Da die Schülerinnen und Schüler der NMS Hausmening in diesem Schuljahr sehr oft die Möglichkeit hatten, Schach zu spielen, reifte der Plan, am 22. Juni 2016 die 1. Schulschachmeisterschaft zu veranstalten. Initiatoren dieser Idee waren die Schüler Vladimir Georgiev, Firat Inal und Islam Dendiew, die rasch einen Kontakt zu Herrn Windgassen vom Schachverein Amstetten herstellten. Dieser half bei den Vorbereitungen und auch bei der Öffentlichkeitsarbeit. Beim Turnier selbst stand er den Jugendlichen mit Begeisterung als Schiedsrichter zur Seite. Frau Gemeinderat Martina Wadl und Herr Stadtrat Anton Geister überbrachten tolle Siegerpokale, die bereits im Vorfeld bestaunt werden konnten. Unterstützt wurde das Turnier auch von Bäckermeister Klaus Kirchdorfer, der Weckerl und Kipferl für alle zur Stärkung und darüber hinaus die Torten für die Erstplatzierten spendete. Frau Direktor Riegler bedankte sich natürlich auch im Namen der teilnehmenden Schüler bei allen für die großzügige Unterstützung. Schachmeister der Schule wurde Nour Al Soah aus der 3B vor dem Vizemeister Vladimir Georgiev und dem Drittplatzierten Benedikt Tober, beide aus der 4A. Schach vermittelt nicht nur soziale Kompetenzen wie Toleranz und Respekt sondern auch das Miteinander unabhängig von Sprache, sozialer, geographischer und kultureller Herkunft, autark von Alter und Geschlecht. (wk)
Event-Website mit Fotos
Die Schach Olympiade 2016 findet vom 1. bis 14. September in Baku (AZE) statt. Die österreichischen Teams wurden nach dem Mitropacup in Prag nominiert. In der offenen Klasse werden Markus Ragger, David Shengelia, Robert Kreisl, Andreas Diermair und Valentin Dragnev spielen. Zoltan Ribli ist der Captain des Teams. Im Frauenbewerb treten Regina Theissl Pokorna, Veronika Exler, Katharina Newrkla, Elisabeth Hapala und Anna-Lena Schnegg an. Captain des Frauenteams ist Mario Schachinger. Aus der Standardaufstellung fehlen Eva Moser und Anna-Christina Kopinits. Moser macht eine schöpferische Schachpause, Kopinits ist vor kurzem Mutter geworden. Parallel zur Olympiade findet in Baku der FIDE Kongress statt. Hier wird Österreich durch Johann Pöcksteiner und Walter Kastner vertreten sein. (wk)
FIDE, Website Schach Olympiade Baku
Die Weltmeisterschaft der Senioren wird vom 26. Juni bis 4. Juli in Dresden ausgetragen. Gespielt wird in den Altersklassen 50+ und 65+. Ältester Teilnehmer des Turniers ist der Wiener Dr. Andreas Dückstein. Er wurde 1927 geboren, schrieb ein gutes Stück der österreichischen Schachgeschichte und spielt in Dresden am zweiten Brett eines Wiener Teams. Einen guten Start erwischte das österreichische Nationalteam in der Klasse 65+. Georg Danner, Kurt Petschar, Heimo Titz und Hans Singer liegen nach vier Runden mit sechs Punkten hinter Russland und Deutschland am geteilten dritten Platz. Neben zwei Wiener Teams ist auch eines aus Niederösterreich am Start. In der Klasse 50+ treten neben dem Nationalteam noch Teams aus Graz und Oberösterreich an. Hier hängen die Trauben höher. An der Spitze liegen Armenien, Deutschland und Island, alle noch ohne Punkteverlust. Die Top-Teams treten durchwegs mit Großmeistern an. Die Stars des Turniers sind John Nunn (2597, England), Artur Jussupow (2596, Emanuel-Lasker-Ges.) und Rafael Vaganian (2577, Armenien). Das Nationalteam mit Adolf Denk, Andreas Druckenthaner, Michael Ernst und Robert Gattermayer hält ebenso wie jenes aus Graz (Krebs, Wegerer, Detter, Kainz, Teuschler) bei vier Punkten. Auf der Turnierseite werden auch Live-Partien angeboten. (wk, Foto: Veranstalter)
Turnierseite, Andreas Dückstein (Wikipedia)
