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Ankündigung Mureck: EU-Meisterschaften und Jugend-Open

Im August findet im südsteirischen Mureck ein internationales Schachevent statt, bei dem Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren teilnehmen.

Bei den 21. Jugendmeisterschaften der Europäischen Union wird ein starkes internationales Teilnehmerfeld erwartet. Teilnahmeberechtigt sind jene, die auch bei den ÖM gute Ergebnisse liefern konnten (Anfragen dazu an den Turnierleiter Philipp Raeke, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

Dazu findet das 30. Internationale Steirische Jugendschachopen statt, offen für alle, in zwei Gruppen (U12 und U18).

Parallel zu den Turnieren wird ein Ferienlager angeboten. Hier werden die Kinder rund um die Uhr von Trainern und Pädagogen betreut, genießen köstliches Essen beim Gasthaus Oberer und verbessern ihr Schach beim Kleingruppentraining. Auch die Partievorbereitung und -analyse wird nicht zu kurz kommen.

Jeder, der sich schachlich verbessern und Turniererfahrung gegen internationale Spieler sammeln will, der ist herzlich willkommen in Mureck.

Anmmeldungen und Infos unter www.jugendschach.at/mureck-2024

(wk, Text/Info: Philipp Raeke)

Lienz und Wien gewinnen Bundesfinale der Unter- und Oberstufe

Von 4. bis 7. Juni wurden im Schulsportzentrum Tschagguns die Bundesfinale der Schülerliga der Unter- und Oberstufe ausgetragen. Wie bereits letztes Jahr dominierte das Team vom PG Sacré Coeur Wien das Turnier der Oberstufe und gewann überlegen mit einem Maximum von 18 Matchpunkten. Die Spieler Leonhard Gerö, Leonidas Lichtenberger und die Radnaev-Brüder Nomin, Leo und Mikael gaben insgesamt nur 4,5 (!) Einzelpunkte ab. Der zweite Platz ging an die HTL Kaindorf aus der Steiermark. Angeführt von 2.Bundesliga-Spieler Simon Grünwald verloren die Steirer nur gegen das PG Sacré Coeur Wien und remisierten gegen die HTL Pinkafeld. Mit 14 Matchpunkten sicherte sich die HTL Grieskirchen (OÖ) mit drei Punkten Abstand die Bronzemedaille.

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Beim Bundesfinale der Unterstufe ging es um einiges enger zu: Den ersten beiden Teams gelangen jeweils fünf Siege und ein Remis. In der Zweitwertung hatte jedoch das BG/BRG Lienz (T) mit Sebastian Ortner, Ernesto Squasi, Dana Biasco und Viktor Zeiner die Nase vorne, das Gymnasium Neusiedl (Bgld), das von FIDE-Meister Peter Balint angeführt wurde, musste sich mit Silber begnügen. Nur ein Matchpunkt dahinter landete das Wiedner Gymnasium. Die Wiener schlugen in der letzten Runde sogar den späteren Sieger aus Lienz.

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In Salzburg fand bereits etwas früher, nämlich von 27. bis 29. Mai, das Bundesfinale der Mädchenteams (Unterstufe) statt. Nicht nur die Schülerliga der Oberstufe, sondern auch das Bundesfinale der Mädchen-Teams konnte das PG Sacré Coeur Wien für sich entscheiden. Wie die Kollegen in der Oberstufe gewannen die Mädchen ebenso alle Begegnungen und holten in der Aufstellung mit Elisa und Valentina Huber, Alisa Sammer und Rhea Kurian verdient Gold. Die Wienerinnen wurden von Schachtrainer Gerald Peraus betreut. Mit 14 Matchpunkten sicherte sich das BG/BRG/BORG Graz-Liebenau (Stmk) Silber, Bronze ging an das BG Seekirchen (S) mit 10 Matchpunkten. (dt, Bilder der Unter- und Oberstufe: Gerhard Scopoli).

Ergebnisse:
Unter- und Oberstufe
Mädchen

Zweite GM-Norm für Valentin Baidetskyi

Nationalspieler Valentin Baidetskyi erspielte eine Großmeister-Norm beim hochdotierten Aktobe Open 2024, das von 25. Mai bis 2. Juni in Kasachstan stattfand. Bei 90 Teilnehmenden mit einem Eloschnitt von 2415 war das Turnier sehr stark besetzt. Das zeigte sich auch bei Baidetskyis Gegnerschaft: In neun Runden trat er gegen sieben Großmeister an - sechs davon mit über 2600 Elo.

