Die EU Jugendmeisterschaften wurden gestern in Mureck von Schachpräsident Kurt Jungwirth feierlich eröffnet. Prominent besetzt war die Liste der Ehrengäste: Cornelia Schweiner (Landtagsabgeordnete) und Toni Vukan (Bürgermeister) begrüßten die Gäste aus 14 Ländern im steirischen Mureck, das diese Meisterschaften zum 13. Mal austrägt. Die Erstauflage war 2003 in Graz, als ein Projekt der Kulturhauptstadt Europas. Erfunden wurden diese Meisterschaften von Jungwirth und Erich Gigerl, der sie heuer zum 14. Mal organisiert. Parallel zu den EU-Meisterschaften wird das 23. Steirische Jugendopen ausgetragen. Insgesamt kämpfen bis 11. August im Murecker Kulturzentrum 128 Jugendliche um Medaillen und Elopunkte. Spielbeginn ist jeweils 15:00 Uhr. Nur die Schlussrunde beginnt bereits um 8:30 Uhr. Insgesamt 36 Bretter werden live übertragen. (wk)
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Die 14. EU Jugendmeisterschaften U8 bis U14 und das 23. Internationale Steirische Jugendopen finden auch heuer wieder vom 3. bis 11. August im Kulturzentrum in Mureck statt. Cheforganisator des Jugendfestivals, das der Steirische Landesverband mit großer Unterstützung des Jugendreferates der Steiermärkischen Landesregierung ausrichtet, ist Erich Gigerl. Seinen Angaben zufolge werden rund 125 Teilnehmer/innen aus 14 Ländern erwartet. Die Eröffnung wird am Mittwoch, dem 3. August, um 14:30 Uhr beginnen. Im Anschluss folgt die erste Runde. Insgesamt 36 Partien werden live im Internet übertragen. (wk)
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Die Staatsmeisterschaften 2016 enden mit einem spannenden Finale in der offenen Klasse. Die Entscheidung über den Titel fällt in der Schlussrunde als der lange das Turnier beherrschende Mario Schachinger in seiner letzten Partie gegen Harald Schneider-Zinner verliert. Georg Fröwis reicht damit ein Remis gegen Georg Halvax zu seinem zweiten Titel nach 2011. Schachinger holt trotz der Niederlage Silber, Bronze geht an Peter Schreiner. Schneider-Zinner und Halvax folgen punktegleich auf den Plätzen. Im Frauenbewerb erfüllt Anna-Lena Schnegg souverän den Pflichtsieg gegen Martha Pilsan und gewinnt erstmals den Staatsmeistertitel. Titelverteidigerin Katharina Newrkla holt Silber, Bronze geht an Reka Horvath. Ein Dank gilt dem Organisationsteam mit Rudolf Berti und Günter Vorreiter, die im Kulturzentrum in St. Johann, die Meisterschaften vorbildiich organisiert haben. Unter "Weiterlesen" gibt es eine kurzen Fotobericht. (wk)
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Weiterlesen: Schnegg und Fröwis sind Staatsmeister
Heute fallen in St. Johann die Entscheidungen um die Staatsmeistertitel im Schach. In der offenen Klasse gehen Mario Schachinger und Georg Fröwis punktegleich in die Schlussrunde, nachdem Fröwis gestern mit Schwarz Peter Schreiner besiegen konnte, während Schachinger gegen Dietmar Hiermann die Remisbreite nie überschreiten konnte. Eine Außenseiterchance hat noch Georg Halvax nach seinem Sieg gegen Thomas Hofmann. Allerdings müsste Halvax mit Schwarz am Spitzenbrett Fröwis bezwingen und Schachinger dürfte gegen Schneider-Zinner nicht punkten. Die spannende Schlussrunde wird gerade live übertragen. Im Frauenbewerb geht Anna-Lena Schnegg als alleinige Führende in die letzte Runde. Da sie zudem gegenüber Katharina Newrkla auch die bessere Zweitwertung hat, würde ihr bereits ein Remis gegen Martha Pilsan zu ihrem ersten Staatsmeistertitel reichen. Bronze hat sich gestern bereits Reka Horvath mit einem Sieg gegen Lisa Hapala gesichert. (wk)
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In der siebenten Runde der Staatsmeisterschaft gewinnen Georg Fröwis und Peter Schreiner ihre Schwarzpartien gegen Thomas Bauer und Thomas Hofmann. Sie können damit ihren Rückstand auf Mario Schachinger auf einen halben Punkt verkürzen. Schachinger verpasst gegen seinen Klubkollegen Georg Halvax im 40. Zug einen möglichen Gewinnzug, worauf Halvax das Turmendspiel halten kann. Zwei Runden vor Schluss führt Schachinger mit sechs Punkten vor Fröwis und Schreiner (je 5,5) und Halvax (5). Dahinter folgen neun Spieler mit 4,5 Punkten, die noch um Medaillen, aber nicht mehr um den Titel kämpfen. Heute könnte bereits eine Vorentscheidung fallen. Schachinger trifft auf Hiermann, dahinter kämpfen die Verfolger Schreiner und Fröwis im direkten Duell. Im Frauenbewerb gibt Elisabeth Hapala gegen Margot Landl ein Remis ab. Hapala muss heute mit Schwarz gegen Reka Horvath gewinnen um noch Chancen auf Bronze zu haben. Der Titelkampf wird im Fernduell zwischen Anna-Lena Schnegg und Katharina Newrkla entschieden. In der Tabelle führt Schnegg mit 5,5 Punkte vor Newrkla (5). (wk)
