Dominik Horvath hat vom 16. bis 25. August erfolgreich am 3. BSSZ-Aranytiz GM-Turnier teilgenommen. Die Setzliste wurde von den ungarischen Großmeistern Gergely Aczel und Adam Horvath angeführt, Horvath war an Nummer fünf gesetzt, startet aber mit 2,5 aus 3, darunter ein Sieg gegen GM Farago, gut. Eine Niederlage gegen den Inder Khamparia Akshat verhindert letztlich eine GM-Norm. Horvath holt in den letzten drei Runden aber erneut 2,5/3 und landet mit einer Performance von 2557 hinter dem ungarischen IM Adam Kozak und vor Aczel am hervorragenden zweiten Platz. (wk)
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Große Champions haben die Fähigkeit im entscheidenden Moment ihre besten Leistungen zeigen zu können. Dank dieser Fähigkeit schafft Magnus Carlsen in St. Louis noch den Sprung an die Spitze. Nach einer schlechten Performance im Rapid/Blitz Event und neun Remisen im Sinquefiled Cup schien Carlsen zwei Runden vor Schluss mit einem ganzen Punkt Rückstand auf Ding Liren und Ian Nepomniachtchi praktisch aussichtslos im Kampf um den Sieg. In den beiden Schlussrunden gelingen dem Weltmeister gegen Wesley So und gestern mit Schwarz gegen Maxime Vachier-Lagrave doch noch zwei Siege auf Bestellung. Ding Liren kommt gegen Aronian und Mamedyarov über zwei Remisen nicht hinaus und muss Carlsen aufschließen lassen. Beide bekommen nun 16,5 Punkte für die Grand Chess Tour. Um den Sieg im Sinquefield Cup gibt es heute aber noch ab 17:00 Uhr MEZ einen Stichkampf in dem Preisgeld und Pokal ausgespielt werden. Die tragische Figur Tour ist eineutig Nepomniachtchi. Der Russe schien bereit in Zagreb mit drei Siegen auf dem Weg zum Sieg musste dann aber noch drei Niederlagen einstecken und landete "nur" bei 50%. In St. Louis verliert er zum Auftakt gegen Anand kann sich dann aber mit Siegen gegen Nakamura, Aronian und So erneut an die Spitze kämpfen. In den Schlussrunden verliert er jedoch gegen Vachier-Lagrave und nach einem groben Fehler gegen Giri und erreicht wieder nur die 50%-Marke. (wk, Foto: ChessBase)
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Ding Liren und Ian Nepomniachtchi setzen sich in der neunten Runde des Sinquefield Cups in St. Louis von einer zuvor fünfköpfigen Führungsgruppe ab. Ding Liren gewinnt gegen Fabiano Caruana aus einer symetrischen Stellung dank der besseren Koordination seiner Figuren seine zweite Partie. Der Mann der Entscheidungen ist bisher aber der Russe Ian Nepomniachtchi. Er kann nach seiner Auftaktniederlage gegen Anand gestern mit Schwarz gegen Wesley So bereits seine dritte Partie gewinnen. Nepomniachtchi und Ding führen zwei Runden vor Schluss mit 5,5 Punkten vor Anand und Karjakin mit je 5 Punkten. Dahinter folgt mit Carlsen, Caruana und Mamedyarov ein Trio mit der 50%-Marke. Magnus Carlsen ist weiter ungeschlagen, trifft heute auf Wesley So und braucht ein Schachwunder um noch zur Spitze aufzuschließen. (wk, Foto: ChessBase)
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Am gestrigen Sonntag übergab der Gründer und Organisator des Chess Festival Innsbruck Giorgio Gugler knapp nach 16:00 Uhr das Mikro an den erfahrenen Chief Arbiter Gerhard Bertagnolli aus Italien. Bertagnolli konnte erstmalig Teilnehmer aus allen fünf Kontinenten begrüßen und gleich mit der Regelkunde startete und das weitere Schiedsrichter Team mit Herrn FA Weber Michael aus Deutschland und mit Frau Elnaz Bazzazi erstmalig einer Schiedsrichterin aus dem Iran sowie dem Landesspielleiter Stefan Ranner aus Tirol Stefan Ranner bekannt geben. Dr. Josef Wischounig vom Tiroler Schachverband begrüßte anschließend die Teilnehmer im schönen Turniersaal und gab das Spiel für 165 Spieler in drei Gruppen frei. In der A-Gruppe, sie ist zugleich die Tiroler Landesmeisterschaft, kämpfen bis kommenden Sonntag 59 Teilnehmer aus 14 Nationen um den Sieg. Elofavorit ist der Holländer Erik van Den Doel (2599) vor dem Russen Vladimir Epishin (2553) und dem Franzosen Cyril Marcelin (2439). Insgesamt sind fünf Großmeister dabei. Aus österreichischer Sicht ruhen die Hoffnungen auf Georg Kilgus. Er ist mit 2435 Nummer Vier der Setzliste. Zuschauer können gerne bei freiem Eintritt den Großmeistern und Denksportlern über die Schulter schauen. Gespielt wird im Alphotel Innsbruck in der Bernhard Höfelstraße. (wk, Text/Foto: Veranstalter)
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Der italienische Großmeister Alessio Valsecchi gewinnt die 21. Auflage des Vienna Chess Opens im prachtvollen Ambiente des Wiener Rathauses mit siebenhalb Punkten vor dem Kroaten Mladen Palac, dem amerikanischen Überraschungsmann Gabriel Blick und den Österreichern Nikolaus Stanec und David Shengelia. Stanec verteidigt seinen Staatsmeistertitel aus dem Vorjahr und holt bereits den zwölften Titel insgesamt.
