Das Bundesfinale der Schülerliga für Volksschulen wird seit gestern in Pöchlarn ausgetragen. Am ersten Spieltag standen gleich fünf Runden am Programm, heute folgen weitere drei. Die Schlussrunde ist für morgen Donnerstag anberaumt. Nach fünf von neun Runden führen die Team der VS Wien Naulandschule und der VS Graz Eisteich jeweils mit dem Punktemaximum von 10 Punkten. Das direkte Aufeinandertreffen dieser beiden Teams folgt erst in der letzten Runde. Für einen spannenden Verlauf ist somit gesorgt. Klarer Dritter ist die VS Rohrbach aus Vorarlberg. Organisiert wird die Veranstaltung von Mag. Sonja Hohendanner. Schiedsrichter ist OSR Franz Modliba, der Präsident des Landesverbandes Niederösterreich und zugleich Vizepräsident des ÖSB. Er publizilert auf der Website des LV NÖ Berichte und Fotos. (wk, Foto: LV NÖ)
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Markus Ragger spielt derzeit für seinen Klub Bischwiler in Clichy in der französischen Top-12 Liga. Ragger gewann in der ersten Runde mit Schwarz gegen den Polen Grzegorz Gajewski (2634). Diesem Sieg folgten vier Remisen gegen Baklan (2594), Laznicka (2672), Fressinet (2688) und Bailet (2519). Bischwiler liegt mit drei Siegen, einer Punkteteilung und einer Niederlage nach fünf von elf Runden am fünften Platz, hat aber das wichtige Match gegen Titelverteidiger Cllichy mit 0:2 verloren. Die Franzosen zählen eigenwilligerweise nur die Siege im Gesamtergebnis. Gespielt wird mit acht Brettern. Eine Frau muss im Team sein. Die elostärksten Spieler der Liga sind David Navara (2739), Radoslaw Wojtaszek (2734) und Chao Li (2722). Die besten Spieler sind bisher die beiden Niederländer Van Wely und Van Forest. Beide spielen für Clichy. Der Titelverteidiger führt souverän mit fünf Siegen. (wk, Foto: ChessBase)
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Der Chinese Ding Liren gewinnt die zweite Station des FIDE Grand Prix 2017 in Moskau vor dem Aserbaidschaner Shakhriyar Mamedyarov. Ding gewinnt in der Schlussrunde mit Schwarz gegen Boris Gelfand und sichert sich damit 170 Punkte für die Gesamtwertung. Mamedyorov legte seine Partie gegen Vachier-Lagrave hingegen vorsichtig an und einigt sich mit dem Franzosen schon nach wenigen Minuten und Zügen auf ein kurzes Remis. Eines von leider vielen. Der zweite Platz ist ihm aber nicht mehr zu nehmen. Den geteilten Sieg verpasst er aber. Der zweite Sieg der Schlussrunde gelingt Yifan Hou ebenfalls mit Schwarz gegen Ernesto Inarkiev. Die stärkste Frau der Welt teilt in der Tabelle den dritten Platz mit Vachier-Lagrave, Nakamura, Giri, Svidler, Grischuk und Radjabov. Hou gewinnt die meisten Elo und bekommt 14 Punkte in der Weltrangliste gutgeschrieben. Die Statistik des Turniers zeigt 9 Siege für Weiß (11%) bei 13 Siegen für Schwarz (16%) und 59 Remisen (73%). 32 von 81 Partien endeten mit 30 oder weniger Zügen. In der Grand Prix Gesamtwertung führt nach zwei von vier Turnieren Mamedyarov mit 280 Punkten vor Ding (240). Grischuk und Vachier-Lagrave folgen mit jeweils 211,4. Die ersten Beiden sind für das kommende Kandidatenturnier qualifiziert. Jeder Spieler ist in drei der vier Turnieren im Einsatz. Die nächste Station ist im Juli in Genf. (wk, Foto: ChessBase)
