Ding Liren geht beim World Cup Finale in Khanty-Mansiysk in der zweiten Partie gegen Teimour Radjabov mit 1,5:0,5 in Führung. Nach einem eher farblosen ersten Remis opfert Ding Liren am chinesischen Nationalfeiertag einen Bauern und erhält dafür drückende Initiative. In den entstehenden Verwicklungen zeigt Ding seine taktische Stärke und widersteht möglichen Materialgewinnen um die Initiative aufrecht zu halten. Im 41. Zug beendet er dann mit einer hübschen Schlusspointe die Partie und geht in Führung. In der heutigen dritten Partie, sie begann um 12:00 Uhr, könnte Ding mit einem weiteren Sieg das Match bereits entscheiden. Im Spiel um den dritte Platz bleibt es zwischen Maxime Vachier-Lagrave und Yu Yangyi in den ersten beiden Partien bei einem Abtasten. Man darf gespannt sein, wer sich zuerst aus der Deckung wagt. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die Weltmeisterschaften der Jugend in den Altersklassen U14 bis U18 beginnen heute in Mumbai, Indien. Am Start sind 462 Jugendliche aus 64 Nationen. Österreich ist mit Felix Blohberger bei den Burschen U18 und mit Marc Morgunov bei den Burschen U14 vertreten. Zum Auftakt sind beide in der Favoritenrolle. Blohberger spielt heute gegen den Letten Aleksandrs Brikers, Morgunov gegen den Belgier Nils Heldenbergh. In der Setzliste ist Blohberger die Nummer 11, Morgunov die Nummer 13. Platzierungen in den Top-10 sind daher das erklärte Ziel. Die erste Runde beginnt um 15:00 Uhr Ortszeit, das ist 11:30 MEZ. Auf der Turnierseite wird eine Live-Übertragung angeboten. (wk)
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Das World Cup Finale zwischen dem Favoriten Ding Liren aus China und dem Überraschungsfinalisten Teimour Radjabov beginnt heute in Khanty-Mansiysk nach einem gestrigen Ruhetag um 12:00 Uhr. Nachdem Radjabov den Franzose Maxime Vachier-Lagrave mit 1,5:0,5 ausgeschaltet hatte, konnte Ding Liren das Tie-Break gegen seinen Landsmann Yu in den ersten beiden Schnellpartien für sich entscheiden und mit einem Gesamtscore von 2,5:1,5 seiner Favoritenstellung gerecht werden. Damit hat auch Ding seinen Platz im Kandidatenturnier sicher. Im Finale geht es "nur" mehr um den Sieg im World Cup und das erste Preisgeld. Gespielt wird das Finale zuerst über vier Standardpartien. Bei Gleichstand gibt es ein Tie-Break. Ausgespielt wird auch der dritte Platz zwischen Yangyi Yu und Maxime Vachier-Lagrave. Dem Sieger winkt eine Wildcard für das Kandidatenturnier. Emotional stehen die Beiden daher stärker unter Druck als die Finalisten. Man darf gespannt sein, wer mit diesem Druck nach dem verlorenen Semifinale besser umgehen kann. (wk, Foto: Turnierseite)
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Das Team Austria, angetreten mit FM Druckenthaner, FM Opl, FM Watzka und CM Ernst, erreicht bei der Team EM der Senioren im kroatischen Mali Losinji in der Klasse 50+ mit einer ansprechenden Leistung den 7. Rang, was auch exakt der Startrang war. Das bedeutet das zweitbeste Ergebnis einer 50+ Mannschaft bei einer WM oder EM nach Sibenik 2014. Einer Niederlage gegen ein schlechter gewertetes Team (1,5:2,5 gegen die Steiermark) stand ein Sieg gegen ein besser gewertetes Team (3:1 gegen England) gegenüber. Nichts zu holen gab es gegen die beiden Spitzenteams von Russland und Kroatien mit jeweils 4GM´s. Das Team "Steiermark" mit Johann Krebs, Fred Wegerer, Josef Kainz und Peter Detter landet nur einen Platz dahinter ebenfalls mit neun Punkten am 8. Platz. Die Medaillen holen Russland, Kroatien und Marburg. In der Kategorie 65+ landet Österreich mit Hans Singer, Friedrich Wöber, Heimo Titz und Ferdinand Strobel mit acht Punkten am 10. Platz. Siegreich ist Russland vor Schweden und Deutschland. (wk)
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Teimour Radjabov gewinnt die zweite Partie gegen Maxime Vachier-Lagrave und qualifiziert sich als Erster für das Finale und zugleich für das Kandidatenturier. Radjabov überrascht den Franzosen mit einer Neuerung in der Eröffnung, steht rasch klar besser und kann seine Vorteile siegreich umsetzen. Vachier-Lagrave scheitert erneut an der Erfüllung seines großen Traumes, einen Platz im Kandidatenturnier. Radjabov seinerseits meint im Interview er sei nicht sicher, dass er das Kandidatenturnier überhaupt spielen, es sei aber nett dort einen Platz zu haben. Um den zweiten Platz im Finale geht es nach einer gestrigen kurzen Partie zwischen Yu Yangyi und Ding Liren heute im Tie-Break ab 12:00 Uhr MEZ. