Das Tata Steel Masters in Wijk an Zee verspricht heute eine spannende Schlussrunde. Die besten Karten auf den Sieg hat nach wie vor Magnus Carlsen. Er remisierte gestern mit Schwarz gegen Wesley So und führt in der Tabelle mit 8,5 Punkten. Allerdings sind Fabiano Caruana und Liren Ding dem Weltmeister gefährlich nahe gekommen. Caruna gewinnt gegen Van Wely überzeugend in einem Najdorf Sizilianer und Ding nutzt seine Chance gegen Pavel Eljanov, der sichtlich angeschlagen agierte. Damit ist Caruana nur einen halben Punkte hinter Carlsen und Ding einen, wobei Ding in der Schlussrunde auf Carlsen trifft und diesen mit einem Sieg aus eigener Kraft einholen könnte. Caruana spielt mit Schwarz gegen Tomashevsky. Die Schlussrunde beginnt in Wijk heute bereits um 12:00 Uhr. Auf der Turnierseite wird live übertragen und kommentiert. Kommentare in deutscher und englischer Sprache bietet zudem ChessBase auf www.schach.de. (wk, Foto: Turnierseite)
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Markus Ragger ist der Mann der Stunde in Gibralter. Ragger besiegt in der vierten Runde Anna Muzychuk überzeugend und übernimmt die Führung. Einzig der Franzose Etienne Bacrot kann mit einem Schwarzsieg gegen Aleksandra Goryachkina noch zu Ragger aufschließen. Alle anderen Spieler haben bereits zumindest ein Remis abgegeben, die Top-Stars Nakamura und Anand sogar schon zwei. Nakamrua remisiert heute gegen Renier Vazquez Igarza (2572), Anand gegen Grigriy Oparin (2565). Am Samstag lautet die Paarung am Spitzenbrett Bacrot gegen Ragger. Reizvoll könnte auch die Begegnung zwischen Nakamura und Weltmeisterin Maryia Muzychuk werden. Auf der Turnierseite werden die Top-Partien ab 15:00 Uhr live übertragen und kommentiert. (wk, Foto: Turnierseite)
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In der elften von dreizehn Runden fällt im Tata Steel Masters eine Vorentscheidung um den Sieg. Als die Runde eingeläutet wurde war Carlsen in der Tabelle einen halben Punkt vor Caruana. Der Weltmeister holt gegen die russische Verteidigung von Yifan Hou keinen Vorteil aus der Stellung. Caruana scheint hingegen mit Schwarz gegen Mamedyarov auf Siegeskurs, nachdem der Aserbaidschaner einen c3-Sizilinaer mißhandelt hatte. Doch dann wenden sich die Stelllungen. Mamedyarov greift nach einem Fehler von Caruana in die Trickkiste. Der Neo-Amerikaner muss sich in eine Festung mit Turm gegen Dame retten um die Partie zu halten. Carlsen quält indessen Hou in einem gleichstehenden Damenendspiel. Offenbar wollte Hou diesem mentalen Druck ausweichen, verrechnet sich aber bei der Abwicklung in ein Bauernendspiel. Carlsen ergreift die unerwartete Chance und gewinnt in wenigen Zügen. Zwei Runden vor Schluss ist Carlsen wieder einen Punkt vor Caruana und zweieinhalb vor Ding. Der Chinese trickst Tomashevsky in einer langen Partie im Ende taktisch aus. Carlsen trifft morgen mit Schwazr auf So, Caruana auf Van Wely und Ding auf Eljanov. Die Partien werden ab 13:30 Uhr auf der Turnierseite übertragen und kommentiert. Kommentare in deutscher und englischer Sprache bietet ChessBase auf www.schach.de. (wk, Foto: Turnierseite)