Das Vienna Chess Open verzeichnet heuer mit 972 Teilnehmern aus 57 Ländern einen neuen Rekord. Der Kampf um Preisgelder und Titel wird erwartungsgemäß erst in der Schlussrunde entschieden. Am Spitzenbrett gewinnt Alessio Valsecchi das Schlüsselmatch gegen den Amerikaner Gabriel Blick, der zuvor als Nummer 48 der Setzliste für Furore gesorgt hat und mit einem dritten Platz und einer Norm für den Titel eines Großmeisters Wien in guter Erinnerung halten wird. Der zweite Platz für den starken Kroaten Mladen Palac kommt hier deutlich weniger überraschend. Die Nummer Eins der Setzliste, der Türke Batuhan Muhammed, muss sich hingegen mit Rang 14 zufrieden geben. Beste Frau wird Abdumalik Zhansaya, der Jungstar aus Kasachstan. Sie wird mit einem Sonderpreis der georgischen Vizeweltmeisterin Nana Alexandria ausgezeichnet.
Erstmals wurde auch die Österreichische Staatsmeisterschaft im Rahmen des Wien-Opens vergeben. Nikolaus Stanec und David Shengelia liefern sich hier ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem Stanec am Ende erst in der Viertwertung (!!) das bessere Ende für sich hat. Andreas Diermair, der dritte österreichische Großmeister im Feld, wird Dritter. Die Staatsmeisterschaft der Frauen sichert sich Regina Theissl-Pokorna vor Anna-Lena Schnegg und Anna-Christina Ragger.
ÖSB-Präsident Christian Hursky freut sich zu Beginn der Schlussrunde über ein volles Rathaus und dankt dem Wiener Stadtrat Peter Hacker für seine Unterstützung. Hursky ist trotz der Kritik des Rechnungshofes an der Vergabe von Veranstaltungsräumen an Vereine zuversichtlich, dass es auch 2020 zum 100-jährigen Jubiläum des Österreichischen Schachbundes eine weitere Auflage des Vienna Opens im Rathaus geben wird. (wk)
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Fotos: ÖSB-Fotogalerie, Vienna Chess Open (Peter Kranzl)
Das Trio Vishy Anand, Fabiano Caruana und Ding Liren führt beim Sinquefield Cup in St. Louis nach sieben von elf Runden. In der fünften Runde gab es erstmals zwei Sieger. Ding Liren besiegte Anish Giri und Ian Nepomniachtchi gelang gegen Hikaru Nakamura der ganzen Punkt. Ding Liren ist damit in der Spitzengruppe, Nepomniachtchi nach seiner Niederlage gegen Anand in der Auftaktrunde wieder bei 50%. In den Runden sechs und sieben folgen dann wieder zwei Remisrunden, von denen es nun insgesamt bereits vier sind. Allerdings verpasst Anand in seinen beiden Partien gegen Giri und Ding gute Chancen sich allein an die Spitze zu setzen. Magnus Carlsen ist wie Wesley So, Maxime Vachier-Lagrave, Sergey Karjakin und Shatkriyar Mamedyarov weiter ungeschlagen, aber noch ohne Sieg. Heute trifft der Weltmeister ab 20:00 Uhr MEZ auf Ding Liren. Im Duell der Führenden trifft Caruana auf Anand. (wk, Foto: ChessBase)
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Eine Klasse für sich war der aus Indien stammende IM Akash G, der am 17. August das am Vorabend des Opens schon traditionelle Blitzturnier für sich entscheiden konnte. Mit 9/9 setzte er sich klar von dem gesamten Feld ab. Rang 2 geht an FM Leisch Lukas mit 7/9 vor Dr. Frank Paul mit 6,5 Punkten. Erfreulich aus sicht des Veranstalters der 6. Platz von Noah Tscharnuter mit 6 Punkten der als 27. Der setzliste ins Turnier gestartet ist. Akash führt auch im Open eine Runde vor Schluss vor dem deutschen GM Felix Levin und Österreichs Jugendspieler Lukas Leisch. Die Entsheidung fällt heute ab 10:00 Uhr. (wk, Text: Veranstalter)