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die Semifinalisten des World Cups sind nach den gestrigen Tie-Break Entscheidung perfekt. Titelverteidiger Levon Aronian erarbeitet sich in der zweiten Schnellschachpartie gegen Maxime Vachier-Lagrave in einem Italiener mit Schwarz dank eines hübschen Qualitätsopfers eine aussichtsreiche Stellung, verpasst dann aber einen Gewinnzug und stellt die Partie zu allem Überdruss einzügig ein. Der Franzose ist somit glücklich mit 1,5:0,5 weiter und darf im Duell mit Teimour Radjabov auf einen Platz im Kandidatenturnier hoffen. Spannend verläuft das zweite Tie-Break zwischen Yu Yangyi und Nikita Vitiugov. Nach vier Remisen geht Yu in der zweiten Rapid-Serie in Führung. Vitiugov kann aber ausgleichen. Da auch in den beiden Blitzpartien keine Entscheidung fällt muss eine Armageddon Partie entscheiden. Der Chinese probiert im Bestreben gewinnen zu müssen gegen Französisch eine Nebenvariante, verliert aber bald zwei Bauern. Dann passieren auch Vitiugov zwei, drei Fehler und er gerät in Bedrängnis. Den Rest der Partie spielt Yu stark und fehlerlos zu Ende und macht ein chinesisches Halbfinale mit Ding Liren perfekt. Nach Indien sind nun auch die starken Schachnationen Russland und Amerika nicht mehr vertreten. China hat hingegen einen Platz im Kandidatenturnier fix. Die Semifinalbegegnungen beginnen heute um 12:00 Uhr. (wk, Foto: Turnierseite)
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Der tschechische GM Tomas Polak führt beim Chess Masters GM-Turnier in Blansko nach fünf von neun Runden mit viereinhalb Punkten souverän das Feld an. Sein Landsmann Juri Kociascak und der Slowake Toma Likavsky folgen mit einem Punkt Rückstand. Die österreichischen Vertreter müssen auf eine bessere zweite Hälfte hoffen. Alle drei liegen mit eineinhalb Punkten nur vor dem Slowaken Sebastian Lukas Kostolansky, dem erst ein Remis gelungen ist. Der einzige österreichische Sieg gelang bisher Marco Dietmayer-Kräutler im direkten Duell mit Christoph Menezes. Die sechste Runde beginnt heute um 15:00 Uhr. (wk)
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Zwei der vier Begegnungen im Viertelfinale des World Cups gehen in ein Tie-Break. Maxime Vachier-Lagrave und Levon Aronian müssen nach zwei Remisen in den Standardpartien heute ebenso wieder ans Brett wie Nikita Vitiugov und Yangyi Yu. Zwei Protagonisten schafften hingegen bereits den Einzug in das Semifinale. Im Duell der Stars gewinnt Ding Liren die zweite Partie gegen Alexander Grischuk und steigt mit 1,5:0,5 auf. Es war eine makellose Partie des Chinesen in der er schwer fällt einen Fehler seines russischen Konkurrenten auszumachen. Im Match der Außenseiter, sofern man bei Spielern dieser Kategorie überhaupt davon reden kann, setzt sich der routinierte Teimour Radjabov gegen Newcomer Jeffery Xiong ebenfalls mit 1,5:0,5 nach einem Weißsieg in der zweiten Partie durch. Im Semifinale stehen dann die richtig heißen Duelle um eine Platz im nächsten Kandidatenturnier an. Zuvor gibt es heute aber ab 12:00 Uhr noch die Tie-Break Entscheidungen des Viertelfinales. (wk, Foto: Turnierseite)
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Der Amerikaner Jeffery Xiong ist die Sensation des World Cups in Khanty-Mansiysk. Xiong besiegt in der Runde der Top-16 im Duell der Youngsters den 22-jährigen und zwei Jahre älteren Polen Jan-Krysztof Duda in einem nicht fehlerfreien, aber begeisternden Match. In den beiden Standardpartien und den ersten vier Schnellschachpartien des Tie-Breaks gibt es ausschließlich Weißsiege. Bedingt durch Farbwechsel gelingt zweimal Xing der Ausgleich und einmal Duda. In der ersten Blitzpartie gibt es ein erstes Remis. In der zweiten sichert sich Xiong mit einem weiteren Weißsieg den Aufstieg. Er ist der einzige Amerikaner im Viertelfinale und hat seinen berühmteren Landsleuten Nakamura, So und Dominguez Perez, die allesamt bereits ausgeschieden sind, klar die Show gestohlen. Im Viertelfinale trifft Xiong auf Teimour Radjabov, der in einem aserbaidschanischen Duell Shakryar Mamedyarov mit 3,5:2,5 eliminiert hat. Eine klare Sache war das Tie-Break für Ding Liren. Er gewinnt gegen Kirill Alekseenko beide Schnellschachpartien. Weiter sind im Tie-Break auch Alexander Grischuk mit 2,5:1,5 gegen Leinier Dominguez Perez und Levon Aronian nach einem 3,5:2,5 Erfolg gegen Quang Liem Le. Im Viertelfinale spielen heute ab 12:00 Uhr Grischuk-Ding, Vitiugov-Yu, Xiong-Radjabov und Aronian gegen Vachier-Lagrave. (wk, Foto: Turnierseite)
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Die Inderin Humpy Koneru gewinnt die erste Station des Frauen Grand Prix 2019/2020 in Skolkovo mit acht Punkten aus elf Partien vor der chinesischen Weltmeisterin Wenjun Ju und der Russin Alexandra Goryachkina (biede 7,5). Die Entscheidung fällt zwei Runden vor Schluss. Kateryna Lagno gewinnt gegen Wenjun Ju und stößt die bis dahin führende Chinesin von der Spitze. Koneru nutzt mit einem Sieg gegen Valentina Gunina die Gunst der Stunde, übernimmt die alleinige Führung und gibt sie bis zum Ende nicht mehr ab. Lagno wird Vierte vor Pähtz, Gunina, Harika, Kosteniuk, Kashlinskaya, Stefanova, Sebag und Cramling. Die nächste Station ist vom 2.-15. Dezember in Monaco. (wk, Foto: Turnierseite)
Turnierseite Frauen Grand Prix