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Bei der dritten Auflage des Int. Bodenseeturniers gab es eine weitere Steigerung und die 200-Marke wurde nur knapp nicht erreicht. Bürgermeister D.I. Markus Linhart begrüsste am Samstag Nachmittag 196 Teilnehmer aus 25 Nationen, darunter 7 GM und 8 IM. Am Start waren erstmals auch Gruppen aus Indien. Das Hotel Mercure bietet schöne Turnierräume und die Lage direkt am See bietet auch für Begleitpersonen und Kiebitze einiges. So lautete der Slogan des veranstaltenden Schachklub Bregenz auch „DAS MEHR AM SEE zu Wasser, am Berg und in der City“. Die erste Runde verlief ohne grosse Überraschungen auch wenn mehrere Spitzenspieler ihre Mühe hatten. Turnierfavoriten sind GM Konstantin Tarlev, Ukraine und GM Philipp Schlosser, der teilweise im Tirol lebt und trainiert. Ergebnisse (aus chess-results.com) und Fotos können auch laufend von der Homepage des SK Bregenz (www.schachklubbregenz.at) heruntergeladen werden. (wk, Bericht: Albert Baumberger, Foto: Veranstalter)
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Valentin Dragnev ist mit 18 Jahren bereits Österreichs Nummer 3 (Elo: 2508) und steht knapp vor dem Erreichen des Großmeistertitels. Als er vor 2 Jahren in der Sendung war (wir analysierten seine Sizilanischen Modellpartien von der Jugendweltmeisterschaft) ist er gerade Österreichs jüngster FIDE-Meister geworden. Seit damals hat er sich intensiv dem Schach verschrieben. Sein größter Erfolg gelang ihm in Gibraltar 2017, als er Vassily Ivantchuk bezwang. Das Thema der 33. Sendung ist "Von der Klassik zur Moderne". Ausgestrahlt wird die Sendung morgen Donnerstag, dem 18. Mai ab 20:00 Uhr. Ausgestrahlt wird die Sendung auf www.schach.de (dort gibt es auch die Software gratis zum Download) im Raum Übertragungen (dann den Reiter Partien wählen). Wer die Sendung live verpasst findet sie später in unseren Archiven. Alle Sendungen werden am Videoserver von ChessBase und auf YouTube archiviert. (wk, Text: Harald Schneider-Zinner)
CBTV Austria Sendung 33 (Ausschreibung, PDF)
Infoseite ChessBase TV Austria
Archive: ChessBase, Youtube, Blog ÖSB
Am vergangenen Freitag wurde in Moskau die zweite Station des aktuellen FIDE Grand Prix eröffnet. Die ersten beiden Runden brachten ein vorsichtiges Abtasten. Der einzige Sieg der ersten Runde gelingt Yifan Hou mit Schwarz gegen Ian Nepomniachtchi. Der Russe schlägt in der zweiten Runde gegen Jon Ludvig Hammer ebenfalls als Nachziehender sofort zurück. Liren Ding gelingt gegen Ernesto Inarkiev ein zweiter Sieg in den neun Partien des Tages. Scharf geschossen wurde erstmals am gestrigen Sonntag. Liren Ding gewinnt mit Schwarz gegen Yifan Hou das chinesische Duell und setzt sich mit zweieinhalb Punkte allein an die Spitze. Shakhriyar Mamedyarov bestätigt gegen Michael Adams seine großartige Form der letzten Monate und ist in der Live-Rating-Liste nur mehr zwei Punkte von der 2800-er Schallmauer entfernt. Pentala Harikrishna opfert in einem Grünfeldinder gegen Peter Svidler einen Bauern, bekommt aber keine ausreichende Kompensation. Nepomniachtchi verliert gegen A.R. Saleh Salem auch seine zweite Weißpartie und hat bisher noch kein Remis gespielt. Der fünfte Sieg des Tages gelingt Jon Ludvig Hammer gegen Ernesto Inarkiev. In Summe sind die Weißspieler in Moskau in Nöten. Von den bisher acht entschiedenen Partien konnten sie nur zwei Gewinnen, sechsmal waren die "Schwarzen" erfolgreich. Allerdings muss auch vermerkt werden, dass die Remisquote mit 19 Punkteteilungen bei hohen 70% liegt. Das ist wohl auch die Folge einer fehlenden Remisregel. (wk, Foto: ChessBase)
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Die FIDE Trainer-Kommission führt in Zusammenarbeit mit dem ÖSB vom 8.-11.6.2017 in Salzburg ein Seminar zum Erwerb der FIDE Trainertitel durch. Je nach Qualifikation können die Titel FIDE Trainer, FIDE Instuctor, National Instructor oder Development Instrucktor erworben werden. Details zum Kurs sind der Ausschreibung zu entnehmen. Anmeldungen sind bis 15. Mai an Harald Schneider-Zinner (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu richten.
