginnt heute um 12:00 Uhr MEZ. Die Partie von Dragnev wird live übertragen. (wk, Foto: Turnierseite)
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Anish Giri ist der Mann der Stunde in Moskau. Der Niederländer feiert in der vierten Runde mit Schwarz gegen Peter Svidler seinen dritten Sieg in Serie und übernimmt damit die alleinige Tabellenführung da Ian Nepomniachtchi gegen Levon Aronian über ein Remis nicht hinaus kommt. Das Schlagermatch der Ex-Weltmeister gewinnt Vladimir Kramnik mit Italienisch gegen Vishy Anand. Der dritte Sieger der vierten Runde war Chao Li. Der Chinese holt gegen Gelfand seinen ersten Sieg. In der gestrigen fünften Runde festigt Giri seine Führung mit einem Remis im direkten Duell mit seinem ersten Verfolger Nepomniachtchi. Der einzige Sieger der Runde ist Anand. Er gewinnt in einem Rossolimo Sizilianer gegen eine schwer angeschlagenen Gelfand. Es ist bereits die vierte Niederlage des WM-Finalisten von 2012. Vier Runden vor Schluss führt Giri mit vier Punkten vor Nepomniachtchi (3,5) sowie Anand und Li (je 3). Die sechste Runde beginnt heute um 14:00 Uhr MEZ. (wk, Foto: ChessBase)
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Eine schmerzliche Niederlage musste gestern Felix Blohberger in der Spitzenpartie der U14 hinnehmen. Dabei überspielt der Wiener den russischen Tabellenführer Semen Lomasov strategisch und nötigt ihn zu einem Figurenopfer. Den ersten Zug der Widerlegung findet Blohberger, den zweiten nicht mehr. Danach kippt die Partie leider völlig. Lomasov kommt zu einem glücklichen Sieg und führt nun bereits mit eineinhalb Punkten Vorsprung. Blohberger iiegt am sechsten Platz und hat weiter beste Chancen auf ein tolles Resultat. Gut in Schuss zeigt sich auch Valentin Dragnev. Er gewinnt in der U18 gegen den Rumänen Radu-Christian Toma seine vierte Partie, hält wie Blohberger nun bei sechs Punkten und liegt ebenso am sechsten Platz. Heute warten auf beide starke Gegner. Dragnev wird auf den Live-Brettern spielen. Siege feiern gestern auch Martin-Christian Huber und Alexandra Busuioc. Huber schiebt sich in der U18 auf den 26. Platz vor und könnte heute mit einem Sieg gegen Mladen Rajkovic weiter Boden gut machen. Busuioc hält nun wie Mesaros und Trippold bei drei Punkten. Der gestrige Tag brachte in Summe drei Siege und vier Niederlagen. Heute kämpft das Team ab 12:00 Uhr MEZ wieder um ein positives Resultat. (wk, Foto: Huber)
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Erste Runde: ein Sieg. Zweite Runde: zwei Siege. Dritte Runde: drei Siege. So könnte es in Moskau beim Tal Memorial weiter gehen. In der gestrigen dritten Runde kommen Mamedayrov, Nepomniachtchi und Giri zu Siegen. Mamedyarov gewinnt gegen Boris Gelfand rasch im Angriffsstil. Gelfand gerät wie schon in der zweiten Runde gegen Giri früh in Zeitnot und kann die Stellungsprobleme dann nicht mehr lösen. Technische Siege in langen Endspielen fahren Ian Neopomniachtchi gegen Vladimir Kramnik und Anish Giri gegen Evgeny Tomashevsky ein. Besonders beeindruckte wie Nepomniachtchi eine scheinbar völlig ausgeglichene Stellung gegen Kramnik gewinnt. Das ist überlicherweise die große Stärke des Ex-Weltmeisters. Anand erlangt gegen Li mit Schwarz eine gute Stellung. Der Chinese hält die Stellung aber im Gleichgewicht und Anand entscheidet sich für eine Remisabwicklung. Ein Unentschieden gibt es auch zwischen Aronian und Svidler, wobei Aronian gute praktische Chancen hatte. In der Tabelle führen Nepomniachtchi und Giri mit je 2,5 Punkten vor Anand (2). Svidler, Li, Aronian und Mamedyarov halten die 50%-Marke. Heute kommt es in Moskau ab 14:00 MEZ zum Schlager zwischen den beiden Ex-Weltmeistern im Feld. Kramnik trifft auf Anand. (wk, Foto: ChessBase)
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