Österreichs Herren haben nach einem 3:1 Sieg in der achten Runde gegen Kroatien am Schlusstag den dritten Platz zum Greifen nahe. Nach Remisen von Kreisl und Schachinger steht das ÖSB Team auf Sieg. Valentin Dragnev krönt seine herausragende Turnierleistung (2638!!) mit einem vierten Sieg gegen Viktor Gazik. Aber es sollte nicht sein. Andreas Diermair greift in Zeitnot in Gewinnstellung zum falschen Turm und erlaubt der Slowakei eine Punkteteilung. Damit geht auch der dritte Platz an Italien. Dennoch verdient das Team für eine starke Leistung ein Pauschallob. Alle spielen zumindest ihre Eloerwartung, Dragnev und Kreisl bleiben klar darüber. Der Mitropacupsieg geht noch an Gastgeber Tschechien. Zwei Runden vor Schluss schien alles für Deutschland zu sprechen. Doch eine Niederlage gegen die Schweiz und eine schmeichelhafte Punkteteilung gegen Ungarn lassen Tschechien in der Zweitwertung noch vorbeiziehen. Die deutschen Frauen machen es besser und holen den Titel vor Italien und Ungarn. Österreich landet nach einem Sieg gegen Kroatien und einer knappen Niederlage gegen die Slowakei am 7. Platz, punktegleich mit der Schweiz und Kroatien. Anna-Lena Schnegg gelingt mit einer Performance von 2305 ein tolles Turnier, auch Annika Fröwis bleibt mit 2151 über ihrer Erwartung. Veronika Exler fand in Prag leider nicht zu ihrer Form. Unterm Strich war es aber eine gute Vorstellung der österreichischen Teams, die Beide nur als Nummer 9 der Setzliste gesetzt waren. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Open Section, Women Section
Österreichs Herren gelingt im Nachbarsduell gegen die Schweiz ein klarer 3:1 Sieg. Robert Kreisl und Andreas Diermair halten die Spitzenbretter, die "Youngsters" Valentin Dragnev und Christoph Menezes holen die Siegpunkte. Österreich bleibt damit im Kampf um den dritten Platz punktegleich mit Kroatien und Italien. Im Kampf um den Sieg sichert sich Deutschland mit einem 2,5:1,5 Sieg gegen Gastgeber Tschechien die bessere Ausgangssituation. Deutschland führt jetzt mit 12 Punkten vor Tschechien (10) und Österreich (8). Im Frauenbewerb muss sich unser Team hingegen der Schweiz mit 0:2 geschlagen geben. Insbesondere Veronika Exler findet in Prag nicht zu ihrer Form und muss gegen Monika Müller-Seps bereits ihre vierte Niederlage verkraften. Annika Fröwis verliert mit Schwarz gegen Lena Georgescu. Zwei Runden sind in Prag noch zu spielen. Heute trifft Österreich ab 15:00 Uhr auf Kroatien. Die Schlussrunde beginnt morgen bereits um 09:00 Uhr. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Open Section, Women Section
Die österreichischen Teams verlieren in der 6. Runde beide Begegnungen gegen Deutschland. Die Herren liefern unseren favorisierten Nachbarn einen harten Kampf. Am Ende siegt das deutsche Team nur knapp mit 2,5:1,5 und kann in der Tabelle zur tschechischen Republik aufschließen. Den entscheidenden Punkt holt Vitaly Kunin am Spitzenbrett gegen Robert Kreisl. Diermair, Dragnev und Menezes gelingen sichere Remisen. Das Team von Zoltan Ribli bleibt in der Tabelle am dritten Platz, da auch Kroatien gegen Slowenien verliert. Italien schließt mit einem 2:2 gegen Tschechien auf. Im Frauenbewerb unterliegen Exler und Schnegg gegen Pähtz (2502) und Fuchs (2301) mit 0:2. Hier war die gegnerische Überlegenheit einfach zu groß. Die deutschen Frauen führen in der Tabelle mit 10 Punkten vor Italien (9) und Ungarn (8). Heute spielt Österreich ab 15:00 gegen die Schweiz. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Open Section, Women Section
Die gute Form der österreichischen Teams beim Mitropacup hält an. In der gestrigen 5. Runde kommen die Herren gegen das B-Team aus Tschechien mit einem 2,5:1,5 Sieg zum zweiten Erfolg und schieben sich in der Zwischentabelle auf den dritten Platz vor. Robert Kreisl gewinnt am Spitzenbrett mit Schwarz gegen Vojtech Plat (2504), Valentin Dragnev sorgt gegen Matyas Marek (2418) für den zweiten Siegpunkt. Andreas Diermair remisiert ein Turmendspiel gegen Thai Dai Van Nguyen, nur Mario Schachinger verliert gegen Jan Vykouk. Unsere Frauen holen gegen die elostarken Polinnen ein weiteres 1:1. Anna-Lena Schnegg bestätigt mit einem Sieg gegen Mariola Wozniak (2295) ihren erfreulichen Aufwärtstrend. Leider verpasst Annika Fröwis gegen Ewa Harzinska eine aussichtsreiche Stellung. Heute wartet mit Deutschland eine neue Herausforderung... (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Open Section, Women Section