Der 21-Jährige gewann unter anderem gegen GM Vugar Rasulov (AZE, 2557) sowie GM Sanan Sjugirov (HUN, 2691) und remisierte gegen den usbekischen Olympiasieger von 2022 Nodirbek Yakubboev (2665). Damit fixierte er eine GM-Norm bereits eine Runde vor Schluss. Neben der Norm darf sich Baidetskyi über einen Elogewinn von 17 Punkten freuen.

Nach seiner ersten Norm beim First-Saturday-GM-Turnier im Dezember 2023 ist dies nun seine zweite. Wir gratulieren und wünschen Valentin alles Gute bei der weiteren Normenjagd! (dt, Bild: Peter Kranzl)

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Lukas Dotzer mit 100% Österreichischer Jugendmeister

Vier Tage mit vielen spannenden Schachpartien gingen am heutigen 02.Juni 2024 in der Fürstenfelder Stadthalle zu Ende. Das Team rund um Klemens Marakovits leistete wie schon bei den vergangenen Meisterschaften hervorragende Arbeit. Ein optimaler Spielsaal, mit ausreichend Fläche für Begleitpersonen, Analysebereich und vieles mehr rundeten das positive Gesamterlebnis ab. Nun zum Sportlichen.

Alina Donets kontrollierte das Turnier der Mädchen U12 sicher. Nach 6 Siegen in Serie reicht ihr ein Remis in Runde 7 zu einem souveränen Start-Ziel-Sieg. Platz 2 bleibt in der Steiermark bei Johanna Wießner. Mit am Ende 5,5 Punkten war die Silbermedaille nie wirklich in Gefahr. Der Kampf um Bronze war entschieden enger. Drei Spielerinnen gehen mit 4,5 Punkten über die Ziellinie. Die Oberösterreicherin Stella Valentina Haslinger hat das Glück der besten Zweitwertung auf ihrer Seite und sichert sich den dritten Rang.

Bei den Mädchen U14 enteilte Elisabeth Wießner von Runde 3 bis 5 ihren Konkurrentinnen mit 3 Siegen in Serie. Dies brachte der Steirerinnen einen komfortablen Vorsprung, den sie sicher durch das Turnier brachte. Die Elofavoritin Josephina Akiko Brunner komplettiert einen steirischen Doppelsieg. Am dritten Rang landete Kimia Aboulenein-Djamshidian. Allgemein sahen wir hier einen recht engen Turnierverlauf mit vielen Remisen.

Sieben Siege für FM Lukas Dotzer ließen bei den Burschen U14 keine Zweifel aufkommen. Großteils präsentierte sich der Favorit souverän. In Runde 6 hatte er gegen den späteren Silbermedaillengewinner Benjamin Veladzic einige Bange Momente zu überstehen. Bronze ging an Raphael Prober aus Niederösterreich, der mit 5 Punkten einerseits knapp Rang 2 verpasste, andererseits war auch Rang 4 nur knapp dahinter.

Dramatisch bis zum Schluss verlief die Altersklasse der Burschen U12. Die letzte Partie im Turniersaal, zwischen Leo Radnaev und Leon Chicheng Chen brachte die knappste Medaillenentscheidung. Ein Sieg war für beide Spieler zwischenzeitlich in Reichweite. Nach hartem Kampf endete die Partie remis. 4 Spieler beendeten das Turnier mit 5,5 Punkten, die Zweitwertung musste über die Medaillen entscheiden. Leon Chicheng Chen hatte wie schon in der U10 das Glück auf seiner Seite und kürt sich auch in der U12 zum Sieger. Rang 2 geht im Fotofinish an Noah Pleimer aus Oberösterreich. Bronze geht nach Wien, an Leo Radnaev. Unglücklich steht am Ende der Steirer Niklas Feiertag da. Ein hervorragendes Turnier mit 5,5 Punkten bleibt unbelohnt. Ein starker vierter Platz ist sicherlich ein schwacher Trost.

