Das 41. St. Veiter Jacques-Lemans-Open erwartet einen Teilnehmerrekord. Die maximale Teilnehmerzahl von 350 fast erreicht! Erstmals werden 36 Bretter live übertragen!
Erstmals muss der Veranstalter aus platztechnischen Gründen eine Teilnehmerbegrenzung ankündigen. „Mit diesem großen Ansturm auf unser Open haben wir heuer wirklich nicht gerechnet, da doch viele andere Turniere nach deren Coronapause wieder durchgeführt werden“, so Organisator Fritz Knapp. Da wir aber den Spielern den gewohnten Platz-Comfort bieten wollen müssen wir bei einer Gesamtteilnehmerzahl von 350 Schluss machen.
Die Vorangemeldeten wurden daher gebeten die Teilnahme durch Überweisung des Nenngeldes bis Montag, 4.7.2022 zu bestätigen und so zum reibungslosen Ablauf beizutragen.
Erstmals werden heuer auch Partien live übertragen. Karl Theny wird seine 36 Bretter in der St. Veiter Blumenhalle „in Position bringen und die Partien frei Haus liefern“.
Offizielle Turnierseite, St. Veit Open 2022 bei Chess-Results
Das Schlagerspiel der neunten Runde zwischen Fabiano Caruana und Ian Nepomniachtchi endet nach kurzem Kampf mit einem Remis. Die Engines geben ab dem 19. Zug Caruana klaren Vorteil, aber im 23. Zug wählt er den falschen Weg und die Partie verflacht ins Remis.
Drei andere Spieler haben erstmals Grund zum Strahlen. Alireza Firouzja, Teimour Radjabov und Ding Liren gewinnen ihre Partien mit Weiß gegen Rapport, Nakamura und Duda. Duda ist nun der einzige Spieler ohne Sieg.
Markus Ragger analysiert in seinem Video-Kommentar die Highlights der Runde. (wk, Info/Foto: Turnierseite)
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Die gestrige 8. Runde des Kandidatenturniers in Madrid war zugleich der Beginn der Rückrunde. Hikaru Nakamura gelang eine eindrucksvolle und wichtige Revanche für die Nierderlage in der ersten Runde gegen seinen amerikanischen Landsmann Fabiano Caruana. Nakamura verkürzt seinen Rückstand auf Caruana auf einen halben Punkt.
Ein erster Sieg gelang Richard Rapport gegen Jan-Krzystof Duda. Ian Nepomniachtchi baut seine Führung mit einem Remis gegen Ding Liren aus.
Markus Ragger berichtet in seinem Videokommentar über die Ereignisse der 8. Runde. (wk, Info/Foto: Turnierseite)
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Jan Nepomnichtchi, der unterlegen Finalist des letzten WM Matches, dominiert die erste Hälfte des Kandidatenturniers in Madrid. In der gestrigen 7. Runde gewinnt Nepo mit Schwarz gegen Rapport bereits seine vierte Partie und baut seine Führung auf den Dritten, Hikaru Nakamura, auf zwei Punkte aus.
Dicht auf den Fersen ist Nepo lediglich Fabiano Caruana. Auch er legt gestern gegen Radjabov einen weiteren Sieg, seinen dritten, nach und liegt nur einen halben Punkt hinter dem Russen. Da Carlsen angekündigt hat seinen Titel nicht mehr verteidigen zu wollen, scheint ein WM-Match Nepomniachtchi gegen Caruana wahrscheinlich.
Der Rest des Feldes steht da deutlich im Schatten. Lediglich Nakamura hält noch die 50%-Marke. Alle anderen liegen weiter sieglos darunter.
Markus Ragger zeigt in seinem Videokommentar die Highlights der 7. Runde.
Die 8. Runde beginnt heute, Sonntag, um 15:00 Uhr MEZ. (wk, Info/Foto: Turnierseite)
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Im Rahmen der Wiener Serie "Damengambit-Abende" findet kommenden Samstag, den 2. Juli im Haus des Sports ein Workshop mit der slowakischen internationalen Schiedsrichterin Marta Motuzova statt. Marta Motuzova ist eine begeisterte Schachspielerin, Jugendtrainerin und die erste weibliche slowakische Schiedsrichterin mit dem höchsten internationalen Titel.
Wie Marta sagt, für viele Leute ist Schach eine große Liebe fürs Leben und es bietet viele Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung. Eine davon ist auch Schiedsrichtersein. Welche sind die notwendigen Voraussetzungen, sodass man eine erfolgreiche Schiedsrichterin wird? Wie trifft man als solche gute Entscheidungen in verschiedenen Situationen? Welche Bereicherung ist das Schiedsrichtersein fürs Leben? Diese und weitere Fragen werden im Workshop am 2. Juli beantwortet.
Anmeldung bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!(Achtung: Limitierte Plätze, schnell anmelden)
(af, Info: rp)
Das FIDE Queens‘ Online Festival erstreckt sich mit Qualifikationsturnieren auf vier Kontinenten und
den finalen Bewerben über den ganzen Juni. Letztes Wochenende war es für die österreichischen
Spielerinnen so weit: Das europäische Qualifikationsturnier, das wie alle anderen Bewerbe auf der
Plattform Tornelo ausgetragen wurde, stand am 19. Juni am Programm. Sieben Österreicherinnen
blitzten in elf Runden und in vier Elo-Kategorien (<1600, 1600-1799, 1800-1999, >2000) um
Qualifikationsplätze für die Finalbewerbe, die kommendes Wochenende stattfinden werden.