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Der Iran gewinnt die Jugend Olympiade U16 in Poprad überlegen mit 17 Punkten vor Russland (15) und Armenien (14). Österreich landet mit 10 Punkten am 19. Platz von 54 Mannschaften. Dabei war durchaus ein Top-10 Platz drinnen. Das Team von Coach Robert Kreisl spielt in den ersten sechs Runden großartig mit und nimmt dem Iran den einzigen Punkt ab. Zudem gelingt ein 2:2 gegen den am Ende Viertplatzierten Iran. Leider gehen in den Runden sieben und acht die Matches gegen Kasachstan und Kanada glatt verloren und werfen das Team zurück. Insbesondere gegen Kanada trauert man verpassten Chancen nach. Ein klarer 3,5:0,5 Sieg gegen Australien lässt das Turnier aber versöhnlich ausklingen. Topscorer im heimischen Team ist Dominik Horvath mit sechs Punkten aus neun Partien, knapp gefolgt von Felix Blohberger (5,5/9). Florian Mesaros holt am Spitzenbrett gegen schwere Gegner drei Punkte, Jasmin-Denise Schloffer (2/4) und Daniel Morgunov (2,5/5) teilten sich das vierte Brett. (wk, Foto: Fam. Horvath)
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Maxime Vachier-Lagrave gewinnt in Biel die Masters Challenge gegen Peter Svidler klar mit 8,5:3,5. Nach dem 2,5:1,5 in den vier Schnellschachpartien, gewinnt der Franzose die vier Partien im klassischen Schach mit 3:1. In der Gesamtwertung zählen diese Punkte doppelt. Nach einem Remis in der ersten klassischen Partie, gewinnt Vachier-Lagrave die Partien zwei und drei. In der zweiten Partie überspielt er Svidler in einem Marshall-Endspiel, in der dritten schägt er mit seiner favorisierten Najdorf-Verteidigung zu. Dabei hatte Svidler zuvor gute Chancen, aber dann rechnet der Franzose besser. In der gestrigen vierten Partie kommt Svidler in einem Spanier erneut unter Druck, kann sich aber diesmal ins Remis retten. Vachier-Lagrave unterstreicht mit dieser Leistung seine gute Form und am 1. August hinter Carlsen die neue Nummer Zwei der Weltrangliste sein. (wk, Foto: ChessBase)
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Vom 30. September bis 3. Oktober wird heuer zum zweiten Mal nach 2014 in Armenien eine internationale Schulschachkonferenz organisiert. In einem Artikel auf der FIDE Website lädt GM Smbat Lputian zur Konferenz ein, gibt aber auch Einblicke in das Schulschach in Armenien. Es ist das bisher einzige Land, in dem Schach ein Pflichtfach in den Schulen ist. Die Frage "Warum Schach in der Schule?" beantwortet Lputian mit drei Punkten: Erstens ist Schach ein faires Spiel, in dem Kinder lernen mit Siegen und Niederlagen umzugehen. Es gibt keine äußeren Einflüsse! Zweitens lernen Kinder unabhängig Entscheidungen zu treffen und Situationen zu beurteilen. Und drittens schult Schach bei Kindern die Fähigkeit unterschiedliche Situationen zu analysieren und die beste Lösung zu finden. Zudem beschreibt Lputian welche begleitenden Maßnahmen zu dem Projekt "Schach in der Schule" umgesetzt wurden. Das reicht von einer Schulschach-Olympiade mit 15.000 Teilnehmern über Schach lernen im Fernsehen bis hin wissenschaftlichen Begleitung mit Psychologen und Wissenschaftern. (wk, Foto: FIDE)
Artikel auf der FIDE Website
In der gestrigen sechsten Runde der Staatsmeisterschaften in St. Johann gewinnt Anna-Lena Schnegg gegen Elisabeth Hapala eine wichtige Partie um den Titel und hat nun alle Trümpfe in der Hand, das Katharina Newrkla gestern mit Schwarz gegen Reka Horvath einen halben Punkt abgegeben hat. Newrkla führt zwar noch mit fünf Punkten vor Schnegg (4,5), im Gegensatz zur Tirolerin ist die Wienerin aber noch einmal spielfrei und hat zudem die schwerer Auslosung für die verbleibenden Runden. In der offenen Klasse baut Mario Schachinger seine Führung im Kampf um die Siegertrophäe weiter aus. Am Spitzenbrett entscheidet eine kleine Taktik gegen das Wolga Gambit von Herwig Pilaj die Partie bereits im 21. Zug, auch wenn sie dann noch fast 20 Züge weitergeht. Da der Kampf der Verfolger zwischen Georg Fröwis und Thomas Hofmann in einem Remis endet, führt Schachinger drei Runden vor Schluss mit einem Punkt Vorsprung auf Fröwis, Schreiner, Hofmann, Bauer und Halvax. Schreiner spielt sich mit einem Kurzsieg gegen Hiermann in die Gruppe der Verfolger, Halvax und Bauer gelingt dies mit Siegen gegen Tölly bzw. Schroll. Heute spielen: Halvax-Schachinger, Bauer-Fröwis und Hofmann-Schreiner. (wk)
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