Abschließend dürfen wir uns bei allen Landesverbänden für die sportlich fairen Wettkämpfe bedanken. Unserer Schachjugend wünschen wir das Allerbeste für die kommenden internationalen Events. Bis bald, zu den nächsten Titelkämpfen der Jugend. (wk, Bericht: Mario Schachinger, Fotos: Veranstalter

Ergebnisse bei Chess-Results, Medaillenspiegel ÖM-Jugend-2024

STM Blitzschach: GM´s, Herausforderer und Newcomerin

Felix Blohberger gewinnt die Staatsmeisterschaften im Blitzschach mit einem Sieg gegen Florian Schwabeneder im direkten Duell in der Schlussrunde. In der Frauenwertung überrascht Newcomerin Mandukhai Myagmarsuren. Sie holt als Nummer 33 der Setzliste einen neunten Platz in der offenen Klasse und gewinnt den Staatsmeistertitel der Frauen mit einem Punkt Vorsprung.

In der offene Klasse war die Blitzschach Staatsmeisterschaft an Spannung kaum zu überbieten. Die drei Großmeister schlagen sich gegenseitig und sind starkem Druck von Florian Schwabenhofer und Lokalmatador Fabian Platzgummer ausgesetzt, die in den Runden fünf bis zehn von der Tabellenspitze strahlen.

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In der Schlussrunde kommt es zu einem direkten Duell um den Titel. Felix Blohberger trifft mit Weiß auf Florian Schwabeneder. Der Sieger ist Staatsmeister. Im Falle einer Punkteteilung könnte Platzgummer mit einem Sieg dank bester Zweitwertung die beiden aber noch überholen. Die Partie zwischen Blohberger und Schwabeneder steuert im 25. Zug auf ihren Höhepunkt. Nach einem taktischen Schlagabtausch gewinnt Blohberger eine Qualität und den Titel. Silber und Bronze gehen an Dominik Horvath und David Shengelia. Am Ende bleiben alle Medaillen bei den Großmeistern. Schwabeneder fällt hinter Platzgummer auf den fünften Rang zurück.

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In der Frauenwertung verweist die 21-jährige in Wien lebende Newcomerin Mandukhai Myagmarsuren die etablierten Spielerinnen auf die Plätze. Myagmarsuren überzeugt mit taktischer Schlagfertigkeit und bringt in der Schlussrunde sogar Fabian Platzgummer an den Rand einer Niederlage. Ein Remis sichert ihr letztlich den Gewinn des Staatsmeistertitels der Frauen und zudem einen Platz in den Top-10 der offenen Klasse. Barbara Teuschler sichert sich mit zwei Siegen in den Schlussrunden noch die Silbermedaille vor ihrer steirischen Landsfrau Reka Horvath, gegen die sie zuvor im direkten Duell verloren hatte. Auf den Plätzen landen Helene Mira und Chiara Polterauer. Elo-Favoritin Anna-Lena Schnegg und Blitz-Expertin Annika Fröwis gehen diesmal leer aus.

Höchstes Lob verdient die Organisation. Tirols Landespräsidentin Ina Anker sorgt mit ihrem Team für beste Spielbedingungen und viel Aufmerksamkeit in den Tiroler Medien. Hauptschiedsrichter Armin Baumgartner und Gerhard Bertagnolli an den Live-Brettern wickeln den Bitzbewerb im Rekordtempo ab, assistiert von Eva Wunderl und Florian Kampl. Die Pausen zwischen den Runden waren nicht zu spüren, die Siegerehrung konnte bereits nach vier Stunden vorgenommen werden.

Die Austragung im Rahmen der Sport Austria Finals sorgte für weitere Präsenz in den Medien. ÖSB-Präsident Michael Stöttinger war live im Sportpass-Studio eingeladen, das Spitzenbrett wurde live gestreamt und zudem hat ein Filmteam von Sportpass vor Ort gedreht. (wk)

Sport Austria Finals, Sportpass, Video-Schach

Ergebnisse bei Chess-Results, Fotos in der ÖSB-Nextcloud, Fotos Peter Kranzl

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Dominik Horvath und Chiara Polterauer sind Staatsmeister im Schnellschach

Chiara Polterauer und Dominik Horvath gewinnen die Staatsmeisterschaften im Schnellschach im Rahmen der Sport Austria Finals in Innsbruck. Die Entscheidung fällt erst in der Schlussrunde. Sie wird von Sport Austria Präsident Hans Niessl eröffnet. Niessl führt am Spitzenbrett für seinen "burgenländischen Landesmann" Dominik Horvath den ersten Zug aus und bringt ihm offenbar Glück.