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Markus Ragger feiert gestern beim Open in Gibraltar gegen den Inder Prasanna V. Vishnu seinen dritten Sieg in Serie. In einem Najdorf Sizilianer opfert Ragger mit Schwarz eine Qualität für einen Bauern und Angriffschancen. In einer scharfen Stellung behält Ragger den besseren Überlick und entscheidet die Partie taktisch für sich. Damit ist er einer von elf Spielern, die weiter ohne Punkteverlust sind. Ragger trifft heute auf Anna Muzychuk. Die Schwester der Weltmeisterin besiegt gestern mit Laurent Fressinet einen der zehn 2700-er im Feld. Erste Punkteverluste von den Top-Spielern müssen gestern auch Nakamura, Wojtaszek, Ni, Howell, und Almasi hinnehmen. Sie alle kommen über Remisen nicht hinaus. Auf der Turnierseite und auf www.schach.de werden die Top-Partien ab 15:00 Uhr live übertragen. (wk, Foto: Turnierseite)
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Zwei Runden des Tata Steel Masters werden traditionell nicht in Wijk sondern an anderen Orten in Holland ausgetragen. In der gestrigen 10. Runde machten die Top-Stars ihre Züge stilgerecht vor dem Hintergrund des Eisenbahnmuseums in Utrecht. Zwei Spieler kamen dabei schwer unter die Räder. Karjakin rochiert gegen Adams in einem Londoner-System lang und wird das rasch bereut haben. Der Engländer nimmt dieses unerwartete Angriffsziel sofort ins Visier und kommt zu seinem ersten Sieg. Eine schlechte Variante erwischt auch der Chinese Yi Wei mit Schwarz gegen Fabiano Caruana. Nach einem Fehler ist der Spaß des Ausflugs ganz auf der Seite des Italieners. Wei verliert erstmals. Da sich Giri und Carlsen nicht ganz unerwartet mit einem Remis trennen, kommt Caruana in der Tabelle dem Norweger wieder einen halben Punkte nahe. Drei Runden sind noch zu spielen. Die dritte Ganzentscheidung des Tages gibt es zwischen Hou und Eljanov. Nach hartem Kampf setzt sich Eljanov durch. Die Chinesin muss ihre dritte Niederlage in vier Runden zur Kenntnis nehmen. Heute ist ein Ruhetag. Morgen spielen im Kampf um die Spitze Mamedyarov gegen Caruana und Carlsen gegen Hou. Die Partien werden ab 13:30 Uhr auf der Turnierseite übertragen und kommentiert. Kommentare in deutscher und englischer Sprache bietet ChessBase auf www.schach.de. (wk, Foto: Turnierseite)
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In der zweiten Runde des Opens in Gibraltar siegt Ragger mit einer kleinen Kombination gegen IM Justin Tan (AUS, 2446) und hält wie die meisten der Favoriten und insgesamt 43 Spielern bei zwei Punkten. Überraschungen bleiben aber nicht aus. Die größte gelingt gestern der russischen World Cup Finalistin von 2015, Natalija Pogonina, mit einem Sieg gegen das ehemalige deutsche Aushängeschild Arkadij Naiditsch, der nach seinem Föderationswechsel nun für Aserbaidschan antritt. Überhaupt zeigen die Frauen ihre Krallen. Der Inder Pentala Harikrishna muss sich als Vierter der Setzliste gegen Natalia Zhukova mit einem Remis begnügen. Überraschend sind auch die Remisen von Gata Kamsky und Jan-Krzysztof Duda. Heute trifft Ragger in der dritten Runde mit Schwarz auf den Inder Prasanna V. Vishnu (2518). Auf der Turnierseite und auf www.schach.de werden die Top-Partien ab 15:00 Uhr live übertragen. (wk, Foto: Turnierseite)
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Magnus Carlsen hat beim Tata Steel in Wijk aan Zee so richtig Fahrt aufgenommen. Nach seinen vier Remisen zum Auftakt holt der Weltmeister in den letzten fünf Runden viereinhalb Punkte. Sein gestriges Opfer ist Michael Adams. Dabei waren sich alle Kommentatoren einig, dass nach der Eröffnung nichts los war und Adams leicht ausgeglichen hatte. Einen Carlsen in Hochform hindert das aber nicht in den anderen Partiephasen noch den ganzen Punkt herauszupressen. Eine sehenswerte Partie gelingt dem sechzehnjährigen Chinesen Yi Wei gegen David