Österreich kann doch noch gewinnen. Zwar nicht bei der Euro in Frankreich, doch beim Mitropacup in Tschechien. In der vierten Runde gelingen gleich zwei Siege gegen Slowenien. Annika Fröwis ist "der neue Goalgetter" der Nation. Die Vorarlbergerin netzt gegen Slowenien zum zweiten Mal in Folge ein. Ihr Sieg gegen Spela Kolaric (2149) sichert dem österreichischen Frauenteam einen unerwarteten 1,5:0,5 Sieg gegen die elostärkeren Sloweninnen. Anna-Lena Schnegg zwingt dabei am Spitzenbrett Jana Krivec (2255) rasch zu einer Punkteteilung. Eine tadellose Leistung des Teams von David Shengelia. Im "Herrenbewerb" riskiert Coach Zoltan Ribli keine neuen Spielsysteme, sondern setzt auf Bewährtes. Der Lohn: Mario Schachinger bringt unser Team schon in der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung. Schachinger sichert sich gegen Samo Stajiner (2430) mit einer Blitz-Offensive viel Raum im Zentrum und reißt den Slowenen dann entscheidend an der Königs-Flanke auf. In den Partien von Robert Kreisl, Andreas Diermair und Christoph Menezes sind die Slowenen weit davon entfernt den Ausgleich zu schaffen. Abwehr und Mittelfeld stehen perfekt. Nach ein paar Minuten Überzeit in der Partie von Kreisl steht der 2,5:1,5 Sieg gegen Slowenien fest. Beide Teams liegen nun mit 50% im Mittelfeld. Das ist Balsam für die österreichische Sportlerseele! Adieu Paris. Bonjour Prag. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Open Section, Women Section
Zwei Punkteteilungen gelingen den österreichischen Mannschaften in der dritten Runde des Mitropacups gegen die höher gesetzten Ungarn. In der offenen Klasse ist Robert Kreisl der Held des Tages. Kreisl besiegt am Spitzenbrett mit Schwarz GM Gabor Papp (2596) in der längsten Partie der Begegnung und sichert damit ein 2:2 gegen Ungarn, nachdem Andreas Diermair zuvor gegen GM Viktor Erdos (2579) aufgeben musste. Mario Schachinger und Valentin Dragnev steuern sichere Remisen zum guten Gelingen bei. Das Frauenteam kommt mit einem 1:1 ebenfalls zu einem zweiten Punktegewinn. Annika Fröwis gewinnt bei ihrem ersten Einsatz gegen Bianka Havanecz (2240). Veronika Exler muss hingegen gegen die starke IM Szidonia Lazarne Vajda (2345) ihre zweite Niederlage hinnehmen. In der Gesamtwertung führt nach drei Runden Deutschland (5 Punkte) vor Tschechien und Italien (je 4). Im Herrenbewerb hat Gastgeber Tschechien mit fünf Punkten die Nase vorne. Es folgen Deutschland und Kroatien (je 4). Heute trifft Österreich ab 15:00 Uhr auf Slowenien. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Open Section, Women Section
In der zweiten Runde des Mitropacups in Prag kommt Österreichs Team gegen Gastgeber Tschechien mit einem 2:2 zu einem ersten Punkt. Tschechien kommt mit drei Großmeistern, darunter am Spitzenbrett mit GM Hracek (2605), und ist an allen Brettern Elofavorit. Aber der Wettkampf läuft für die Tschechen nicht nach Wunsch. Kreisl zwingt Hracek rasch zu eine Zugwiederholung und hält damit das wichtige erste Brett. Mario Schachinger sichert sich gegen GM Stepan Zilka die Initiative. Zilka rettet sich unter Turmopfer in ein Dauerschach. Valentin Dragnev kommt gegen Cyril Ponizil mit Schwarz etwas unter Druck. Der Tscheche kann einen Bauern gewinnen. Dragnev sichert aber mit aktiver Verteidigung den halben Punkt. Die längste Partie des Tages spielt Andreas Diermair am zweiten Brett gegen GM Peter Michalik. Diermair kommt mit Schwarz in einem Italiener nach der Zeitkontrolle etwas unter Druck, verteidigt sich aber zäh und kann am Ende sogar noch eine Qualität gewinnen und mit einem Remis das 2:2 sichern. Im Frauenbewerb unterliegt unser Team mit 0,5:1,5. Veronika Exler rettet eine schlechte Stellung gegen Joanna Worek (2363) in ein Endspiel mit Springer gegen Turm, das sie sicher Remis hält. Anna-Lena Schnegg steht gegen Tereza Rodshtein (2278) lange gut, übersieht aber am Ende einen taktischen Schlag. Heute wartet auf unsere Teams mit Ungarn ein weiterer starker Gegner. (wk, Foto: Turnierseite)
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Ergebnisse bei Chess-Results: Open Section, Women Section