Den Kampf um den Titel haben die drei Großmeister im Feld untereinander ausgemacht. Die direkten Duelle endeten allesamt mit Punkteteilungen, entscheiden müssen daher "Fernduelle". Shengelia gibt bereits in der fünften Runde gegen Georg Kilgus einen halben Punkt ab. In der Schlussrunde stehen im Titelkampf Blohberger und Horvath unter Siegzwang, wobei der Wiener mit der besseren Zweitwertung im Vorteil ist. Die Partie gegen Tirols Talent Johannes Lerch läuft zuerst auch zugunsten von Blohberger. Eine falsche Abwicklung vergibt aber den siegverheißenden Vorteil. Ein Remis rettet "nur" noch den zweiten Platz. Der Staatsmeister im Schnellschach heißt 2024 Dominik Horvath.

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Im Kampf um den Titel bei den Frauen werden die Weichen über die Farbe der Medaille in direkten Duellen entschieden. Mandukhai Myagmarsuren, eine Newcomerin im Kampf um Podestplätze, überrascht in der siebenten Runde mit einem Sieg gegen Titelverteidigerin Barbara Teuschler. Die Grazerin rettet danach mit einem Sieg gegen Herbert Erlacher gerade noch Bronze. Im Kampf um Gold und Silber trennen sich Chiara Polterauer und Myagmarsuren in der achten Runde mit einer Punkteteilung. In der Schlussrunde gelingt Polterauer gegen Fabian Platzgummer die entscheidende Punkteteilung. Die Tirolerin darf sich zum 75-jährigen Landesverbandsjubiläum über einen Heimsieg freuen. Ein Titelgewinn, der wohl lange in Erinnerung bleiben wird.

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Am Samstag, dem 1. Juni 2024 folgen in Innsbruck ab 10:00 Uhr noch die Staatsmeisterschaften im Blitzschach. Die ersten 24 Bretter werden wie jene im Schnellschach live übertragen. Brett 1 wird zudem von Sportpass als Video gestreamt. (wk)

Sport Austria Finals

Ergebnisse bei Chess-Results
Zur Live-Übertragung: ChessBaseChess-ComDGTLichess,

Sportpass

Österreichische Jugendmeisterschaften U12/14

Am heutigen Donnerstag, den 30.Mai 2024 fiel in Fürstenfeld der Startschuss zu den Jugendmeisterschaften der Altersklassen U12 und U14. Fürstenfeld bietet wie zuletzt perfekte Rahmenbedingungen für SpielerInnen und auch Begleitpersonen. Eine Rekordbeteiligung von 101 Jugendlichen aus ganz Österreich unterstreichen die perfekten Voraussetzungen für ein spannendes Turnierwochenende in der Stadthalle.

Klare Favoriten sind in den meisten Altersklassen nicht auszumachen. Einzig bei den Burschen U14 führt der Turniersieg wohl nur über FM Lukas Dotzer, der sich zuletzt in prächtiger Form zeigte und in Wien eine IM-Norm erspielte.

Wer live dabei sein möchte, findet die vorderen Bretter aller Bewerbe in unserer Live-Übertragung. Links zur Übertragung über die Turnierfiles auf chess-results. (wk, Text: Mario Schachinger, Foto: Klemens Marakovits)

Ergebnisse/Live-Links bei Chess-Results

SAF-2024 in Innsbruck eröffnet. STM Schnellschach heute live ab 16:00

Der Startschuss für die vierte Ausgabe der Sport Austria Finals powered by Österreichische Lotterien (29. Mai bis 2. Juni 2024) ist erfolgt: Am Innsbrucker Landestheater-Vorplatz fand am Mittwoch die feierliche Eröffnung von Österreichs größtem Multisport-Event statt. „Es soll nicht nur Spitzensport geboten werden, sondern auch ein Fest der Freundschaft und der Fairness sein“, erklärt Sport-Austria-Präsident Hans Niessl zum Auftakt der „Woche der Entscheidungen“.