Navara. In einem Anti-Berlin Spanier kommt der Tscheche am Königsflügel schwer unter die Räder. Es ist der erste Sieg für Wei, der bisher alle Partien remisiert hatte. Die anderen Partien des Tages enden alle mit einem Remis. Caruana verliert mit diesem halben Punkteverlust gegen Karjakin in der Tabelle weiter Terrain auf Carlsen und liegt nun einen Punkt hinter dem Norweger. Die Partien der 10. Runde werden heute ab 14:00 Uhr auf der Turnierseite übertragen und kommentiert. Gespielt wird ausnahmsweise in Utrecht. Kommentare in deutscher und englischer Sprache bietet ChessBase auf www.schach.de. Die Schlagerpartien des Tages lautet Giri gegen Carlsen und Caruana gegen Wei. (wk, Foto: Turnierseite)
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Das Open in Gibraltar gehört zu den größten der Welt und lockt jährlich zahlreiche Spitzenspieler an. Heuer führen Hikaru Nakamura, Maxime Vachier-Lagrave und Viswanathan Anand die Setzliste an. Insgesamt sind im Masters 74 der 254 Teilnehmer aus 51 Nationen Großmeister, zehn davon mit einer Elozahl über 2700. Erstmals spielt auch Österreichs Nummer Eins, Markus Ragger. Der Kärntner ist mit seiner aktuellen Elozahl von 2689 als Nummer 14 gesetzt und besiegt zum Auftakt mit Schwarz FM Paul Zwahr aus Deutschland. Einige der Topspieler mussten hingegen schon in der ersten Runde Federn lassen. Prominentestes Opfer ist Ex-Weltmeister Anand. Er kommt bei seinem Open-Comeback gegen die ungarische Nationalspielerin Szidonia Lazarne Vajda (2359) über ein Remis nicht hinaus. Das gleiche Schicksal erleidet der Chinese Yangyi Yu (2747) gegen den Schweizer Alexandre Vuilleumier (2356). In der heutigen zweiten Runde trifft Ragger auf den australischen IM Justin Tan (2446). Auf der Turnierseite und auf www.schach.de werden die Top-Partien live übertragen. Die Runde beginnt um 15:00 Uhr. (wk, Foto: Turnierseite)
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"Karoline Spalt ist eine Spätberufene. Eine allerdings, die umso begeisterter ist. Schach ist für sie weit mehr als ein Spiel, vielmehr eine „ästhetische Kunstform, die ich pflege. Ich liebe Schach, ich könnte keinen Tag ohne eine Partie auskommen“, sagt die gelernte Krankenschwester heute. Das macht auch allein die Geschichte ihrer ersten Begegnung mit Schach deutlich." So beginnt ein Artikel über "Frau Schach" in "Die Presse.com". Schon seit einigen Jahren bemüht sich die Wienerin engagiert das Frauenschach zu stärken. Ihre Bemühungen umfassen insbesondere eine eigene Frauen-Website und ein regelmäßiges Schachtreffen für Frauen im Wiener Cafe Schopenhauer. Das macht erfreulicherweise Schlagzeilen... (wk, Foto: "Die Presse.com")
Artikel in "Die Presse.com", www.frauenschach.at
Die 2. Österreichische Universitäts- und Hochschulmeisterschaft findet heuer vom 4.–7. Februar in Wien statt. Nach dem letztjährigen Debüt durch den Veranstalter „Schach ohne Grenzen“ an der Universität Innsbruck wird die Veranstaltung heuer vom Schachclub TU Wien organisiert. Gespielt wird im Freihaus der TU Wien in den Formaten Team-Blitz, Team-Schnellschach und Einzel-Blitz. Ziel ist neben einem sportlich interessanten Format auch die soziale Vernetzung österreichischer Hochschulen. Kurzentschlossene Studierende und Universitätsangehörige können sich noch bis 31. Jänner in Teams ihrer Hochschule einbringen, oder sich in einer Spielgemeinschaft mit einer anderen Hochschule zusammenschließen. (wk, Text/Info/Foto: Georg Fröwis)
Ergebnisse von 2015, Ausschreibung 2016