Die Leistungen können sich sehen lassen: Die Österreichische Meisterin U16, Emilia Deak-Sala, holte sich
Bronze in der Kategorie von 1800-1999 Elo. Und auch die beiden Österreichischen Meisterinnen U18,
Lea Stadlinger und Zsofia Vicze, dürfen sich über Podiumsplätze in ihrer Kategorie 1600-1799 Elo
freuen: Lea wurde Dritte und Zsofia holt sich sogar mit 8,5 Punkten aus 11 Partien Gold. Alle drei
Spielerinnen dürfen heute, Samstag, im Finale gegen die anderen Finalistinnen aus Afrika,
Amerika und Asien antreten und können sich bereits über Trainingseinheiten freuen. Auch die
Teamwertung kann sich sehen lassen: Nur um einen halben Punkt wurde Bronze verfehlt, am Schluss
bleibt ein starker vierter Platz für das österreichische Team in der Nationenwertung.
(af, Text: dt, Foto: FIDE)
Ergebnisse auf chess-results (Qualiturniere, Finals)
Tornelo LIVE, 25.06. ab 12 UTC (Finale)
In der sechsten Runde des Kandidatenturnieres legen Ian Nepomnaichtchi und Fabiano Caruana mit weiteren Siegen gegen Duda bzw. Firouzja nach und bauen ihre Führung weiter aus. Insgesamt sind die Beiden für fünf der bisherigen sechs Siege verantwortlich. Lediglich Hikaru Nakamura konnte ebenfalls eine Partie gewinnen. Allerdings hat er auch einmal verloren, während Nepo und Caruana weiter ungeschlagen sind. Ungeschlagen ist mit Glück und Kampfgeist zudem Richard Rapport.
Markus Ragger widmest sich in seinem Videokommentar ausführlich den Ereignissen der sechsten Runde. (wk, Info/Foto: Turnierseite)
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Videokommentar Runde 6
Österreichs Aushängeschild Markus Ragger steigt nach seinem erfolgreichen Einsatz in der französischen Top-16 Liga in die Videokommentierung des Kandidatenturniers ein.
Die Runden 1-4 werden in einem gemeinsamen Video nachgeholt. Der gestrigen fünften Runde ist ein eigenes Video gewidmet.
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Videokommentar Runden 1-4
Videokommentar Runde 5
Markus Ragger gewinnt mit seinem Klub Bischwiller die Französischen Mannschaftsmeisterschaften 2022. In der Schlussrunde reicht ein 2:2 im direkten Duell gegen den härtesten Konkurrenten Asnieres.
Der Französische Verband hat heuer das Format seiner höchsten Liga, Top-16, geändert. Gespielt wird mit zwei Gruppen zu je acht Mannschaften in einer Vorrunde und einem Finale, in dem die jeweils besten vier Teams der beiden Vorgruppen um den Titel spielen und die übrigen gegen den Abstieg.
Die Teams nehmen aus der Vorrunde die Punkte mit. Titelfavorit Bischwiler kam mit 21 Punkten aus sieben Spielen (drei Punkte für einen Sieg) in die Endrunde. In der Gruppe B war Asnieres mit sechs Siegen und einem Remis ähnlich erfolgreich.
In der Endrunde liefern sich diese beiden Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In der letzten Runde sichert sich Bischwiler mit einem 2:2 (es zählen nur die Siegpartien) den vierten Titel in Serie. (wk, Foto: ChessBase)
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Fabiano Caruana und Jan Nepomniachtchi, die beiden Herausforderer der vergangenen zwei WM-Matches, erwischen in Madrid den besten Start ins Kandidatenturnier 2022. Beide halten nach drei Runden bei zwei Punkten, dabei hätte es für Caruana noch besser kommen können.
In der ersten Runde gewinnt Caruana das amerikanische Duell gegen Hikaru Nakamura. Nepomniachtchi ist mit Schwarz gegen Ding Liren, den Elofavoriten aus China, erfolgreich. Richard Rapport enkommt nach einem Eröffnungfehler gegen Jan-Krzysztof Duda mit viel Kampf ebenso in eine Remis wie Youngster Alireza Firouzja gegen Teimour Radjabov.
Am zweiten Spieltag kommt es zur Begegnung der beiden Sieger aus der ersten Runde. In einem Italiener steht Nepo erst einen Hauch besser, um den 20. Zug wendet sich das Blatt aber zugunsten Caruanas. Gerade als die Engines Caruana mit Schwarz klar im Vorteil sehen, passiert am Brett eine Zugwiederholung. Der einzige Sieger des Tages ist Nakamura. Er macht seine Niederlage vom Vortag gegen Radjabov wett.
Alle anderen Partien der zweiten Runde und ebenso alle der dritten enden mit Punkteteilungen, wobei Ding gegen Rapport eine klare Siegchance auslässt. Heute ist in Madrid ein erster Ruhetag. Die vierte Runde beginnt morgen, Dienstag, um 15:00 Uhr. (wk, Info/Foto: Turnierseite)
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