Der Schachsport steigt heute mit seinen Staatsmeisterschaften im Schnellschach in das Geschehen ein. Im Austria Trend Hotel Congress Innsbruck werden ab 16:00 Uhr die ersten vier Runden live übertragen. Die Entscheidung im Schnellschach folgt dann morgen Freitag, ab 10:00 Uhr, mit den Runden fünf bis neun. Am Samstag klingt die Veranstaltung mit den Staatsmeisterschaften im Blitzschach aus. Im Schnellschach gehen 63 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Start. In der Favoritenrolle sind die drei Großmeister im Feld: David Shengelia, Dominik Horvath und Felix Blohberger.

Der Landesverband Tirol feiert mit dieser Veranstaltung sein 75-jähriges Jubiläum. Im Turniersaal hat das Organisationsteam rund um die Tiroler Landespräsidentin Ina Anker, Hauptschiedsrichter Armin Baumgartner und Live-Mann Gerhard Bertagnolli alles bestmöglich vorbereitet. Die Live-Übertragung wird neben den üblichen Plattformen wie ChessBase, Chess.com oder Lichess erstmals auch über Sportpass, dem Live-Portal der Sport Austria Finals angeboten. (wk)

Sport Austria Finals

Ergebnisse bei Chess-Results,
Zur Live-Übertragung: ChessBase, Chess-Com, DGT, Lichess,

Sportpass

Turnier auf der Schallaburg feiert 100 Jahre FIDE

Am 20. Juli feiert der Weltschachbund sein 100-jähriges Jubiläum. Bei einem Schnellschachturnier an einem der schönsten Orte Österreichs wird dieser Anlass gebührend gefeiert. Alle Partien werden live übertragen und von den Nationalspielern WIM Veronika Exler und GM Felix Blohberger live kommentiert. Momentane Startnummer 1 ist GM Rainer Buhmann. Im Rahmen des Turniers wird auch die Niederösterreichische Schnellschach-Landesmeisterschaft ausgetragen. Zu den Feierlichkeiten werden zahlreiche Ehrengäste, unter anderem der Präsident des österreichischen Schachbundes, erwartet. (wk, Info/Text: Harald Schneider-Zinner)

Ausschreibung: https://www.chesssport.eu/events/turnier-auf-der-schallaburg/

Es gibt nur mehr wenige Restplätze!

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Normen für Borrmann und Dotzer in Vienna Norm Challenge

Die "Vienna Norm Challenge" im Haus des Sports bringt dem ÖSB-Nachwuchs zwei Normen. Laurenz Borrmann und Lukas Dotzer erzielen jeweils fünfeinhalb Punkte und dürfen sich über ihre ersten Normen für den Titel eines Internationalen Meisters freuen. Aber auch die anderen ÖSB-Jungs machen den drei Großmeistern im Feld das Leben schwer. Alexander Gschiel macht seinen "big point" in der achten Runde mit einem Sieg gegen den topgesetzten Italiener GM Sabino Brunello und remisiert zudem gegen GM Yankelevich. Borrmann holt sich ebenso einen Sieg von GM Lubomir Ftacnik wie Konstantin Peyrer.

Im Kampf um die Normen spielen Laurenz Borrmann und Lukas Dotzer ein starkes Turnier. Borrmann hat die notwendigen 5,5 Punkte bereits in der achten Runde erreicht. Dotzer macht sich das Leben mit einer unnötigen Niederlage durch Zeitüberschreitung in der siebenten Runde gegen Gschiel schwer, schlägt aber in der achten Runde mit einem sehenswert Angriffssieg gegen Robert Ernst postwendend retour. In der Schlussrunde sichert ein Schwarzremis gegen Peyrer die hochverdiente Norm.

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Den Kampf um den Turniersieg entscheidet Brunello in der Schlussrunde mit einem Sieg gegen Ernst für sich, da Borrmann gegen Yankelevich verliert. Auf den Plätzen landet mit Dotzer, Borrmann und Gschiel ein hoffnungsvolles ÖSB-Trio. Die Großmeister Yankelevich und Ftacnik müssen sich mit den Rängen fünf und sechs begnügen vor Sahidi, Peyrer, Balint und Ernst. (wk)

Ergebnisse bei Chess-Results, Fotos (ÖSB-Nextclooud)