Der Kurs zählt auch als Fortbildungsveranstaltung für lizensierte ÖSB-Trainer. Wer keinen FIDE Titel erwerben möchte kann kostenfrei den Kurs am Freitag oder Samstag besuchen und bekommt ihn für das Lizenzierungssystem des ÖSB angerechnet. Anmeldungen sind auch in diesem Fall an Harald Schneider-Zinner (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) richten. (wk)
Ausschreibung, Stundentafel,
Infoseite ÖSB Kommission Ausbildung, FIDE Trainers Website
Magnus Carlsen, der norwegische Schachweltmeister, setzte vor seiner Titelverteidigung 2016 gegen seinen russischen Herausforderer Sergey Karjakin einzig und allein auf seine schachlichen Qualitäten. Nach mehreren psychologischen „Hoppalas“ während des Wettkampfes erwog auch er, in Zukunft mit versierten Sportpsychologen zusammen-zuarbeiten. Wie wir von diesen „WM-Psychotricks“ profitieren können, erfahren Sie in dem neuen Buch "Die Psychotricks der Schachprofis" von Gerhard Kubik.
Der steirische Autor ist österreichischer B-Trainer und internationaler Fide-Instructor. Seine fast 40 jährige Turnierschacherfahrung und seine langjährigen psychologischen Studien garantieren faszinierende Lösungen für mehr Punkte bei Ihren nächsten Turnieren.
Das Video zum Buch gibt es auf www.gerhard-kubik.at . (wk, Text/Foto: G. Kubik)
Siberia gewinnt überlegen die "Premier League" der russischen Meisterschaft vor "Legacy Square Capital" Moskau und Malakhit. In diesem "Superfinal" spielen jährlich die besten acht Teams um den Titel. Siberia lässt heuer von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass der Titel angepeilt wird. Das Team hat mit Kramnik, Mamedyarov, Giri, Nepomniachtchi, Grischuk und Andreikin gleich sechs 2700-er in seinen Reihen und damit zwei mehr als alle anderen zusammen. Diese Überlegenheit zeigt sich deutlich in der Schlusstabelle. Siberia gewinnt alle sieben Begegnungen und hat drei Punkte Vorsprung auf Moskau und sechs auf Malakhit und St. Petersburg. Herausragende Ergebnisse bringen im Team "Siberia" vor allem Mamedyarov (4/4 am zweiten Brett), Grischuk (5/6) und Korobov (5,5/6). Nicht nach Wunsch lief es hingegen für St. Petersburg. Das von Peter Svidler angeführte Team muss sich als Nummer 2 der Setzliste mit dem vierten Rang begnügen. Im Frauenbewerb gewinnt Ugra mit 16 Punkten vor Moskau (14) und St. Petersburg (12). (wk, Foto: ChessBase)
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Vom 24. April bis 2. Mai fand in Hersonissos auf Kreta die Mannschafts- Weltmeisterschaft der Senioren statt. In der Klasse 65+ hatte das österreichische Nationalteam vor der Schlussrunde sogar eine gute Medaillenchance. Das direkte Duell gegen Schweden um Bronze geht dann glatt mit 0,5:3,5 verloren. In der Besetzung Kurt Petschar (5/8), Hans Singer (3,5/8), Heimo Titz (2,5/7), Josef Ager (4,5/7) und Lambert Danner (3,5/6) gelingt am Ende aber doch ein guter 6. Platz unter 22 Teams. Das Team Steiermark erzielt mit Watzka, Nickl, Kratschmer und Pitzl neun Punkte und landet im Mittelfeld. In der Klasse 50+ gellingt dem Nationalteam ein achter Platz, der bisher beste seit Bestehen des Bewerbs. Adolf Denk hat den unten verlinkten ausführlichen Bericht verfasst. (wk, Foto: aus Bericht)
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Ausführlicher Bericht von Adolf Denk