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Spannend verläuft der Kampf um den Sieg beim Vienna Open und den Staatsmeisterschaften im Festsaal des Rathauses. Fünf Spieler führen mit jeweils sechs Punkten das Feld an. Nach Feinwertung führt weiter der Amerikaner Gabriel Bick. Die besten Aussichten auf den Staatsmeistertitel haben Titelverteidiger Nikolaus Stanec und David Shengelia. Beide sind ebenso in der Spitzengruppe wie der Kroate Mladen Palac und der Argentinier Fernando Peralta. Aus österreichischer Sicht folgen mit einem halben Punkt Rückstand Lukas Handler, Georg Fröwis, Felix Blohberger, Christoph Menezes und Georg Halvax. Letzterem gelang gestern mit Schwarz ein Sieg gegen den deutschen Großmeister Gerald Hertneck. Beste Frau ist weiter Zhansaya Abdumalik mit 5,5 Punkten. Sie wird das wohl auch bleiben, da der Abstand auf die nächstplatziere Frau bereits einen Punkt beträgt. Das ist erfreulicherweise mit Anna-Lena Schnegg eine Österreicherin, die damit zwei Runden vor Schluss auch in der Staatsmeisterschaft der Frauen führt. Einen halben Punkt Rückstand haben Anna-Christina Ragger, Denise Trippold, Katharina Newrkla, Regina Theissl-Pokorna, Veronika Exler, Julia Novkovic und Sophie Konecny. Die vorletzte Runde beginnt heute um 17:00 Uhr, die Entscheidung fällt morgen, Samstag, ab 10:00 Uhr. Im Rahmen der Staatsmeisterschaften konnten Präsident Christian Hursky assistiert von Lucas Rathauscher vom Bundes-Sport-Förder-Fonds die Urkunden der FIDE für den GM-Titel an Valentin Dragnev und für den IM-Titel and Felix Blohberger überreichen. (wk)
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Der amerikanische Außenseiter Gabriel Bick führt beim Vienna Chess Open nach fünf Runden als einziger Spieler ohne Punkteverlust. Bick gewinnt in der vierten Runde überraschend gegen Österreichs David Shengelia und gestern gegen den Ukrainer Vladislav Bakhmatsky. Die besten Österreicher sind Nikolaus Stanec, Georg Fröwis und Lukas Handler. Alle drei sind in einer zehnköpfigen Verfolgergruppe mit viereinhalb Punkten. Beste Frau ist Zhansaya Abdumalik (Foto), eine bereits international renommierte Nachwuchshoffnung aus Kasachstan. Abdumalik hat bereits vor zwei Jahren mit 17 den Titel eines Internationalen Meisters erreicht und danach zudem drei Großmeister Normen erzielt. Ihr nächstes Ziel ist der Sprung über 2500 um den GM-Titel offiziell verliehen zu bekommen. Hier in Wien hält sie ungeschlagen bei vier Punkten. Im Kampf um den Titel der Staatsmeisterin liegen derzeit Anna-Christian Ragger, Katharina Newrkla, Regina Theissl-Pokorna und Anna-Lena Schnegg mit jeweils drei Punkten aussichtsreich im Rennen. Im B-Turnier führt der Deutsche Gunter Muskat mit fünf Punkten vor neun Spielern mit viereinhalb. Eine alleinige Führung gibt es auch im C-Turnier durch die Slowenin Vita Siraj. Ein heute durchgeführtes Kinderturnier gewann der U10 Spieler Lukas Dotzer vor den U12 Spielern Espinosa Carlos Villagordo (ESP) und Daniel Georgiev (AUT). Insgesamt haben 78 Kinder mitgespielt. (wk, Foto: Peter Kranz)
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In der vierten Runde des Sinquefield Cups in St. Louis gibt es endlich einen zweiten Sieg. Nachdem Fabiona Caruana in der Vorrunde den Schlager gegen Magnus Carlsen mit Schwarz remisiert hat, schlägt er in der vierten Runde gegen Levon Aronian zu. Caruana wählt gegen Italienisch eine Nebenvariante und transformiert die Stellung in eine Isolani-Stellung wie sie aus der französischen Tarrsch-Verteidigung bekannt ist. Auf diesem Terrain fühlt er sich offenbar wohler als der Armenier, kann einen Bauern gewinnen und letztlich kann Aronian trotz Kompensation die Stellung nicht halten. Caruana schließt damit zu Anand, dem Sieger aus der ersten Runde, in der Tabelle auf. Carlsen verpasst gestern mit Schwarz gegen Mamedyarov ebenso gewisse Siegeschancen wie Anand gegen So. Die fünfte Runde folgt heute um 20:00 Uhr MEZ. Der Schlager der Runde ist Carlsen gegen Karjakin, eine Neuauflage der WM 2016. (wk, Foto: ChessBase)
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